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DLAN TV SAT MULTITUNER<br />
www.devolo.de<br />
200 Euro<br />
eingebauter Powerline-Adapter,<br />
anschauliches Web-Interface<br />
kein DLNA-Server,<br />
keine Multischalter-Funktion<br />
Testurteil: gut<br />
SERVER<br />
devolo<br />
D<br />
er dLAN TV Sat Multituner ist einzeln<br />
oder mit einem Powerline-<br />
Adapter und dem devolo-Receiver<br />
(siehe Seite 49) im Set zu haben. Er bietet einen<br />
Twin-Tuner und ist für den Anschluss an konventionelle<br />
Einzel-, Doppel-LNBs oder Multischalter-Ausgänge<br />
vorgesehen. Die beiden Tuner<br />
können – wie in den übrigen Sat-IP-Servern<br />
– bis zu vier Satellitenpositionen erfassen. Besonderheit:<br />
Im Netzteil des Servers ist ein<br />
Powerline-Adapter für Datenraten bis 500<br />
Mbit/s eingebaut. Die zusätzliche Netzwerkbuchse<br />
kann ebenfalls die Daten des Sat-IP-<br />
Servers per LAN-Kabel übertragen oder – im<br />
Powerline-Betrieb – ein weiteres Gerät mit dem<br />
Heimnetzwerk verbinden. Das Web-Interface<br />
des Multituner zeigt neben Tuner-Infos auch den<br />
Zustand der Powerline-Verbindungen.<br />
DIGIBIT R1<br />
www.telestar.de<br />
250 Euro<br />
sDLNA-Serverfunktion, Tuner-Kontroll-LEDs,<br />
gute Empfangswerte<br />
keine Befestigungen für<br />
die Wandmontage<br />
Testurteil: gut<br />
SERVER<br />
Telestar<br />
D<br />
er Altstar unter den Sat-<br />
IP-Servern ist ebenso wie<br />
seine Geschwister von Inverto,<br />
GSS und TechniSat leicht zu bedienen:<br />
Man schließt ihn wahlweise an einen bis vier<br />
LNB-/Multischalter-Ausgänge, ein Quattrooder<br />
ein Unicable-LNB an und gibt im Web-Interface<br />
am PC die entsprechende Empfangsvariante<br />
an. Alles Weitere funktioniert wie von<br />
selbst. Wer mit dem Digibit R1 auch über DLNA-<br />
Receiver fernsehen möchte, der aktiviert noch<br />
die zugehörige<br />
Server-Funktion und stellt<br />
eine Senderliste zusammen. Im Betrieb signalisieren<br />
vier LEDs vorn im Gerät, welche Tuner<br />
gerade aktiv sind. Alles Weitere erledigen die<br />
angeschlossenen Sat-IP-Empfänger. Betrachtet<br />
man zudem seine guten Werte beim Empfang,<br />
ist der Server rundum zu empfehlen.<br />
rere Sat-IP-Receiver. Solche Receiver sind ebenfalls<br />
per Netzwerkkabel, Powerline oder WLAN mit dem<br />
Heimnetzwerk verbunden, nehmen darüber Kontakt<br />
mit dem Sat-IP-Server auf und empfangen die dort angeforderten<br />
Digital-TV-Kanäle.<br />
Die Daten einzelner Kanäle werden also im Server extrahiert,<br />
die Entschlüsselung der Bild-, Ton- und<br />
Zusatzinforma tionen erfolgt dagegen im Sat-IP-Receiver.<br />
Für den TV-Zuschauer macht die Arbeitsteilung<br />
kaum einen Unterschied, sieht man einmal davon ab,<br />
dass so nicht mehr nur spezielle Sat-Receiver Digitalfernsehen<br />
empfangen und aufnehmen können. Das ist<br />
die eigentliche Revolution der Sat-IP-Technik: Neben<br />
speziellen DVB-S-Boxen macht der zentrale Empfangs-<br />
Preis/Leistung: gut<br />
Server eben auch den PC, Smartphones und Tablets<br />
sowie viele handelsübliche Netzwerk-Player zu TV-<br />
Empfängern. Die Server verteilen dabei mehrere TV-<br />
Kanäle parallel über das Netzwerk, sodass mit einer<br />
Leitung zwei, vier oder gar acht Sat-IP-Empfänger unabhängig<br />
voneinander TV-Sendungen zeigen können<br />
– sofern das Netzwerk genügend Bandbreite bietet.<br />
<strong>Mehr</strong>fach-Server im Einsatz<br />
In <strong>CONNECTED</strong> <strong>HOME</strong> 2/13 (ab Seite 40) konnten Sie<br />
bereits Praxistests lesen, die alle Vorzüge und auch die<br />
eine oder andere Kinderkrankheit der Sat-IP-Technik<br />
aufzeigten. Auf unsere Hinweise haben die Hersteller<br />
vielfach reagiert und die Funktionen ihrer Geräte er-<br />
05.2013 connected-home.de 47