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HUMAX ICORD
www.humaxunddu.de
unter 600 Euro
hohe Flexibilität bei Aufnahme und Wiedergabe,
gute Gratis-Apps, Export-Möglichkeit
liest keine ID-Tags bei MP3-Wiedergabe,
Fotos nur bis 3.300 x 2.500 Pixel lesbar
Testurteil: sehr gut
TABLET-
TAUGLICH
Über den momentan nur
für Android-Systeme
erhältlichen Media Player
holt sich der Anwender
die Aufnahmen aufs
Tablet. Auch für Live-TV
gibt es eine Version.
TV-APPS ZUM
NACHRÜSTEN
Um größere Datenmengen überspielen zu können, haben die Entwickler drei
USB-2.0-Buchsen und einen SDHC-Kartenslot in den iCord verbaut. Über die
ins Bildschirmmenü integrierte Kopierfunktion sind Mediendateien schnell
ausgetauscht. Wer will, kann aber auch die Festplatte aus bauen, da sie in
einen herausnehmbaren Wechselrahmen eingeschraubt ist.
Humax bietet zwar nur
wenige TV-Apps, dafür
sind die wichtigen dabei:
Facebook, maxdome,
Picasa, Flickr,
Tagesschau, Twitter
und YouTube.
starten kann. Einige Apps sind in einem smarten Haushalt
fast überflüssig, da sie sich wesentlich bequemer
per Tablet oder Smartphone aufrufen lassen, wie etwa
Tagesschau, YouTube oder Picasa.
Wirklich nützlich dagegen sind Anwendungen, die ihre
Inhalte ins Fernsehbild einklinken wie beispielsweise
Facebook oder Twitter. So ist der Zuschauer stets auf
dem Laufenden. Da der iCord verschiedene personalisierbare
Accounts verwalten kann, bekommt jeder Anwender
auch sein eigenes Profil angezeigt.
Filmfans werden sich über die maxdome App freuen.
In der großen Online-Videothek können sie aktuelle Filme
per Einzelabruf für im Schnitt vier Euro ausleihen,
wenn das Fernsehprogramm mal nichts Interessantes
bietet. Über ein Abo für 15 Euro im Monat versorgt sich
der Filmfreak regelmäßig mit Nachschub. Voraussetzung
ist jedoch eine flotte Internet-Anbindung von mindestens
sechs Megabit pro Sekunde, damit der Stream
auch dann noch unterbrechungsfrei abläuft, wenn das
Smartphone gerade ein Update herunterlädt.
Dank zweier Common Interface Slots zeigt der Humax
aber auch unabhängig vom Internet Pay-TV-Dienste
über Satellit an. Erforderlich ist dafür natürlich ein entsprechendes
CI-Modul samt Abo-Karte, um etwa das
Angebot vom Bezahlsender Sky sehen zu können. Mit
dem Originalmodul des Anbieters lassen sich verschlüsselte
Sendungen zwar mitschneiden, sie bleiben
jedoch nur maximal 90 Minuten lesbar. Genauso verhält
es sich, wenn der Zuschauer das HD-Paket der
privaten Sendeanstalten (HD-Plus) bucht.
Eine souveräne Vorstellung
Egal, ob es sich um verschlüsselte oder frei empfangbare
Sender handelte, der Humax iCord Evolution
gab sich bei der Darstellung auf dem Bildschirm keine
Blöße. Seine Wiedergabe war nahezu fehlerfrei. Er skalierte
selbst SD-Signale sauber hoch. 1080p wirkte klar
und Bewegungen im Bild liefen geschmeidig ab.
Beim Tontest konnten die Tester ebenfalls keine Schwächen
entdecken. Sowohl per HDMI als auch über den
optischen S/PDIF-Ausgang baute der Humax-Receiver
eine solide Klangkulisse auf.
HUMAX ICORD EVOLUTION (UNTER 600 €)
Gattung
Satelliten-Receiver mit 1000-GByte-Festplatte
Empfang über vier Satelliten-Tuner
AV-Ausgänge HDMI, Video, Cinch-Stereo, optischer Digitaltonausgang (S/PDIF)
Datenschnittstellen LAN, WLAN, 3 x USB, SDHC, 2,5-Zoll-Wechselfestplatte, Bluetooth
Funktionen bis zu vier Aufnahmen gleichzeitig, DLNA-Streaming-Server
für Aufnahmen, DLNA-Media-Player, Live TV über Streaming-App
Apps
Humax Live TV, Humax Remote, Humax Media Player
Verschlüsselung zwei HD+-kompatible Slots
Besonderheiten gibt selbst HD-Aufnahmen über WLAN ruckelfrei wieder
05.2013 connected-home.de 57