Bachelorstudiengang Ergotherapie Modulhandbuch - nichtamtliche ...
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Pflichtbereich -<strong>Ergotherapie</strong>-<br />
<strong>Modulhandbuch</strong> Bachelor Studiengang <strong>Ergotherapie</strong><br />
Modul: ET11 Modultitel: Ergotherapeutische Versorgung im psychosozialen Bereich<br />
Qualifikationsstufe:<br />
Bachelor of Science<br />
Studienhalbjahr:<br />
Winter-Semester<br />
Modulart:<br />
Pflichtmodul<br />
Leistungspunkte (Credits):<br />
8 ECTS<br />
Dauer und Häufigkeit:<br />
1 mal im Studienjahr semesterübergreifend<br />
3 SWS im WiSe<br />
3 SWS im SoSe<br />
Qualifikationsziele / Kompetenzen:<br />
(Sommer-Semester)<br />
Arbeitsbelastung gesamt:<br />
240 Stunden<br />
Teilnahmevoraussetzungen:<br />
Keine<br />
Präsenzzeit:<br />
45 Stunden WiSe<br />
45 Stunden SoSe<br />
Selbstlernzeit:<br />
75 Stunden WiSe<br />
75 Stunden SoSe<br />
Sprache:<br />
Deutsch<br />
Wissensverbreiterung<br />
Die Absolventen/-innen verfügen über ein umfassendes Wissen über psychische und sozioemotionale<br />
Erkrankungen und deren Behandlungsmöglichkeiten im Rahmen ergotherapeutischer Versorgungsangebote.<br />
Sie kennen relevante ergotherapeutische Versorgungskonzepte im psychiatrischen und<br />
angrenzenden psychiatrischen Bereich und verfügen über eine wissenschaftlich reflektierte Haltung zu<br />
den aktuellen Konzepten, Modellen und Ansätzen. Das Wissen basiert dabei sowohl auf medizinischen<br />
als auch auf sozialwissenschaftlichen Grundlagen und wird aus einer ergotherapeutischen Perspektive<br />
kritisch reflektiert.<br />
Wissensvertiefung<br />
Sie sind in der Lage ein vertieftes Verständnis für das Handlungsfeld der psychischen und sozioemotionalen<br />
Versorgung zu entwickeln und die Optionen für ergotherapeutische Versorgungs-angebote zu<br />
erfassen und in das Gesundheitssystem zu integrieren. Dabei berücksichtigen sie sowohl berufsethische<br />
Aspekte als auch gesellschaftliche, sozial- und gesundheitspolitische Notwendigkeiten. Sie bewerten<br />
vorliegende Konzepte und Modelle und tragen damit zu einer Weiterentwicklung der theoretischen<br />
und anwendungsorientierten Grundlagen der <strong>Ergotherapie</strong> bei.<br />
Instrumentale Kompetenz<br />
Sie sind in der Lage ihre berufliche Handlungskompetenz für den Versorgungsbedarf von Menschen<br />
mit psychischen und sozioemotionalen Erkrankungen gezielt einzusetzen, zu begründen und zu modifizieren.<br />
Ihre Haltung gegenüber den Personen mit den genannten Erkrankungen ist gekennzeichnet<br />
durch eine wertschätzende, ressourcenorientierte und an den Kriterien des Empowerment und der<br />
Resilienz orientierten Vorgehensweise.<br />
Systemische Kompetenz<br />
Die Absolventinnen und Absolventen sammeln und bewerten relevante Informationen zu der Thematik<br />
der psychischen und sozioemotionalen Erkrankungen aus einer ergotherapiespezifischen und disziplinübergreifenden<br />
Perspektive und nutzen diese für eine Mitwirkung an der Erstellung von berufsspezifischen<br />
und interprofessionellen Konzepten. Sie analysieren die Rahmenbedingungen des beruflichen<br />
Handelns im Versorgungsbereich der psychischen und sozioemotionalen Erkrankungen und arbeiten<br />
mit an klientenorientierten Strukturen im Gesundheits- und Sozialsystem. Dabei beachten und bewerten<br />
sie die spezifischen gesellschaftlichen Rahmenbedingungen, die Menschen mit psychischen und<br />
sozioemotionalen Erkrankungen zu bewältigen haben.<br />
Kommunikative Kompetenz<br />
Die Absolventinnen und Absolventen analysieren das System der psychischen und sozioemotionalen<br />
Versorgung disziplinär, inter- und transdisziplinär & entwickeln professionelle und konstruktive Ansätze<br />
zur Kommunikation und Interaktion mit dem Klienten, dessen System sowie der weiteren beteiligten<br />
Personen. Dies geschieht aus einer reflektierten berufsethischen Haltung und mit einer nutzerzentrierten<br />
Perspektive. Sie beziehen dabei eine wissenschaftlich fundierte Position im Hinblick auf<br />
das eigene Berufsbild und kommunizieren dies in den unterschiedlichen Kontexten des Versorgungssystems.<br />
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