Fit für den Job - Landschaftsverband Rheinland
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Methodische Arbeitshilfen der Berufsorientierung<br />
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plätze anrechnen darf. Dies gilt insbesondere <strong>für</strong> > besonders betroffene<br />
schwerbehinderte Menschen. Die Entscheidung über die<br />
Mehrfachanrechnung trifft die > Agentur <strong>für</strong> Arbeit auf Antrag.<br />
Schwerbehinderte Auszubil<strong>den</strong>de wer<strong>den</strong> ohne besondere Zulassung<br />
auf zwei Pflichtplätze angerechnet.<br />
Inhalt und Ablauf<br />
Maßnahme zur Abklärung der beruflichen Eignung<br />
Die Maßnahme kann jungen Menschen mit Behinderung, die keine<br />
festen Berufsvorstellungen haben, bei der > Berufswahl unterstützen.<br />
Am Ende sollen begründete Vorschläge <strong>für</strong> Ausbildungsberufe<br />
oder berufliche Tätigkeiten vorliegen, einschließlich berufsvorbereitender<br />
Bildungsmaßnahmen, wenn diese erforderlich sind.<br />
Maßnahmen zur Abklärung der beruflichen Eignung dienen wie<br />
die > Arbeitserprobung zur Klärung der beruflichen > Eignung.<br />
Es wer<strong>den</strong> praktische Erprobungsmöglichkeiten in mehreren Berufsfeldern<br />
angeboten (z.B. Büro/Verwaltung, Metall, Elektro, Zeichnen,<br />
Textil, Hauswirtschaft/Ernährung). Die Teilnehmer lernen praktische<br />
und theoretische Anforderungen verschie<strong>den</strong>er Berufe kennen.<br />
Hinzu kommen medizinische, psychologische und sozialpädagogische<br />
Begleitung, Beratung und entsprechende Gutachten.<br />
Die Maßnahme wird in > Einrichtungen der beruflichen Rehabilitation,<br />
zum Beispiel in einem Berufsbildungswerk, durchgeführt. Sie<br />
dauert in der Regel bis zu zwölf Wochen. Ansprechpartner ist das<br />
> Reha-Team bei der Agentur <strong>für</strong> Arbeit.<br />
Mehrfachanrechnung<br />
Besondere Schwierigkeiten, einen Arbeitsplatz zu bekommen oder<br />
zu erhalten, können im Einzelfall dadurch ausgeglichen wer<strong>den</strong>,<br />
dass der Arbeitgeber bei der Veranlagung zur > Ausgleichsabgabe<br />
einen schwerbehinderten Arbeitnehmer auf zwei oder drei Pflicht-<br />
MELBA<br />
Die Abkürzung MELBA steht <strong>für</strong> „Merkmalprofile zur Eingliederung<br />
Leistungsgewandelter und Behinderter in Arbeit“. Es handelt<br />
sich dabei um ein Verfahren, mit dem einerseits die Fähigkeiten<br />
einer Person und andererseits die Anforderungen einer Tätigkeit<br />
dokumentiert wer<strong>den</strong> können. Der Vergleich von Fähigkeits- und<br />
Anforderungsprofil ermöglicht eine <strong>den</strong> Fähigkeiten entsprechende<br />
Platzierung (> Profilmethode). Bei allen untersuchten Merkmalen<br />
handelt es sich um > Schlüsselqualifikationen.<br />
Das Modul MELBA SL kann ergänzend zur Standardversion von<br />
MELBA eingesetzt wer<strong>den</strong>. Es ermöglicht eine feiner abgestufte<br />
Dokumentation bei geringer Leistungsfähigkeit der Testperson<br />
bzw. bei niedrigen Anforderungen.<br />
Methodische Arbeitshilfen der Berufsorientierung<br />
Fachleute, die im Bereich der > Berufsorientierung von schwerbehinderten<br />
Schülerinnen und Schülern tätig sind, verwen<strong>den</strong> eine<br />
Reihe von methodischen Arbeitshilfen:<br />
Diagnostische Verfahren:<br />
Die handlungsorientierten Testverfahren > hamet 2 und > hamet e<br />
konzentrieren sich auf elementare berufliche Kompetenzen.<br />
> Ida ermittelt mit standardisierten Arbeitsproben die Arbeitsfähigkeit<br />
einer Person.<br />
MELBA SL<br />
hamet 2 und hamet e<br />
Ida<br />
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