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Fit für den Job - Landschaftsverband Rheinland

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s – Schülerfirmen SCHULEWIRTSCHAFT (Initiative) – s<br />

Akquise von<br />

Praktikumsstellen<br />

Betreuung<br />

Nutzen und Vorteile<br />

Jugendlichen Schülerinnen und Schüler ihrer Schule. Sie sind nicht<br />

Arbeitnehmer des Praktikumsbetriebs und erhalten auch keine<br />

Vergütung.<br />

Bei der Suche nach einer geeigneten Praktikumsstelle unterstützt<br />

die Schule die Jugendlichen. Dabei können vorhan<strong>den</strong>e Kontakte<br />

der Schule zu Betrieben (z.B. > Lernpartnerschaften) genutzt wer<strong>den</strong>.<br />

Auch die Berufsberater der > Agentur <strong>für</strong> Arbeit und die > Ausbildungsberater<br />

der Kammern sind behilflich. Die Schülerinnen und<br />

Schüler bewerben sich selbst bei <strong>den</strong> Betrieben.<br />

Das Praktikum wird im Schulunterricht intensiv vor- und nachbereitet.<br />

Da<strong>für</strong> kann der > Berufswahlpass eingesetzt wer<strong>den</strong>. Zur<br />

Betreuung während des Praktikums besuchen Lehrer die Jugendlichen<br />

in <strong>den</strong> Betrieben. Die Schülerinnen und Schüler sollen das<br />

Praktikum in strukturierter Form dokumentieren, zum Beispiel mit<br />

einem Praktikumstagebuch. Am Ende des Praktikums erhalten sie<br />

vom Betrieb eine Praktikumsbescheinigung.<br />

Schülerfirmen<br />

Der Begriff „Schülerfirma“ bezeichnet ein Schulprojekt mit pädagogischer<br />

Zielsetzung. Es gibt verschie<strong>den</strong>e Konzepte <strong>für</strong> Schülerfirmen.<br />

Allen gemeinsam ist: Schülerinnen und Schüler planen, produzieren<br />

und verkaufen Produkte und/oder bieten Dienstleistungen<br />

an. Dabei erzeugen sie reale Waren- und Geldströme, die leicht verstan<strong>den</strong><br />

und nachvollzogen wer<strong>den</strong> können. Sie orientieren sich dabei<br />

zwar auch an realen Unternehmensformen wie der GmbH oder<br />

Aktiengesellschaft. Allerdings sind sie <strong>den</strong> Gesetzen des Marktes<br />

nicht in dem Maße wie „richtige“ Unternehmen unterworfen. Es<br />

handelt sich vielmehr um Übungsfirmen, bei <strong>den</strong>en es um geringe<br />

Kapitalsummen und einen überschaubaren Markt geht.<br />

Während der Mitarbeit in Schülerfirmen können die Jugendlichen …<br />

> Orientierung in der Berufs- und Arbeitswelt erlangen.<br />

> eigene Erfahrungen mit betrieblichen und wirtschaftlichen<br />

Abläufen machen.<br />

> Grundwissen über (markt-)wirtschaftliche Zusammenhänge<br />

er werben.<br />

> gezielt Kompetenzen hinsichtlich der eigenen Ausbildungsfähigkeit<br />

weiterentwickeln (z.B. > Schlüsselqualifikationen, wie<br />

Selbstständigkeit und Teamfähigkeit).<br />

> Schule in neuer Form erleben und Motivation <strong>für</strong> das Lernen<br />

gewinnen.<br />

Schülerfirmen bieten somit eine Möglichkeit, das Konzept der<br />

> Berufsvorbereitung an Schulen sinnvoll zu ergänzen. Inzwischen<br />

gibt es zahlreiche Unterstützungsangebote <strong>für</strong> die Gründung<br />

und <strong>den</strong> Ausbau einer Schülerfirma, zum Beispiel das Programm<br />

„Schülergenossenschaften“ der > Stiftung Partner <strong>für</strong> Schule NRW.<br />

SCHULEWIRTSCHAFT (Initiative)<br />

Seit vielen Jahren wird durch die Initiative SCHULEWIRTSCHAFT<br />

der Informations- und Erfahrungsaustausch zwischen Schulen<br />

und Lehrern auf der einen Seite und der Wirtschaft und Unternehmensvertretern<br />

auf der anderen Seite gefördert.<br />

Es gibt Publikationen, Lehrerseminare mit Betriebserkundungen,<br />

Lehrer- und Schülerbetriebspraktika, Vermittlung von Referenten<br />

aus der Wirtschaft <strong>für</strong> die schulinterne Fortbildung sowie die Angebote<br />

der Arbeitskreise SCHULEWIRTSCHAFT, die am Nachmittag<br />

<strong>für</strong> interessierte Lehrkräfte Erkundungen organisieren.<br />

Die Bundesarbeitsgemeinschaft SCHULEWIRTSCHAFT ist der Zusammenschluss<br />

der Landesarbeitsgemeinschaften mit ihren regionalen<br />

Arbeitskreisen. Sie wird getragen von der Bundesvereinigung<br />

der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) und dem Institut<br />

der deutschen Wirtschaft (IW) in Köln.<br />

Angebot<br />

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