AUDIO TEST Neuer High-End-Einstieg (Vorschau)
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Der Server setzt zum Rippen von CDs ein Slot-in-Laufwerk von Teac ein, bevor die eingelessenen Daten mit einer Musikdatenbank abgeglichen werden<br />
ein Netzwerk weiteren Geräten zur Verfügung<br />
stellt. Darüber hinaus erfüllt er die<br />
Funktion eines Ripping-Agenten, der CDs<br />
automatisch einliest. Der UnitiServe ist weiterhin<br />
in der Lage Onlineradiostationen und<br />
Musik direkt über zwei S/PDiF-Ausgänge<br />
wiederzugeben. Damit übertrifft der kleine<br />
Serve die Fähigkeiten einer handelsüblichen<br />
Netzwerkfestplatte und zielt entschieden<br />
auf den Hi-Fi-Markt ab.<br />
Im Alltag befüllt man den 9 × 21 × 31 Zentimeter<br />
großen Server wahlweise über<br />
das Netzwerk per Online-Freigabe mit<br />
einer angeschlossenen USB-Festplatte im<br />
FAT32- bzw. NTFS-Format oder per eingelegter<br />
CD mit Musik. Der Audioserver<br />
unterstützt dabei die komplette Formatpalette<br />
von AAC, AIFF, Apple Lossless,<br />
FLAC, MP3, Ogg Vorbis, WMA bis WAV<br />
(32 Bit/192 Kilohertz). Bei der CD-Übertragung<br />
generiert der UnitiServe eine<br />
bitgenaue Kopie des eingelegten Originals<br />
und greift unter Verwendung der<br />
vorausgesetzten Onlineverbindung auf<br />
die bekannten Webdatenbanken AMG<br />
und FreeDB zurück. Damit gelingt nicht<br />
nur das völlig automatisierte Abrufen von<br />
Album,- Titel- und Interpretennamen, sondern<br />
darüber hinaus die Ergänzung um<br />
Coverabbildungen. Sollte zum Zeitpunkt<br />
des Rip-Vorgangs einmal keine Internetverbindung<br />
aufgebaut sein, greift der UnitiServe<br />
auf eine interne Datenbank zurück,<br />
die einen Großteil der populären Musikgeschichte<br />
enthält. Wird eine CD in den Registern<br />
einmal nicht erkannt, speichert das<br />
System die Audiodateien samt CD-Identifikationscode,<br />
auf dessen Grundlage eine<br />
spätere Metadaten-Analyse erfolgen kann.<br />
Alternativ werden die fehlenden Daten einfach<br />
über den Desktop Client eingepflegt.<br />
Sind die Audiodateien erst einmal erfolgreich<br />
überspielt, stehen sie fortan im gesamten<br />
Netzwerk über den UPnP-Standard<br />
bereit – und das nicht nur für einschlägige<br />
Naim-Geräte. Für die Bedienung, die über<br />
das einfache Anwählen und Abspielen<br />
von Audiodateien hinausgeht, eignen<br />
sich die Naim-Eigenentwicklungen für iOS<br />
(n-Serve), den Computer-Desktop sowie<br />
den Web-Browser mittels Eingabe der IP-<br />
Steuermöglichkeiten<br />
Schnittstelle Voraussetzung Besonderheit<br />
Externes Display Tastatur, Maus, Monitor Ermöglicht nur die Steuerung der beiden<br />
lokalen UnitiServe-Ausgänge<br />
Browser Browser mit Flash-Plugin Ist mit der Schnittstelle für externe Displays<br />
weitgehend identisch; Netzwerkanschluss<br />
erforderlich<br />
Desktop Client<br />
NaimNet/StreamNet<br />
PC mit Windows XP,<br />
Vista, Windows 7 oder 8<br />
StreamNet-kompatibler<br />
Touchscreen<br />
Ermöglicht die Verwaltung der Musikdatenbank<br />
sowie die Steuerung der beiden<br />
lokalen UnitiServe-Ausgänge und bietet<br />
erweiterte Setup-Funktionen;<br />
Netzwerkanschluss erforderlich<br />
Ermöglicht nur die Steuerung der<br />
Audiostreams in Netzwerkkonfigurationen;<br />
Netzwerkanschluss erforderlich<br />
App n-Serve iPhone, iPod touch, iPad Ermöglicht nur die Steuerung der lokalen<br />
Ausgänge; Netzwerkanschluss erforderlich<br />
Die PCI-Karte ist mit Naims Herstellerlogo<br />
gekennzeichnet<br />
Bilder: Auerbach Verlag, Naim<br />
46 <strong>AUDIO</strong> <strong>TEST</strong> | 2.2013 | www.audio-test.at