Fit für den Job - Landschaftsverband Rheinland
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B<br />
Begleitende Hilfe im Arbeitsleben – B<br />
die eine > betriebliche Berufsausbildung anstreben, aber aufgrund<br />
ihrer Behinderung besondere Unterstützung benötigen.<br />
Beispiele<br />
Gesetz<br />
BAföG<br />
> Bundesausbildungsförderungsgesetz<br />
Barrierefreiheit<br />
Barrierefreiheit bedeutet, dass alle gestalteten Lebensbereiche <strong>für</strong><br />
Menschen mit > Behinderungen in der allgemein üblichen Weise,<br />
ohne besondere Erschwernisse und grundsätzlich ohne fremde<br />
Hilfe zugänglich und nutzbar sein müssen. Unter gestalteten<br />
Lebensbereichen sind beispielsweise bauliche Anlagen, Verkehrsmittel,<br />
technische Gebrauchsgegenstände, Informationsquellen<br />
und Kommunikationseinrichtungen zu verstehen.<br />
Zur Barrierefreiheit tragen zum Beispiel bei: Publikationen in einfacher<br />
Sprache <strong>für</strong> Menschen mit geistiger Behinderung, die Beseitigung<br />
räumlicher Barrieren <strong>für</strong> Rollstuhlfahrer, die kontrastreiche<br />
Gestaltung der Lebensumwelt <strong>für</strong> sehbehinderte Menschen sowie<br />
Gebär<strong>den</strong>sprachdolmetscher <strong>für</strong> gehörlose Menschen.<br />
Rechtliche Vorschriften zur Barrierefreiheit sind im > Behindertengleichstellungsgesetz<br />
geregelt.<br />
BBW-unterstützte Ausbildung<br />
Die BBW-unterstützte Ausbildung ist ein Angebot der > Berufsbildungswerke<br />
(BBW). Zielgruppe sind behinderte junge Menschen,<br />
In Abgrenzung zur überbetrieblichen Ausbildung im Berufsbildungswerk<br />
findet der fachpraktische Teil der Ausbildung in Betrieben<br />
und Unternehmen der freien Wirtschaft statt. Die Auszubil<strong>den</strong><strong>den</strong><br />
und die Betriebe wer<strong>den</strong> dabei durch das gesamte<br />
Leistungsspektrum der Berufsbildungswerke unterstützt. Der<br />
Schwerpunkt liegt hier auf <strong>den</strong> behindertenspezifischen Leistungen.<br />
Die Ausbildungsverantwortung verbleibt bei <strong>den</strong> Betrieben.<br />
Die Koordination der Maßnahmen erfolgt durch das Berufsbildungswerk.<br />
Während ihrer Ausbildung besuchen die Jugendlichen<br />
die > Berufsschule. Ziel der unterstützen<strong>den</strong> Maßnahmen ist ein<br />
erfolgreicher Berufsabschluss.<br />
Ein ähnliches betriebsnahes Angebot ist die > verzahnte Ausbildung.<br />
Hier schließen die jungen Menschen <strong>den</strong> Ausbildungsvertrag<br />
nicht mit dem Betrieb, sondern mit dem Berufsbildungswerk<br />
ab. Gefördert wird die BBW-unterstützte Ausbildung durch die<br />
> Agentur <strong>für</strong> Arbeit. Eine Förderung der ausbil<strong>den</strong><strong>den</strong> Betriebe ist<br />
ebenfalls möglich.<br />
Begleitende Hilfe im Arbeitsleben<br />
Die begleitende Hilfe der > Integrationsämter richtet sich an<br />
schwerbehinderte Menschen und ihre Arbeitgeber. Sie umfasst<br />
Maßnahmen und Leistungen, mit <strong>den</strong>en Arbeits- und Ausbildungsplätze<br />
<strong>für</strong> schwerbehinderte Menschen geschaffen und gesichert<br />
wer<strong>den</strong>. Ein breit gefächertes Angebot an Unterstützung und Beratung<br />
steht da<strong>für</strong> zur Verfügung – personeller, technischer wie<br />
auch finanzieller Art.<br />
Schwerbehinderte Menschen können erhalten ...<br />
> individuelle Beratung, zum Beispiel in allen Fragen, die im Zusammenhang<br />
mit der Schwerbehinderung und dem Arbeitsle-<br />
Praktische Ausbildung<br />
im Betrieb<br />
Ähnliches Angebot<br />
Leistungen an schwerbehinderte<br />
Menschen<br />
34 Le7ikon Berufsorientierung<br />
Le7ikon Berufsorientierung<br />
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