Industriedenkmäler in Brandenburg - IHK Cottbus
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SüdBRANDENBURG<br />
(1) Die Prüfung ist bestanden, wenn jeweils im praktischen<br />
und schriftlichen Teil der Prüfung m<strong>in</strong>destens<br />
ausreichende Leistungen erbracht s<strong>in</strong>d. Werden die<br />
Prüfungsleistungen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Prüfungsbereich des<br />
schriftlichen Teils der Prüfung mit “ungenügend”<br />
bewertet, so ist die Prüfung nicht bestanden.<br />
(2) Auf Antrag des Prüfl<strong>in</strong>gs ist die Prüfung <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em<br />
der mit schlechter als “ausreichend” bewerteten<br />
Prüfungsbereiche des schriftlichen Teils der Prüfung<br />
durch e<strong>in</strong>e mündliche Prüfung von etwa 15 M<strong>in</strong>uten zu<br />
ergänzen, wenn dies für das Bestehen der Prüfung den<br />
Ausschlag geben kann. Bei der Ermittlung des Ergebnisses<br />
für diesen Prüfungsbereich s<strong>in</strong>d das bisherige<br />
Ergebnis und das Ergebnis der mündlichen Ergänzungsprüfung<br />
im Verhältnis von 2:1 zu gewichten.<br />
§ 14 Übergang<br />
E<strong>in</strong> Übergang von e<strong>in</strong>er Berufsausbildung nach dieser<br />
Ausbildungsregelung <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e entsprechende Ausbildung<br />
nach § 4 BBiG ist von der/dem Auszubildenden und<br />
der/dem Ausbildenden kont<strong>in</strong>uierlich zu prüfen.<br />
§ 15 Bestehende Berufsausbildungsverhältnisse<br />
Berufsausbildungsverhältnisse, die bei Inkrafttreten<br />
dieser Ausbildungsregelung bestehen, können unter<br />
Anrechnung der bisher zurückgelegten Ausbildungszeit<br />
nach den Vorschriften dieser Regelung fortgesetzt werden,<br />
wenn die Vertragsparteien dies vere<strong>in</strong>baren.<br />
§ 16 Prüfungsverfahren<br />
Für die Zulassung zur Abschlussprüfung und das<br />
Prüfungsverfahren gilt die Prüfungsordnung für die<br />
Durchführung von Abschluss- und Umschulungsprüfungen<br />
der Industrie- und Handelkammer <strong>Cottbus</strong><br />
entsprechend.<br />
§ 17 Abkürzung und Verlängerung der<br />
Ausbildungszeit<br />
Soweit die Dauer der Ausbildung abweichend von<br />
dieser Ausbildungsregelung verkürzt oder verlängert<br />
werden soll, ist § 8 Abs. 1 und 2 BBiG entsprechend<br />
anzuwenden.<br />
§ 18 Inkrafttreten<br />
(1) Diese Ausbildungsregelung tritt nach ihrer Verkündung<br />
im Mitteilungsblatt „FORUM“ <strong>in</strong> Kraft.<br />
(2) Mit dem Inkrafttreten dieser Regelung tritt die<br />
Regelung für die Berufsausbildung Beh<strong>in</strong>derter zum/<br />
zur Beikoch/Beiköch<strong>in</strong> vom 24. September 2004 außer<br />
Kraft.<br />
<strong>Cottbus</strong>, den 17. Mai 2013<br />
gez. Klaus Aha<br />
Präsident der <br />
<strong>IHK</strong> <strong>Cottbus</strong><br />
Anzeige<br />
gez. Dr. Wolfgang Krüger<br />
Hauptgeschäftsführer der<br />
<strong>IHK</strong> <strong>Cottbus</strong><br />
Ausfertigung:<br />
Der vorstehende Beschluss des Berufsbildungsausschusses<br />
der Industrie- und Handelskammer <strong>Cottbus</strong><br />
vom 8. Mai 2013 wird hiermit ausgefertigt und im<br />
Mitteilungsblatt „FORUM“ veröffentlicht.<br />
<strong>Cottbus</strong>, 17. Mai 2013<br />
gez. Klaus Aha<br />
Präsident der <br />
<strong>IHK</strong> <strong>Cottbus</strong><br />
Anlage zu § 8<br />
gez. Dr. Wolfgang Krüger<br />
Hauptgeschäftsführer der<br />
<strong>IHK</strong> <strong>Cottbus</strong><br />
Ausbildungsrahmenplan für die Ausbildungsregelung<br />
Fachpraktiker Küche (Beikoch)/Fachpraktiker<strong>in</strong><br />
Küche (Beiköch<strong>in</strong>)<br />
– Sachliche und zeitliche Gliederung –<br />
Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten, die unter<br />
E<strong>in</strong>beziehung selbstständigen Planens, Durchführens<br />
und Kontrollierens zu vermitteln s<strong>in</strong>d:<br />
Zeitlicher Richtwert: während der gesamten Ausbildung<br />
zu vermitteln<br />
1. Berufsbildung, Arbeits- und Tarifrecht (§ 8 Absatz<br />
