Industriedenkmäler in Brandenburg - IHK Cottbus
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Berl<strong>in</strong> & Brüssel<br />
D<strong>IHK</strong> kritisiert<br />
Grünen-Steuerpläne<br />
Berl<strong>in</strong>. Die Pläne im Wahlprogramm von<br />
Bündnis 90/Die Grünen zur E<strong>in</strong>kommensteuer<br />
und Vermögensabgabe hat D<strong>IHK</strong>-<br />
Präsident Eric Schweitzer scharf kritisiert.<br />
„Die vorgesehene Vermögensabgabe<br />
belastet viele tausend mittelständische<br />
Unternehmen zusätzlich“, so Schweitzer.<br />
Als Folgen nannte er e<strong>in</strong>en Rückgang der<br />
Investitionen und damit e<strong>in</strong>e Gefährdung<br />
von rund 450 000 Arbeitsplätzen. „Durch<br />
e<strong>in</strong>e höhere E<strong>in</strong>kommensteuer würde<br />
zudem die Eigenkapitalbildung und damit<br />
die Risikoresistenz der Unternehmen<br />
geschwächt.“ Der Grünen-Fraktionsvorsitzende<br />
Jürgen Tritt<strong>in</strong> reagierte prompt. Er<br />
zweifelte die D<strong>IHK</strong>-Zahlen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Brief<br />
an. D<strong>IHK</strong>-Präsident Schweitzer gelassen:<br />
„Wir bleiben bei unseren Zahlen und<br />
werden sie gerne Herrn Tritt<strong>in</strong> im persönlichen<br />
Gespräch erläutern.“ E<strong>in</strong> Treffen ist<br />
noch im Juli geplant.<br />
❙❙D<strong>IHK</strong><br />
Herausforderungen des<br />
demografischen Wandels meistern<br />
Integration Zuwanderung und Vere<strong>in</strong>barkeit<br />
von Familie und Beruf verbessern<br />
Beschäftigten helfen<br />
bei K<strong>in</strong>derbetreuung<br />
Berl<strong>in</strong>. Der diesjährige Unternehmertag<br />
„Erfolgsfaktor Familie“ stand ganz im Zeichen<br />
der betrieblichen K<strong>in</strong>derbetreuung.<br />
Bundesfamilienm<strong>in</strong>ister<strong>in</strong> Krist<strong>in</strong>a Schröder<br />
und D<strong>IHK</strong>-Präsident Eric Schweitzer<br />
ermunterten die Betriebe, ihre Beschäftigten<br />
noch stärker bei der K<strong>in</strong>derbetreuung<br />
zu unterstützen. „Betriebliche K<strong>in</strong>derbetreuung<br />
kann staatliche Angebote<br />
ergänzen und besondere Anforderungen<br />
der Unternehmen und ihrer Belegschaften<br />
berücksichtigen“, sagte Schweitzer. Auch<br />
kle<strong>in</strong>e und mittlere Unternehmen würden<br />
<strong>in</strong>zwischen <strong>in</strong>novative Konzepte und<br />
Kooperationsmöglichkeiten entwickeln.<br />
Die Unternehmen reagieren damit auf<br />
die zunehmende Nachfrage junger Eltern<br />
nach betrieblichen Angeboten.<br />
❙❙D<strong>IHK</strong><br />
<br />
Foto: Fotolia<br />
V. l. n. r.: Khushwant S<strong>in</strong>gh, Sozialanthropologe; Dr. Bernhard Heitzer, Beamteter Staatssekretär im Bundesm<strong>in</strong>isterium<br />
für Wirtschaft und Technologie; Dr. Eric Schweitzer, D<strong>IHK</strong>-Präsident<br />
Foto: BMI, Henn<strong>in</strong>g Schacht.<br />
Berl<strong>in</strong>. „Welcome-Center“ hat D<strong>IHK</strong>-Präsident<br />
Eric Schweitzer auf dem 2. Demografiegipfel<br />
der Bundesregierung vorgeschlagen.<br />
Bundeskanzler<strong>in</strong> Angela Merkel<br />
und Innenm<strong>in</strong>ister Hans-Peter Friedrich<br />
diskutierten mit Vertretern der Wirtschaft<br />
über Möglichkeiten zur Fachkräftesicherung.<br />
Nach Schweitzers Vorstellungen<br />
sollen ausländische Fachkräfte bei diesen<br />
Anlaufstellen alle nötigen Informationen<br />
Berl<strong>in</strong>. 230 000 neue Arbeitsplätze und<br />
erneutes Umsatzplus: Der Mittelstand<br />
bleibt Jobgarant und Wachstumsmotor<br />
– trotz der europäischen Staatsschuldenkrise.<br />
Das geht aus dem aktuellen<br />
Jahresmittelstandsbericht der Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft<br />
(AG) Mittelstand hervor.<br />
Ihm zufolge stieg die Beschäftigtenzahl<br />
im Mittelstand bis Ende 2012 auf 36,7<br />
Millionen Personen; das Umsatzplus<br />
beläuft sich auf 0,5 Prozent. Die Entwicklung<br />
zeigt, wie robust und flexibel der<br />
für ihre Lebensgrundlage <strong>in</strong> Deutschland<br />
bekommen. Schon bis zum Jahr 2025<br />
werden <strong>in</strong> Deutschland sechs Millionen<br />
Fachkräfte fehlen. Um Wettbewerbsfähigkeit<br />
und Wohlstand zu sichern, setzt<br />
die Wirtschaft aber nicht nur auf Zuwanderung,<br />
sondern auch auf die Förderung<br />
des <strong>in</strong>ländischen Potenzials, z. B. durch<br />
e<strong>in</strong>e bessere Vere<strong>in</strong>barkeit von Beruf und<br />
Familie.<br />
❙❙D<strong>IHK</strong><br />
Wachsen trotz Krise: D<strong>IHK</strong>-Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft<br />
legt Jahresmittelstandsbericht 2013 vor<br />
deutsche Mittelstand ist. Der im Bericht<br />
vorgeschlagene Maßnahmen-Mix zur<br />
Beschäftigungspolitik zielt vor allem<br />
darauf ab, Arbeitsplätze aufzubauen,<br />
E<strong>in</strong>stellungshürden abzubauen und e<strong>in</strong>en<br />
beweglichen Arbeitsmarkt auszubauen.<br />
Um die Potenziale des Mittelstandes auch<br />
künftig weiter erschließen zu können,<br />
s<strong>in</strong>d außerdem differenzierte Lösungen<br />
zur Sicherung des Fachkräftebedarfs weiterzuentwickeln.<br />
Bildung und Qualifizierung<br />
s<strong>in</strong>d dazu der Schlüssel.<br />
❙❙D<strong>IHK</strong><br />
54 forum – DAS BRANDENBURGER WIRTSCHAFTSMAGAZIN – 7-8/2013