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NEWS UN D TREN D S<br />
Fernsehduell<br />
www.zattoo.com // www.magine.com<br />
Mittels App lässt sich<br />
Zattoo TV (wie auch<br />
Magine) auf Tablets<br />
und Smartphones<br />
nutzen.<br />
Kabelfernsehen über das Netz streamen: Nach diesem<br />
Prinzip funktioniert der Internet-TV-Dienst Zattoo mit<br />
Erfolg. Einer seiner größten Konkurrenten, der schwedische<br />
Anbieter Magine, startet jetzt auch bei uns.<br />
Die ausgegebene SD-Qualität bei Bild und Ton bei beiden<br />
Anbietern genügt für PC-Bildschirm und Tablet,<br />
reicht aber an digitales Kabel-TV nicht heran. Zattoo<br />
bietet neben der kostenlosen Variante die Abo-Option<br />
HiQ an, teils in HD-, teils in besserer SD-Qualität.<br />
Die Bedienung erfolgt bei beiden Diensten intuitiv über<br />
ein EPG. Nett: Bei Magine kann man mittels QR-Code<br />
etwa das Smartphone zur Fernbedienung machen.<br />
Zattoo wirbt mit über 50 kostenlosen Programmen.<br />
Diese bestehen jedoch fast nur aus ARD, ZDF und den<br />
öffentlich-rechtlichen Regionalsendern sowie ein paar<br />
internationalen Programmen wie CNN. Im Abo-Paket<br />
HiQ sind zudem die Sender der RTL-Gruppe (RTL, RTL<br />
2, SuperRTL, VOX und n-tv) empfangbar. Die Privatsender<br />
von ProSiebenSat.1 (ProSieben, Sat.1, N24 und<br />
Die Navigation bei beiden Internet-TV-Anbietern folgt dem Prinzip EPG, das<br />
man schon von Digital-TV auf herkömmlichen Fernsehern kennt.<br />
kabel eins) sucht man aber wegen schwieriger Rechte-<br />
Verhandlungen in Deutschland vergeblich.<br />
Bei Magine gibt es zum Start zwar nur 14 Sender, dafür<br />
sind die RTL-Sender von Anfang an dabei. Ob diese<br />
nach der derzeitigen Beta-Testphase ebenfalls kostenpflichtig<br />
werden, bleibt abzuwarten. Ob Magine Zattoo<br />
gefährlich werden kann, wird wohl vor allem die Streaming-Stabilität<br />
nach der Testphase entscheiden.<br />
Tischlein, dock dich!<br />
www.spectral.eu // ab 500 Euro<br />
Das Verstecken lästiger Kabel und hässlicher<br />
Anschlüsse ist das Prinzip des Möbelherstellers<br />
Spectral. Ihr Cockpit ist ein Beistelltisch,<br />
in dem sich eine Docking-Station für<br />
Smartphone, Tablet oder iPod verbergen<br />
lässt. Das eingedockte Gerät scheint wie<br />
von Zauberhand auf der Glasfläche des<br />
Tischchens zu schweben, die komplette<br />
Elektronik verbirgt sich im Inneren.<br />
Drei Möbel dieser Art bietet Spectral an. Der<br />
Glastisch CP01 (500 Euro) verfügt nur über eine Docking-<br />
Station für Smartphone und iPod, während man an das Modell CP02 (700 Euro)<br />
mit Schublade und CP03 (1.000 Euro, im Bild) mit Drehtür auch ein Tablet andocken<br />
kann. Außerdem kann man in diesen beiden Varianten den Einsatz für<br />
das Gerät in vier Richtungen drehen, da die Glasplatte magnetisch befestigt ist.<br />
Im CP03 lässt sich darüber hinaus auch noch ein Subwoofer einbauen.<br />
Alle drei Tische sind in über 2.000 Farben erhältlich. Einzige Mankos: Bisher<br />
bietet Spectral nur Varianten der Tische für Geräte von Samsung und Apple an.<br />
Zudem ist die eigentliche Docking-Station nicht im Lieferumfang enthalten.<br />
Das Googlephone<br />
www.motorola.com<br />
Gespannt wurde auf das erste eigene Smartphone<br />
von Software-Gigant Google und Motorola<br />
gewartet. Den hohen Erwartungen stellt<br />
das nun erscheinende Moto X noch höhere<br />
Versprechen gegenüber: Nicht <strong>weniger</strong> als eine<br />
Revolution des Prinzips Smartphone will<br />
das Gerät sein: Eine ausgefeilte Sprachsteuerung<br />
soll den Touschscreen fast überflüssig<br />
machen. Es erkennt, wo man sich befindet,<br />
und reagiert entsprechend. Und 2.000<br />
Hüllen sorgen für<br />
Design-Vielfalt. Das<br />
Moto X soll noch im<br />
Herbst im US-Handel<br />
erhältlich sein.<br />
Die Daten des Moto X sind<br />
Smartphone-Standard: ein<br />
1.280×720-Bildschirm, ein<br />
1,7-GHz-Prozessor und eine<br />
10-Megapixel-Kamera.<br />
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connected-home.de 05.2013