2 Nummer 1)<br />
a) Bedeutung des Ausbildungsvertrages, <strong>in</strong>sbesondere<br />
Abschluss, Dauer und Beendigung erklären<br />
b) Gegenseitige Rechte und Pflichten aus dem Ausbildungsvertrag<br />
nennen<br />
c) Eigene Chancen auf Arbeitsmarkt e<strong>in</strong>schätzen und<br />
Möglichkeiten der beruflichen Weiterentwicklung<br />
nennen<br />
d) Wesentliche Teile des Arbeitsvertrages nennen<br />
e) Wesentliche Bestimmungen der für den ausbildenden<br />
Betrieb geltenden Tarifverträge nennen<br />
2. Aufbau und Organisation des Ausbildungsbetriebes<br />
(§ 8 Absatz 2 Nummer 2)<br />
a) Aufbau und Aufgaben des ausbildenden Betriebes<br />
erläutern<br />
b) Grundfunktionen des ausbildenden Betriebes wie<br />
E<strong>in</strong>kauf, Produktion, Dienstleistung, Verkauf und<br />
Verwaltung erklären<br />
c) Beziehungen des ausbildenden Betriebes und se<strong>in</strong>er<br />
Beschäftigten zu Wirtschaftsorganisationen, Berufsvertretungen<br />
und Gewerkschaften nennen<br />
d) Grundlagen, Aufgaben und Arbeitsweise der<br />
betriebsverfassungs- und personalvertretungsrechtlichen<br />
Organe des ausbildenden Betriebes beschreiben<br />
3. Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit (§<br />
8 Absatz 2 Nummer 3)<br />
a) Gefährdung von Sicherheit und Gesundheit am<br />
Arbeitsplatz feststellen und Maßnahmen zu ihrer Vermeidung<br />
ergreifen<br />
b) Berufsbezogene Arbeitsschutz- und Unfallverhütungsvorschriften<br />
anwenden<br />
c) Verhaltensweisen bei Unfällen beschreiben sowie<br />
erste Maßnahmen e<strong>in</strong>leiten<br />
d) Vorschriften des vorbeugenden Brandschutzes<br />
anwenden, Verhaltensweisen bei Bränden beschreiben<br />
und Maßnahmen zur Brandbekämpfung ergreifen<br />
4. Umweltschutz (§ 8 Absatz 2 Nummer 4)<br />
Zur Vermeidung betriebsbed<strong>in</strong>gter Umweltbelastungen<br />
im beruflichen Entwicklungsbereich beitragen, <strong>in</strong>sbesondere<br />
a) mögliche Umweltbelastungen durch den Ausbildungsbetrieb<br />
und se<strong>in</strong>en Beitrag zum Umweltschutz an<br />
Beispielen erklären<br />
b) für den Ausbildungsbetrieb geltende Regelungen des<br />
Umweltschutzes anwenden<br />
c) Möglichkeiten der wirtschaftlichen und umweltschonenden<br />
Energie- und Materialverwendung nutzen<br />
d) Abfälle vermeiden; Stoffe und Materialien e<strong>in</strong>er<br />
umweltschonenden Entsorgung zuführen<br />
5. Umgang mit Gästen (§ 8 Absatz 2 Nummer 5)<br />
Zeitlicher Richtwert: vier Wochen während des ersten<br />
Ausbildungsjahres zu vermitteln<br />
a) Auswirkungen des persönlichen Ersche<strong>in</strong>ungsbildes<br />
und Verhaltens auf Gäste darstellen und begründen<br />
b) e<strong>in</strong>fache fremdsprachliche Fachbegriffe verwenden<br />
Zeitlicher Richtwert: e<strong>in</strong>e Woche während des zweiten<br />
Ausbildungsjahres zu vermitteln<br />
c) Mitteilungen, <strong>in</strong>sbesondere Bestellungen und Reklamationen,<br />
entgegennehmen und weiterleiten<br />
Zeitlicher Richtwert: e<strong>in</strong>e Woche während des dritten<br />
Ausbildungsjahres zu vermitteln<br />
d) Gäste über das Angebot an Produkten <strong>in</strong>formieren<br />
Zeitlicher Richtwert: sechs Wochen während des ersten<br />
Ausbildungsjahres zu vermitteln<br />
6. Arbeitsplanung; E<strong>in</strong>setzen von Geräten, Masch<strong>in</strong>en<br />
und Gebrauchsgütern (§ 8 Absatz 2 Nummer 6)<br />
a) Grundlegende Arbeitsschritte planen<br />
b) Arbeitsplatz bereichsbezogen unter Berücksichtigung<br />
hygienischer Anforderungen e<strong>in</strong>richten<br />
c) Geräte, Masch<strong>in</strong>en und Gebrauchsgüter vorbereiten<br />
und e<strong>in</strong>setzen<br />
d) Geräte, Masch<strong>in</strong>en und Gebrauchsgüter re<strong>in</strong>igen und<br />
pflegen<br />
7. Hygiene (§ 8 Absatz 2 Nummer 7)<br />
a) Vorschriften und Grundätze zur Personalhygiene<br />
anwenden<br />
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forum – DAS BRANDENBURGER WIRTSCHAFTSMAGAZIN – 7-8/2013 25