Bachelorstudiengang Ergotherapie Modulhandbuch - nichtamtliche ...
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Praktische Studienphasen<br />
<strong>Modulhandbuch</strong> Bachelor Studiengang <strong>Ergotherapie</strong><br />
Modul: ET23 Modultitel: Praktische Ausbildung II: <strong>Ergotherapie</strong> im motorisch-funktionellen /<br />
neurophysiologischen / neuropsychologischen Bereich<br />
Qualifikationsstufe:<br />
Bachelor of Science<br />
Studienhalbjahr:<br />
SoSe (WiSe)<br />
Modulart:<br />
Pflichtmodul<br />
Leistungspunkte (Credits):<br />
14 ECTS<br />
Arbeitsbelastung gesamt:<br />
432 Stunden<br />
Präsenzzeit: 288 Stunden<br />
Selbstlernzeit: 144 Stunden<br />
Dauer und Häufigkeit:<br />
Teilnahmevoraussetzungen: Sprache:<br />
Deutsch<br />
Lehrveranstaltung: keine<br />
Prüfung:<br />
Maximale Fehlzeit unter 20%<br />
(bezieht sich nur auf die Praxiszeit<br />
in kooperierenden<br />
Einrichtungen)<br />
Qualifikationsziele / Kompetenzen:<br />
Wissensverbreiterung<br />
Die Absolventen/-innen sind in der Lage geeignete Theorien, Praxismodelle und Methoden theoretisch<br />
begründet und evidenzbasiert auszuwählen, um eine qualitativ gute nutzerorientierte Versorgung<br />
zu gewährleisten. Sie verstehen die Prinzipien der Einschränkungen der Handlungskompetenzen bei<br />
Klienten mit Störungen der Körperfunktionen und –strukturen und erkennen den ergotherapeutischen<br />
Versorgungsbedarf bei orthopädischen und motorisch-funktionellen Erkrankungen.<br />
Wissensvertiefung<br />
Die Absolventen/-innen wählen Assessments aus und modifizieren Theorien und Modelle, um eine<br />
klientenzentrierte ergotherapeutische Diagnostik auf der Basis fachwissenschaftlicher und bezugswissenschaftlicher<br />
Kenntnisse und Kompetenzen betätigungsorientiert und evidenzbasiert durchzuführen.<br />
Sie können ihre Handlungen anhand von Clinical – Reasoning Strategien und ergotherapeutischen<br />
Modellen interpretieren und erklären.<br />
Instrumenelle Kompetenz<br />
Die Absolventen/-innen sind in der Lage gemäß den Prinzipien klientenzentrierter Praxis zu arbeiten<br />
und dabei eine Versorgungsperspektive einzunehmen. Sie wenden eine evidenzbasierte ergotherapeutische<br />
Diagnostik klientenorientiert an und können anhand durchgeführter Diagnostik einen umfassenden<br />
Befund formulieren und diesen interpretierend auswerten. Sie können eine ergotherapeutische<br />
Behandlung im motorisch-funktionellen Bereich planen und durchführen. Hierzu benutzen sie<br />
aktuelle Leitlinien. Sie bereiten die Dokumentation des ergotherapeutischen Prozesses vor und sind in<br />
der Lage sie auszuführen und kritisch zu überprüfen.<br />
Systemische Kompetenz<br />
Die Absolventen/-innen sind in der Lage sich nach lokalen/regionalen/nationalen/europäischen Richtlinien<br />
und Verfahrensweisen, beruflichen Standards und Arbeitgebervorschriften zu richten. Sie identifizieren<br />
den Bedarf an Testverfahren und beschaffen sich benötigte evidenzbasierte aktuelle Informationen<br />
und Materialien. Sie beziehen fremde und selbst erhobene Informationen im Rahmen der ergotherapeutischen<br />
Diagnostik ein. Sie können gesammelte Informationen strukturieren und nach relevanten<br />
Kriterien ordnen.<br />
Kommunikative Kompetenz<br />
Die Absolventen/-innen gestalten eine adäquate Kommunikation mit den Klienten und den Teamkollegen.<br />
Sie stellen die Ergebnisse der Diagnostik sowie die Planung einer Intervention im motorisch –<br />
funktionellen Bereich gegenüber Fachleuten und Laien schlüssig dar. Ihr Handeln und ihre Kommunikation<br />
ist gekennzeichnet durch eine reflektierte berufsethische Haltung und ausgerichtet an einer<br />
nutzerzentrierten Perspektive. Sie beziehen dabei eine wissenschaftlich fundierte Position im Hinblick<br />
auf das eigene Berufsbild und kommunizieren dies konstruktiv mit Vertretern des Versorgungssystems.<br />
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