Industriedenkmäler in Brandenburg - IHK Cottbus

32
Flotten-und Fuhrparkmanagement
Anzeige
Kostensenkung mit Erdgas
EWE vertrieb Gmbh | Fuhrparks sind ein erheblicher Kostenfaktor in den Betriebsausgaben – dafür sorgen die hohen Preise
für Super und Diesel. Erdgas als preiswerte Kraftstoffalternative macht sich da im Wortsinne bezahlt.
Die ots Schadock GmbH fährt seit Jahren mit Erdgas: Helga Schadock (Geschäftsführerin)
und Sören Heinz (Geschäftsführer).
Erdgasmodelle
Das Gesundheitszentrum Vogelsdorf
mit Schwerpunkt Orthopädie-
und Rehatechnik, sowie Sanitätshausbedarf
und Physiotherapie liegt
vor den Toren Berlins – zwar unweit
der viel befahrenen B 1, aber trotzdem
in fast idyllischer grüner Umgebung.
Dazu passt die postalische Anschrift:
Försterweg 26. Das ist zugleich der
Stammsitz der Orthopädietechnik
Schadock GmbH, eines mittelständischen
Unternehmens mit 40 Mitarbeitern,
das seit 1994 am Markt agiert
und das auch das Gesundheitszentrum
betreibt. Darüber hinaus hat das
Unternehmen sechs weitere Filialen in
Ost-Brandenburg und in den Berliner
Stadtteilen Köpenick und Biesdorf.
Ein modernes Unternehmen für Orthopädietechnik,
so erläutert Geschäftsführerin
Helga Schadock, sei
heute längst keine bloß mechanische
Werkstatt mehr, die Prothesen fertige
und repariere: „Wir bieten ein breites
Spektrum von orthopädischen und
anderen medizintechnischen Produkten
an – von Einlagen, Bandagen
und Schienen über Rollstühle samt
Zubehör bis hin zu Pflegebetten.“ Hinzu
kämen Serviceleistungen wie die
Belieferung von Krankenhäusern, Altenheimen
sowie Einzelkunden, Reparaturen
vielfältiger Art und nicht
zuletzt die individuelle Beratung von
Patienten in ihrem häuslichen Umfeld,
um einen den jeweiligen konkreten
Umständen entsprechenden
optimalen Einsatz speziell pflegerischer
Hilfsmittel zu gewährleisten.
Kraftstoffoptimierung gegen
Kostendruck
„Unser Fuhrpark“, ergänzt Geschäftsführer
Sören Heinz, „ist unerlässlich
für unser operatives Geschäft, denn wir
haben zahlreiche Kunden in der Fläche,
die schon aufgrund ihrer Erkrankungen
nicht zu uns kommen können.
Auf deren Bedürfnisse und Anforderungen
wollen wir aber zeitnah reagieren.“
16 Fahrzeuge unterschiedlicher
Größe und Typen hat ots Schadock
derzeit im Einsatz. Zehn davon fahren
mit Erdgas – neun VW Caddy Eco-Fuel
und ein VW Eco Up.
Die alternative Antriebsära begann in
dem mittelständischen Unternehmen
Ende 2007, als der erste serienmäßig
„Neu im Angebot der inzwischen sehr breiten Palette an PKWs mit Erdgasantrieb
sind Stadtautos – wie etwa der Dreiklang aus dem Hause Volkswagen:
Da wäre zunächst der VW Eco Up, über den das Magazin ‚Spiegel‘
nach einem Test schrieb, das Auto könne sauberer fahren als ein Elektroauto.
Hinzu kommen der Skoda Citigo und der Seat Mii. Nachfrage nach solchen
Erdgas-Kleinstwagen gab es z. B. von Pflegediensten und Sicherheitsfirmen
schon lange. Für Spätsommer sind dann die Erdgas-Versionen von Golf 7
und Audi A3 angekündigt.“
Bernd Zimmermann
mit Erdgas betriebene VW Caddy in
Vogelsdorf an den Start ging. Der Umstieg,
daraus macht Sören Heinz gar
keinen Hehl, hatte vor allem finanzielle
Gründe. „Die Entwicklung der Treibstoffpreise
wurde zunehmend zu
einem wirtschaftlichen Problem. Wir
konnten – und können – Steigerungen
der Betriebskosten nicht eins zu eins
an unsere Kunden weitergeben. Das
lässt schon der Wettbewerb nicht zu.
Also mussten wir optimieren.“ Die
Rechnung mit dem Erdgas sei voll aufgegangen
– die Treibstoffkosten schlügen
heute mit etwa 30 Prozent weniger
zu Buche als früher. „Dass dies zugleich
mit deutlich verringerten Umweltbelastungen
der von uns genutzten Fahrzeuge
einherging, war ein weiterer
Grund“, fügt Helga Schadock hinzu.
Die ins Auge fallende Verwendung
ökologischer Baustoffe im Gesundheitszentrum
Vogeldorf, vor allem von
Holz, lässt den Verdacht erst gar nicht
aufkommen, dass dies lediglich ein
dem Zeitgeist geschuldetes nachgeschobenes
Argument sein könnte.
Fünf Jahre Erdgasfuhrpark
Fünf Jahre Erfahrungen mit einem
Erdgasfuhrpark sind ein hinreichender
Zeitraum, um frühere technische
Probleme von und Vorurteile
gegenüber Erdgasantrieben zu hinterfragen
– etwa im Hinblick auf höhere
Anschaffungskosten der Fahrzeuge.
Man lease, so Sören Heinz, da seien
die Raten nur marginal höher.
Und Probleme mit dem Nachtanken?
Keine. Das Netz von Erdgaszapfsäulen
sei in Ost-Brandenburg und Berlin so
engmaschig, dass man nicht ständig
Das neueste Flottenmitglied und gleichzeitig Fuhrparkliebling – der VW eco up!
auf die Kraftstoffanzeige schielen
müsse. Außerdem habe der bivalente
Antrieb der Caddys mit seiner Reserve
an Superkraftstoff einen zusätzlichen
Sicherheitspuffer. Mit leerem Tank liegen
geblieben sei in den zurückliegenden
fünfeinhalb Jahren jedenfalls
noch kein Fahrzeug.
Platzeinbußen in den Fahrzeugen wegen
des Erdgastanks? „Das war mal“,
sagt Heinz, „beim heutigen Caddy befinden
sich diese Installationen unter
dem Fahrzeugboden. Innen daher –
volles Platzangebot.“
Schließlich: Wie sieht die Bilanz in Sachen
Störanfälligkeit aus? Hervorragend
– trotz häufig wechselnder Fahrer
müssten die Caddys seltener als
frühere Modelle in die Werkstatt.
Für die jüngsten Fahrzeug-Beschaffungen
hat ots Schadock übrigens die
Förderung des regionalen Energiedienstleisters
EWE in Anspruch genommen
– immerhin 1.000 Euro pro
PKW. „Der Service von EWE war beispielhaft“,
resümiert Sören Heinz, „Antrag
aus dem Internet downloaden,
ausfüllen, abschicken, Anschaffungsnachweis
einreichen, Geldzugang auf
dem Firmenkonto. Reibungsloser
geht’s nicht.“
Hagen Holter
Kontakt
EWE Vertrieb GmbH
Geschäftsregion
Brandenburg/Rügen
Bernd Zimmermann
Hegermühlenstraße 58
15344 Strausberg
Tel. 03341-382110
Bernd.Zimmermann@ewe.de
FORUMexklusiv_ 7-8/2013