Fit für den Job - Landschaftsverband Rheinland
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B – Berufliche Ersteingliederung<br />
Berufsabschluss, nachträglicher – B<br />
Maßnahmen<br />
Förderung<br />
Berufliche Ersteingliederung<br />
Ziel der beruflichen Ersteingliederung ist die möglichst vollständige<br />
und dauerhafte Eingliederung junger Menschen mit einer Behinderung<br />
in <strong>den</strong> allgemeinen > Arbeitsmarkt.<br />
Dabei sollen die individuelle Neigung, Eignung und Leistungsfähigkeit<br />
der Jugendlichen sowie die Beschäftigungsmöglichkeiten<br />
berücksichtigt wer<strong>den</strong>.<br />
Beratung sowie Auswahl und Förderung geeigneter Maßnahmen<br />
spielen somit eine Schlüsselrolle <strong>für</strong> eine erfolgreiche berufliche<br />
Ersteingliederung behinderter Menschen. In <strong>den</strong> meisten Fällen ist<br />
die > Agentur <strong>für</strong> Arbeit zuständiger Ansprechpartner. Für die > Berufsberatung<br />
und die > Berufsorientierung in <strong>den</strong> Schulen können<br />
die Arbeitsagenturen auch > Integrationsfachdienste beauftragen.<br />
Die Agentur <strong>für</strong> Arbeit und das Integrationsamt können die berufliche<br />
Ersteingliederung mit > Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben<br />
finanziell fördern.<br />
Berufliche Handlungsfähigkeit<br />
Es ist das Ziel der Berufsbildung, die berufliche Handlungsfähigkeit<br />
(Handlungskompetenz) junger Menschen zu entwickeln und<br />
zu erweitern: Sie sollen fähig und bereit sein, ihre Kenntnisse, Fertigkeiten<br />
sowie persönliche, soziale und methodische Fähigkeiten<br />
sowohl in Arbeitssituationen als auch <strong>für</strong> die berufliche und persönliche<br />
Entwicklung zu nutzen.<br />
Berufliche Schulen<br />
In Nordrhein-Westfalen sind alle beruflichen Schulen im so genannten<br />
Berufskolleg zusammengefasst. Bei Berufskollegs handelt<br />
es sich um Schulen der Sekundarstufe II. Sie können von jun-<br />
gen Menschen in der Regel nach Beendigung des 10. Schuljahres<br />
besucht wer<strong>den</strong>.<br />
Folgende berufliche Schulen sind Teil des Berufskollegs:<br />
> > Berufsschule<br />
> > Berufsfachschule<br />
> Höhere Berufsfachschule<br />
> Berufliches Gymnasium<br />
> Fachoberschule<br />
> > Fachschule<br />
Die Bildungsgänge im Berufskolleg führen zu einer beruflichen<br />
Qualifizierung. Außerdem können mit <strong>den</strong> einzelnen Bildungsgängen<br />
in der Regel alle Abschlüsse der Sekundarstufe I (Hauptschulabschlüsse,<br />
Fachoberschulreife) nachgeholt und sämtliche<br />
allgemeinbil<strong>den</strong><strong>den</strong> Abschlüsse der Sekundarstufe II (Fachhochschulreife,<br />
fachgebun<strong>den</strong>e Hochschulreife, allgemeine Hochschulreife)<br />
erworben wer<strong>den</strong>.<br />
Berufsabschluss, nachträglicher<br />
Vorrangiges Ziel des dualen Ausbildungssystems in Deutschland<br />
ist es, im Anschluss an <strong>den</strong> Besuch der allgemeinbil<strong>den</strong><strong>den</strong> Schule<br />
einen anerkannten Berufsabschluss zu erwerben. Zurzeit kann<br />
dieses Ziel in etwa 345 > anerkannten Ausbildungsberufen, darunter<br />
59 > Werkerausbildungen, also Ausbildungen <strong>für</strong> Menschen mit<br />
Behinderung, erreicht wer<strong>den</strong>. Hinzu kommen Ausbildungsgänge<br />
außerhalb des dualen Systems, etwa in berufsqualifizieren<strong>den</strong> vollzeitschulischen<br />
Ausbildungsgängen an Berufsfachschulen (> schulische<br />
Berufsausbildung). Die Vielzahl der Berufsbilder darf jedoch<br />
nicht darüber hinwegtäuschen, dass Jugendlichen mit sonderpädagogischem<br />
Förderbedarf in der Regel eine begrenzte Auswahl an<br />
Ausbildungsberufen offen stehen bzw. im Rahmen der regional zur<br />
Verfügung stehen<strong>den</strong> Förderangebote erlernt wer<strong>den</strong> können.<br />
Schularten<br />
Bildungsgänge<br />
42 Le7ikon Berufsorientierung<br />
Le7ikon Berufsorientierung<br />
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