Industriedenkmäler in Brandenburg - IHK Cottbus
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Berl<strong>in</strong> & Brüssel<br />
aber auch daran, dass sich die Nutzung<br />
der eID-Funktion technisch umständlich<br />
gestaltet und noch nicht für mobile Endgeräte<br />
erschlossen ist.<br />
Kooperationen ausbauen<br />
Weiter ist es wichtig, bei der Stärkung<br />
e<strong>in</strong>es föderalen eGovernments die Kommunen<br />
stärker e<strong>in</strong>zub<strong>in</strong>den. E<strong>in</strong>er vernetzten<br />
IT kommt gerade im föderalen<br />
Kontext e<strong>in</strong>e besondere Bedeutung zu.<br />
Als Vorsitzender des IT-Planungsrats liegt<br />
mir deshalb der weitere Aufbau e<strong>in</strong>er<br />
föderalen IT-Infrastruktur besonders am<br />
Herzen. Hierbei geht es primär darum,<br />
vorhandene Lösungen länderübergreifend<br />
zu nutzen und Mehrfachentwicklungen<br />
und damit auch Kosten zu vermeiden.<br />
Unter dem Motto „Vorhandene Infrastrukturen<br />
geme<strong>in</strong>sam nutzen“ – und<br />
zwar über die Landesgrenzen h<strong>in</strong>weg<br />
– hat der IT-Planungsrat e<strong>in</strong>e Initiative<br />
zur föderalen IT-Kooperation aufgesetzt.<br />
Neben rechtlichen und organisatorischen<br />
Aspekten sollen auch geme<strong>in</strong>same Dienste<br />
identifiziert und realisiert werden.<br />
Was Anwendungen für den neuen<br />
Personalausweis betrifft, muss die Verwaltung<br />
e<strong>in</strong>e Vorreiterrolle e<strong>in</strong>nehmen.<br />
Das eGovernment-Gesetz wird hier weitere<br />
Möglichkeiten erschließen. Bei nicht<br />
e<strong>in</strong>mal zwei Verwaltungskontakten e<strong>in</strong>es<br />
Bürgers pro Jahr muss man aber auch<br />
realistisch bleiben und sehen, dass die<br />
Verwaltung alle<strong>in</strong>e dem neuen Personalausweis<br />
nicht zum gewünschten Erfolg<br />
verhelfen kann. Wir sollten deshalb auch<br />
im Onl<strong>in</strong>e-Geschäft Anreize für mehr eID-<br />
Anwendungen schaffen.<br />
Die föderale IT-Infrastruktur ist e<strong>in</strong>e<br />
Grundvoraussetzung für e<strong>in</strong> <strong>in</strong> Deutschland<br />
funktionierendes eGovernment und<br />
somit e<strong>in</strong>e der zentralen Aufgaben, welche<br />
den IT-Planungsrat sicherlich auch<br />
noch die nächsten Jahre begleiten wird.<br />
❙❙Franz Josef Pschierer, Staatssekretär<br />
IT-Beauftragter der Bayerischen Staatsregierung<br />
Informationskampagne<br />
zur Fachkräftesicherung<br />
Selbsttest die Suche nach Mitarbeitern<br />
qualifiziert vorantreiben<br />
D<strong>IHK</strong>-Präsident<br />
Schweitzer <strong>in</strong> Ch<strong>in</strong>a<br />
Pek<strong>in</strong>g „Offene Märkte s<strong>in</strong>d für den<br />
Handel unabd<strong>in</strong>gbar“, betonte Eric<br />
Schweitzer, bei se<strong>in</strong>er ersten Reise als<br />
D<strong>IHK</strong>-Präsident nach Ch<strong>in</strong>a. In Pek<strong>in</strong>g<br />
standen zur Vertiefung der Wirtschaftsbeziehungen<br />
Treffen mit hochrangigen<br />
Repräsentanten des M<strong>in</strong>istry of Commerce<br />
und der National Development<br />
and Reform Commission, der wichtigsten<br />
Planungsbehörde, auf der Agenda. In<br />
Hongkong hob Schweitzer <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Rede<br />
zum 30-jährigen Jubiläum der Deutschen<br />
Handelskammer die Bedeutung Ch<strong>in</strong>as<br />
für die deutsche Wirtschaft hervor und<br />
bedankte sich für das Engagement der<br />
Delegiertenbüros und Deutschen Handelskammern<br />
der Region.<br />
❙❙D<strong>IHK</strong><br />
EU-Sondergipfel gegen<br />
Steuerflucht und für<br />
niedrige Energiepreise<br />
Im Rahmen der Fachkräfte-Offensive der<br />
Bundesregierung haben D<strong>IHK</strong>-Präsident<br />
Eric Schweitzer und Bundesarbeitsm<strong>in</strong>is–<br />
ter<strong>in</strong> Ursula von der Leyen bundesweit<br />
knapp 290000 Unternehmen aus verschiedenen<br />
Branchen angeschrieben. Ziel<br />
ist es, <strong>in</strong>sbesondere kle<strong>in</strong>e und mittlere<br />
Unternehmen auf die Informations- und<br />
Unterstützungsangebote von Bundesregierung,<br />
Bundesagentur für Arbeit und<br />
<strong>IHK</strong>-Organisation aufmerksam zu machen.<br />
Dem Schreiben war die geme<strong>in</strong>same Broschüre<br />
„Fachkräfte-Check“ von D<strong>IHK</strong> und<br />
Bundesarbeitsm<strong>in</strong>isterium beigelegt. Diese<br />
ermöglicht Unternehmen e<strong>in</strong>en Selbsttest,<br />
wie gut sie h<strong>in</strong>sichtlich der bevorstehenden<br />
Herausforderungen des demografischen<br />
Wandels aufgestellt s<strong>in</strong>d und bietet hilfreiche<br />
Tipps und Informationen zur Fachkräftesicherung.<br />
❙❙D<strong>IHK</strong><br />
Brüssel. Der D<strong>IHK</strong> unterstützt die Pläne<br />
der EU-Staats- und Regierungschefs,<br />
Steuerh<strong>in</strong>terziehung zu bekämpfen, zum<br />
Beispiel durch e<strong>in</strong>en automatischen<br />
Austausch von Steuerdaten. Vor anderen<br />
Vorhaben – wie der E<strong>in</strong>führung<br />
e<strong>in</strong>es Schnellreaktionsmechanismus<br />
gegen Mehrwertsteuerbetrug oder des<br />
Country-by-Country-Report<strong>in</strong>g warnt<br />
der Wirtschaftsverband h<strong>in</strong>gegen. Zudem<br />
befassten sich die Staats- und Regierungschefs<br />
auf dem letzten EU-Gipfel im Mai<br />
erstmals mit der Bezahlbarkeit von Energie.<br />
Laut D<strong>IHK</strong> e<strong>in</strong> positives Signal, denn<br />
die hohen Energiepreise gefährdeten die<br />
Wettbewerbsfähigkeit Europas – vor allem<br />
gegenüber den USA. Der geme<strong>in</strong>same<br />
EU-Energiemarkt sei deshalb notwendig<br />
– und e<strong>in</strong> Paradigmenwechsel weg von<br />
unnötigen Kosten, h<strong>in</strong> zu mehr Markt.<br />
❙❙D<strong>IHK</strong><br />
<br />
Foto: Fotolia<br />
forum – DAS BRANDENBURGER WIRTSCHAFTSMAGAZIN – 7-8/2013<br />
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