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der abgeschaltet werden. Mit einer smarten Steuerung<br />

verbunden, dienen sie außerdem als Präsenzmelder<br />

und erhöhen so zusätzlich die Sicherheit.<br />

Smarte Technik spart<br />

Energie und steigert <strong>Komfort</strong><br />

sowie Sicherheit<br />

Tipp 8: Umweltschutz im eigenen Haus<br />

In vielen Altbauten in Deutschland läuft nach wie vor<br />

eine konventionelle Heizungsanlage mit den fossilen<br />

Brennstoffen Öl oder Gas. Ist die Trinkwasser-Versorgung<br />

getrennt von der Heizungsanlage angelegt,<br />

kommt noch Strom als Energieträger für das Erwärmen<br />

des Wassers hinzu. Ist der Heizkessel schon einige<br />

Jahre oder Jahrzehnte alt, lohnt sich allein wegen der<br />

Ausfallsicherheit schon ein Neukauf. Die Wahl des<br />

Energieträgers bleibt dem Hausherr nach wie vor selbst<br />

überlassen, er sollte allerdings wenigstens einen Teil<br />

des Energiebedarfs aus regenerativen Quellen schöpfen.<br />

Eine solare Brauchwasseranlage gibt es beispielsweise<br />

schon ab etwa 2.000 Euro – ohne Einbau. Der<br />

Vorteil: Im Sommer gibt es die Wärme des Wassers<br />

nahezu umsonst. Lediglich eine winzige Solarpumpe<br />

läuft mit. Außerdem kann außerhalb der Heizperiode<br />

die komplette Heizungsanlage abgeschaltet werden,<br />

was noch einmal den dafür nötigen Strom einspart.<br />

Quelle: Velux<br />

Wer seinen Anteil an regenerativer Energie noch weiter<br />

steigern möchte – beispielsweise durch den Einbau einer<br />

die Heizung unterstützenden Solaranlage oder gar<br />

einer Wärmepumpe –, sollte zunächst in die Bausubstanz<br />

investieren. Das heißt:<br />

dämmen. Vor allem über die Außenwand<br />

und das Dach verpufft ein<br />

Großteil der Heizenergie.<br />

Wem das zu viel ist, der könnte auf<br />

eine Photovoltaik-Anlage setzen. Die<br />

Förderung für den eingespeisten<br />

Strom ist zwar stark gefallen, die Erzeugung des eigenen<br />

Haushaltsstroms ist aber immer noch rentabel. Außerdem<br />

leisten Sie mit diesen Maßnahmen einen Beitrag<br />

zum Schutz der Umwelt. Selbstverständlich lassen<br />

sich all diese regenerativen Techniken in eine smarte<br />

Haussteuerung integrieren.<br />

TIPP 8: UMWELTSCHUTZ<br />

IM EIGENEN HAUS<br />

<strong>Kosten</strong> ab 2.000 € nnnnn<br />

Aufwand hoch nnnnn<br />

Nutzen gut nnnnn<br />

Fazit Regenerative Energien helfen<br />

sparen, erfordern aber hohe Investitionen.<br />

RICHTIG<br />

LÜFTEN<br />

Kurzes Stoßlüften führt<br />

überschüssige Luftfeuchte<br />

ab. Fenster auf<br />

Kipp zu lassen dagegen<br />

kostet mehr Energie,<br />

weil es den Raum auskühlen<br />

lässt.<br />

WAS IST ENERGIE ÜBERHAUPT?<br />

Energie ist im physikalischen Sinne gespeicherte Arbeit. Jeder kennt<br />

das vom Schlittenfahren: Wer sich die Arbeit macht, den Schlitten den<br />

Berg hinaufzuziehen, benötigt oben angekommen nur einen Schubs,<br />

um die dann dort vorhandene Lageenergie in Bewegungsenergie –<br />

die Abfahrt – umzuwandeln. Dies ist auch das Wesen der Energie: Sie<br />

verschwindet niemals, sondern sie wandelt sich in andere Energieformen<br />

um.<br />

Gemessen wird Energie in unterschiedlichen Einheiten. Das Joule (J)<br />

kennen viele von den Brennwertangaben auf Lebensmittelverpackungen.<br />

Ein Joule entspricht sowohl einem Newtonmeter (Nm) als auch<br />

einer Wattsekunde (Ws). Daraus leitet sich die vom Stromzähler bekannte<br />

Kilowattstunde (kWh) ab: 1 kWh = 1.000 Wh = 3.600.000 Ws.<br />

Eine Kilowattstunde kostet derzeit etwa 20 Cent. Damit kann man einen<br />

Haarfön mit 1.000 Watt Leistung eine Stunde laufen lassen.<br />

Um Energie flexibel nutzen zu können, bedarf es eines Energieträgers<br />

wie Kohle, Holz, Druckluft oder Dampf. Im Haushalt kommt hauptsächlich<br />

Veredeltes zum Einsatz: der elektrische Strom. Kein anderer Energieträger<br />

lässt sich so bequem verteilen, steuern und umwandeln. Doch<br />

Strom ist vergleichsweise teuer, denn seine Erzeugung und Verteilung<br />

auf die Haushalte geht mit immensen Verlusten einher. Weniger als 30<br />

Prozent der Energie, die bei der Verstromung von Kohle freigesetzt wird,<br />

kommt in der Steckdose an. Deshalb werden üblicherweise alle anderen<br />

privat gebräuchlichen Energieträger – Öl, Gas oder Holz – direkt im<br />

häuslichen Kessel verheizt. So bleiben die Wandlungsverluste geringer,<br />

da auch der Bedarf an Heizenergie um Potenzen höher ist als der aus<br />

Haushaltsstrom. Mit etwas Geschick lassen sich rund 30 Prozent allein<br />

an Strom einsparen. Bei einem Zwei-Personen-Haushalt mit etwa 4000<br />

kWh Verbrauch wären das schon 240 Euro pro Jahr.<br />

05.2013 sehr hoch nnnnn/ hoch nnnnn / mittel nnnnn/ niedrig nnnnn/ sehr niedrig n nnnn connected-home.de 27

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