Bachelorstudiengang Ergotherapie Modulhandbuch - nichtamtliche ...
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Wahlpflichtbereich I -Prozessmanagement-<br />
Modul: ET20 Modultitel: Einführung in die Patientenedukation<br />
Qualifikationsstufe:<br />
Bachelor of Science<br />
Studienhalbjahr:<br />
Winter-Semester<br />
Leistungspunkte (Credits): Arbeitsbelastung gesamt:<br />
5 ECTS<br />
150 Stunden<br />
Dauer und Häufigkeit:<br />
Teilnahmevoraussetzungen:<br />
4 SWS<br />
Keine<br />
Qualifikationsziele / Kompetenzen:<br />
<strong>Modulhandbuch</strong> Bachelor Studiengang <strong>Ergotherapie</strong><br />
Modulart:<br />
Wahl-Pflichtmodul<br />
Präsenzzeit: 60 Stunden<br />
Selbstlernzeit: 90Stunden<br />
Sprache:<br />
Wissensverbreiterung<br />
Die Absolventen/-innen verfügen über ein umfassendes Wissen über Theorien, Konzepte und Methoden<br />
der Patientenedukation und deren Anwendung im Rahmen der verschiedenen Versorgungssektoren<br />
und Zielgruppen. Sie erkennen und verstehen die Bedeutung der Patientenedukation in der Versorgung<br />
und sind in der Lage, diese aus einer ergotherapiewissenschaftlichen Perspektive einzuordnen<br />
und kritisch zu reflektieren.<br />
Wissensvertiefung<br />
Die Absolventen/-innen haben ein vertieftes Verständnis über die ethischen, sozialen und kulturellen<br />
Kontexte der Patienten und sie sind in der Lage, diese bei der Entwicklung von Versorgungsangeboten<br />
im Bereich der Patientenedukation differenziert zu berücksichtigen. Konzepte zur Patientenedukation<br />
vertiefen und modifizieren sie aus einer Bedarfsperspektive und vergleichen nationale und internationale<br />
Konzepte. Sie erfassen und bewerten das Bezugssystem um den Klienten und dessen Relevanz<br />
für den Erfolg der Patientenedukation. Ihr Angebot zeichnet sich durch eine ergotherapiewissenschaftliche<br />
Grundlage und eine evidenzbasierte Perspektive aus.<br />
Instrumentelle Kompetenz<br />
Die Absolventinnen und Absolventen sind in der Lage, die ergotherapeutische Versorgungskonzepte<br />
im Bereich der Patientenedukation sowie der Schulung und Anleitung von Angehörigen zu implementieren,<br />
zu modifizieren und zu evaluieren. Sie sind dazu befähigt, bestehende Konzepte adressatenorientiert<br />
und zielgruppenspezifisch auszuwählen bzw. aus einer betätigungsorientierten Perspektive<br />
zu entwickeln. Ihre Vorgehensweise ist dabei reflektierend vergleichend und innovativ für das Berufsbild<br />
der <strong>Ergotherapie</strong>.<br />
Systemische Kompetenz<br />
Die Absolventen/-innen sind in der Lage, den Bedarf an Angeboten zur Patientenedukation zu analysieren<br />
und ergotherapeutische Angebote in der Öffentlichkeit evidenzbasiert und wissenschaftlich<br />
fundiert zu positionieren. Sie machen damit auf die Notwendigkeit dieses Versorgungsangebotes für<br />
die Bevölkerung aufmerksam und erweitern insbesondere die Perspektive um die Einbeziehung des<br />
Bezugssystems der Klienten/-innen. Ihr Handeln ist dabei von einer berufsethischen und gesundheitspolitischen<br />
Verantwortung getragen.<br />
Kommunikative Kompetenz<br />
Die Absolventen/-innen sind in der Lage, ihre Angebote zur Patientenedukation mit Laien und Professionellen<br />
zu kommunizieren und auf die Bedeutung des Angebotes aufmerksam zu machen. Sie bringen<br />
sich interprofessionell in die fachliche und öffentliche Diskussion ein und zeigen insbesondere die<br />
klientenorientierte Kommunikation als ein Merkmal ergotherapeutischen Handelns. Damit tragen sie<br />
zu einer Erweiterung des Berufsbildes der <strong>Ergotherapie</strong> bei.<br />
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