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Sicherheit 2012 - Center for Security Studies (CSS) - ETH Zürich

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10 Die Schweizer Armee und ihr Stellenwert in<br />

der heutigen Gesellschaft<br />

In dieser Studienreihe gilt der Schweizer Armee als eines der <strong>Sicherheit</strong>sinstrumente<br />

der Schweiz jeweils grosses Interesse. Die militärpolitische Einstellung der<br />

Schweizer Bevölkerung wird in dieser Studie anhand von mehreren Dimensionen<br />

erfasst: (1) nach der Wahrnehmung der Notwendigkeit der Armee, (2) nach dem<br />

gewünschten Ausbildungs- und Ausrüstungsstand der Armee, (3) nach der Zustimmung<br />

zu den Verteidigungsausgaben, (4) nach dem gesellschaftlichen Stellenwert<br />

der Armee, (5) nach dem Vertrauen in die Armee (vgl. auch Kapitel 5), (6) nach der<br />

Zufriedenheit mit den Leistungen der Armee und (7) nach der Rekrutierungs- und<br />

Mobilisierungs<strong>for</strong>m (vgl. Abschnitt 11.1). Dieses Jahr wurden zudem Fragen zur<br />

Ausrichtung der Schweizer Armee (nur Landesverteidigung oder multifunktionale<br />

Armee) aus dem Jahr 2007 wieder aufgenommen.<br />

10.1 Notwendigkeit der Armee<br />

Ein wichtiges Merkmal zur Umschreibung der Beziehung der Gesellschaft zur<br />

Schweizer Armee ist die generelle Legitimation des staatlichen Gewaltinstruments<br />

durch die Zivilbevölkerung. Die Frage nach der Notwendigkeit der Schweizer<br />

Armee dient als Indikator für die Akzeptanz und die Legitimation der schweizerischen<br />

Landesverteidigung. Sie wurde zwischen 1983 und 1990 in unregelmässigen,<br />

seit 1990 schliesslich in regelmässigen Abständen gestellt.<br />

Im Januar <strong>2012</strong> wird die Armee mehrheitlich akzeptiert: 75% (–4%; siehe Abbildung<br />

10.1) der SchweizerInnen halten die Armee für «unbedingt» (20%, –7%) oder<br />

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