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Das Solarunternehmen SOLON arbeitet beispielsweise<br />
an einer Lösung zur Steigerung des Eigenverbrauchs<br />
von Solarstrom, mit D-Link ist die Zusammenarbeit<br />
in Sachen Netzwerkkameras geplant und Miele will<br />
mit seiner nächsten Geräte-Generation QIVICON-kompatible<br />
Waschmaschinen auf den Markt bringen. Konkrete<br />
Ankündigen klingen anders.<br />
Ohne Partner-Produkte lässt sich QIVICON aber<br />
schlecht vermarkten. Deshalb dürfte sich auch der<br />
Marktstart verzögert haben. Die erste Idee für QIVICON<br />
entstand schon Anfang 2011. Gezeigt wurde die Plattforum<br />
auch bereits auf der IFA im vergangenen Jahr.<br />
Konkreter ist die Zusammenarbeit mit eQ-3. In die QI-<br />
VICON-Zentrale ist ein Funksender eingebaut, der den<br />
eQ-3 HomeMatic-Standard unterstützt. Die Entwicklung<br />
einer eigenen QIVICON-App ist jedoch nach eQ-<br />
3-Vorstand Bernd Grohmann nicht geplant. Das überlasse<br />
man lieber anderen Software-Programmierern.<br />
Weitere Funkstandards sollen sich später in der Zentrale<br />
nachrüsten lassen. Dafür besitzt die Home Base<br />
USB-Schnittstellen, an die sich Funksender in Form<br />
von Sticks andocken lassen. Kompatible Produkte sollen<br />
zum Marktstart auch über QIVICON vertrieben werden.<br />
Der Preis für ein Starter-Paket mit der Zentrale und<br />
verschiedenen Komponenten soll laut Holger Knöpke<br />
zwischen 600 und 1.000 Euro liegen.<br />
Wie QIVICON funktioniert, konnten wir bereits bei der<br />
Deutschen Telekom vor Ort in Darmstadt erleben. Holger<br />
Knöpke zeigte, wie einfach sich Komponenten verschiedener<br />
Hersteller einbuchen und über den Web-<br />
Browser oder physische Schalter steuern lassen. Doch<br />
die wahren Vorteile von QIVICON werden sich erst<br />
EIN STICK FÜR DEN ROUTER<br />
Für Waldemar Wunder von Homee sind Smart-Home-Lösungen<br />
bislang zu teuer oder zu schwer zu bedienen. Diese Lücke will seine<br />
Firma mit einem USB-Stick schließen: mit einem Dongle für<br />
knapp 100 Euro, den der Besitzer einfach an seine FRITZ!Box anschließt.<br />
Die Funktionen des Routers bleiben erhalten, durch dieses<br />
Tuning ist er aber zusätzlich die Zentrale im Smart Home. Im Gegensatz<br />
zur Lösung von Flatout funktioniert der Stick auch, wenn<br />
keine Verbindung zum Internet besteht.<br />
Gestartet ist Homee mit einem Funk-USB-Stick für Z-Wave. Die<br />
Einführung eines Dongles für EnOcean steht kurz bevor und mit<br />
ZigBee entwickelt Homee bereits. Damit Homee Z-Wave und En-<br />
Ocean versteht, muss der Nutzer zwei USB-Sticks über einen Hub<br />
an den Router anschließen.<br />
Auf der Website www.homee.de kann man bislang den Z-Wave-<br />
Stick kaufen sowie Heizkörperthermostate, (dimmbare) Zwischenstecker,<br />
Schaltereinsätze, Bewegungsmelder sowie Tür- und Fenstersensoren,<br />
die ebenfalls auf Z-Wave basieren. Der Homee-Stick<br />
funktioniert auch mit anderen Z-Wave-Produkten, doch nur die, die<br />
auf der Seite gelistet wurden, sind auf Kompatibilität getestet.<br />
Ende des Jahres wollen Waldemar Wunder und sein Team Homee<br />
2.0 auf den Markt bringen. Das Gateway (siehe Bild in der Mitte)<br />
besteht aus einzelnen, trennbaren Teilen. Der Clou: Je nachdem,<br />
welche Standards das Gateway unterstützen soll, kann man die<br />
Klötzchen frei kombinieren.<br />
Auch Homee lässt sich über Apps steuern. Wer sich einen Eindruck<br />
von der Bedienung verschaffen will, kann die App auch ohne Homee-Produkte<br />
im iTunes Store laden und ausprobieren.<br />
05.2013 connected-home.de 91