Bachelorstudiengang Ergotherapie Modulhandbuch - nichtamtliche ...
Bachelorstudiengang Ergotherapie Modulhandbuch - nichtamtliche ...
Bachelorstudiengang Ergotherapie Modulhandbuch - nichtamtliche ...
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Pflichtbereich -<strong>Ergotherapie</strong>-<br />
<strong>Modulhandbuch</strong> Bachelor Studiengang <strong>Ergotherapie</strong><br />
Modul: ET13 Modultitel: Ergotherapeutische Versorgung im Wohnumfeld und am Arbeitsplatz<br />
Qualifikationsstufe:<br />
Bachelor of Science<br />
Studienhalbjahr:<br />
Sommer-Semester<br />
Modulart:<br />
Pflichtmodul<br />
Leistungspunkte (Credits):<br />
6 ECTS<br />
Arbeitsbelastung gesamt:<br />
180 Stunden<br />
Präsenzzeit: 60<br />
Selbstlernzeit: 120<br />
Dauer und Häufigkeit:<br />
1mal / Studienjahr<br />
Teilnahmevoraussetzungen:<br />
Keine<br />
Sprache:<br />
Deutsch<br />
4 SWS<br />
Qualifikationsziele / Kompetenzen:<br />
Wissensverbreiterung<br />
Die Absolventen/-innen verfügen über ein umfassendes Wissen über Möglichkeiten menschlicher<br />
Handlungskompetenz am Arbeitsplatz und im Wohnumfeld. Sie kennen die Strukturen des nationalen<br />
Arbeitsmarktes und die Bedeutung von arbeitsrehabilitativen Maßnahmen. Sie setzen sich mit internationalen<br />
Konzepten der WHO auseinander wie z.B. „occupational health“ und „community based rehabilitation“<br />
und überprüfen deren Anwendung in nationale Kontexte. Sie erkennen die Relevanz des<br />
häuslichen Umfeldes und bewerten hierfür ergotherapeutische Maßnahmen.<br />
Wissensvertiefung<br />
Die Absolventen/-innen verfügen über ein vertieftes Verständnis der Lebensbereiche und Betätigungsperformanz<br />
sowie der Einschränkungen von Betätigungsperformanz in den Settings Wohnumfeld<br />
und Arbeitsplatz. Sie sind in der Lage ergotherapeutische Handlungsstrategien bezogen auf das<br />
Wissen um diverse Gesundheitseinschränkungen in beiden Settings zu argumentieren und Beratung<br />
in diesem Kontext anzuwenden. Sie diskutieren Partizipation und „accessibility“ aus einer ergotherapeutischen<br />
nutzerorientierten Perspektive.<br />
Instrumentale Kompetenz<br />
Die Absolventen/-innen sind in der Lage eine Aktivitäts- und Umfeldanalyse vorzunehmen. Sie diagnostizieren<br />
arbeitsbezogene Kompetenzen und identifizieren soziale und räumliche Barrieren. Sie<br />
sind in der Lage die Bedeutung dieser Barrieren und deren Beseitigung zu erläutern und zu bewerten.<br />
Sie können behindertengerechte und anpassungsfähige Umgebungen ermöglichen und sich für Betätigungsgerechtigkeit<br />
(Occupational Justice) einsetzen. Sie führen Beratungssequenzen durch und<br />
wenden therapeutische Mittel und Medien zur Beseitigung der Barrieren angemessen an.<br />
Systemische Kompetenz<br />
Die Absolventen/-innen beraten Klienten und Entscheidungsträger in Firmen und Gemeinden zur<br />
Arbeitsplatz- und Wohnraumgestaltung mit dem Wissen um die Komplexität des sozialen Kontexts.<br />
Sie beteiligen sich an Projekten zum Thema Bevölkerungsgesundheit und sind in der Lage mit Gemeinden<br />
zusammenzuarbeiten, um Gesundheit und Wohlbefinden ihrer Mitglieder durch ihre Teilhabe<br />
an Betätigung zu fördern und zu unterstützen. Sie können die Relevanz ihrer Entscheidungen angemessen<br />
argumentativ verteidigen.<br />
Kommunikative Kompetenz<br />
Die Absolventen kommunizieren angemessen mit Klienten, Angehörigen und Arbeitgebern sowie<br />
weiteren Akteuren des Gesundheitssystems notwendige Versorgungsperspektiven und berücksichtigen<br />
dabei die Bedürfnisse und individuellen Ressourcen der Klienten sowie der Akteure des Umfeldes.<br />
Seite 27