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Sicherheit 2012 - Center for Security Studies (CSS) - ETH Zürich

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Neutralität<br />

völkerung sind zudem der Ansicht, dass der bewaffneten Neutralität eine regional<br />

stabilisierende Wirkung zukomme. So vertritt jede/jeder zweite der Befragten die<br />

Ansicht, dass die bewaffnete Neutralität zur <strong>Sicherheit</strong> und Stabilität in Europa<br />

beitrage.<br />

Abbildung 8.3<br />

<strong>Sicherheit</strong>spolitische Funktion<br />

«Heute hört man immer mehr auch Meinungen, die den Wert der Neutralität unterschiedlich<br />

beurteilen. Welchen der folgenden Aussagen würden Sie zustimmen?»<br />

(«sehr» und «eher» einverstanden in Prozent)<br />

64<br />

55<br />

45<br />

67<br />

55<br />

40<br />

56<br />

54<br />

52<br />

47 46<br />

52<br />

51<br />

65<br />

61<br />

61<br />

57<br />

58 59 58<br />

56<br />

57<br />

52 53<br />

52 51 58 51 55<br />

48 49 49 50<br />

46 47 48<br />

46<br />

41<br />

59<br />

52<br />

49<br />

61<br />

55<br />

45<br />

66<br />

52<br />

45<br />

36 35<br />

28<br />

23<br />

’93 (1003)<br />

’95 (795)<br />

’97 (1014)<br />

’99 (1201)<br />

’00 (1202)<br />

’01 (1235)<br />

’02 (1201)<br />

’03/I (1202)<br />

’04 (1200)<br />

’05 (1200)<br />

’06 (1200)<br />

’07 (1200)<br />

’08 (1200)<br />

’09 (1200)<br />

’10 (1200)<br />

’11 (1209)<br />

’12 (1200)<br />

«Dank der Neutralität werden wir nicht in internationale Konflikte einbezogen.»<br />

«Die bewaffnete Neutralität trägt zur <strong>Sicherheit</strong> und Stabilität in Europa bei.»<br />

«Die Neutralität kann heute militärisch nicht mehr glaubhaft geschützt werden.»<br />

«Die Mitgliedschaft in einem europäischen Verteidigungsbündnis würde uns mehr <strong>Sicherheit</strong> bringen als die<br />

Beibehaltung der Neutralität.»<br />

Si/277/12<br />

Integraler Bestandteil des schweizerischen Neutralitätskonzepts ist die Auffassung,<br />

wonach die Schweiz im Ernstfall fähig sein muss, ihre Neutralität auch militärisch<br />

zu verteidigen. Die Schweizer Stimmbevölkerung spaltet sich an der Frage, ob die<br />

Neutralität militärisch durchsetzbar sei. 45% zweifeln die Glaubwürdigkeit an, 49%<br />

glauben an die Umsetzung der bewaffneten Neutralität (±0). Hierbei zeigt sich, dass<br />

die Einschätzung der Befragten, inwieweit die Zukunft der Schweiz von internen<br />

oder externen Faktoren abhängt, die Einstellung gegenüber der Glaubwürdigkeit<br />

der Neutralität beeinflusst. Befragte, welche glauben, dass die Zukunft der Schweiz<br />

vor allem durch die internationale Entwicklungsdynamik bestimmt werde, zweifeln<br />

die Glaubwürdigkeit der bewaffneten Neutralität signifikant häufiger an (50%).<br />

Hingegen sind Befragte, welche die Zukunft der Schweiz vor allem innenpolitisch<br />

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