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Bachelorstudiengang Ergotherapie Modulhandbuch - nichtamtliche ...

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Pflichtbereich -<strong>Ergotherapie</strong>-<br />

<strong>Modulhandbuch</strong> Bachelor Studiengang <strong>Ergotherapie</strong><br />

Modul: ET16 Modultitel: Ergotherapeutische Dienstleistungen in spezifischen Versorgungssektoren<br />

und Versorgungssituationen<br />

Qualifikationsstufe:<br />

Bachelor of Science<br />

Studienhalbjahr:<br />

Sommer-Semester<br />

Modulart:<br />

Pflichtmodul<br />

Leistungspunkte (Credits):<br />

Arbeitsbelastung gesamt:<br />

Präsenzzeit: 90 Stunden<br />

240 Stunden<br />

8 ECTS<br />

Selbstlernzeit: 150 Stunden<br />

Dauer und Häufigkeit:<br />

1mal / Studienjahr<br />

6 SWS<br />

Qualifikationsziele / Kompetenzen:<br />

Teilnahmevoraussetzungen:<br />

Lehrveranstaltungen: keine<br />

Prüfung: Erfolgreiche Teilnahme an<br />

den Modulen ET1-15, ET20, ET22-<br />

ET25<br />

Sprache:<br />

Deutsch<br />

Wissensverbreiterung<br />

Die Absolventen/-innen verfügen über ein umfassendes Wissen aus dem pädagogischen, sonderpädagogischen<br />

und psychologischen Bereich und nutzen dieses für eine Analyse ergotherapeutischer<br />

Dienstleistungen in spezifischen Versorgungssektoren und -situationen. Sie erkennen die Möglichkeiten<br />

ergotherapeutischer Versorgungsangebote in der Anwendung von definierten zu versorgenden<br />

Bevölkerungsgruppen aktuell und zukünftig. Dabei richten sie ihren Blick insbesondere kritisch reflektiert<br />

auf vulnerable Gruppen in der Bevölkerung. Ihr Wissen ermöglicht es ihnen, neue Optionen für<br />

ergotherapeutische Versorgungsangebote der Zukunft zu errichten und komplexe Problemlösungen<br />

herzustellen.<br />

Wissensvertiefung<br />

Die Absolventen/-innen sind in der Lage ein vertieftes Verständnis über das aktuelle und zukünftige<br />

Versorgungsgeschehen aus einer ergotherapeutischen Dienstleistungsperspektive zu entwickeln und<br />

dabei insbesondere gesundheits- und sozialpolitische Rahmenbedingungen und Notwendigkeiten<br />

wahrzunehmen und konzeptionell zu füllen. Versorgungssysteme der Zukunft betrachten sie kritisch<br />

reflektiert vor dem Hintergrund der Optionen gemeindenaher Versorgungsstrukturen außerhalb der<br />

Medizin.<br />

Instrumentale Kompetenz<br />

Sie sind in der Lage, das Versorgungssystem umfassend zu analysieren und in seinen zentralen Begrenzungen,<br />

die insbesondere aus einer ergotherapeutischen Perspektive die Grundannahmen der<br />

<strong>Ergotherapie</strong> zur Betätigungsgerechtigkeit betreffen, zu erkennen und zu bewerten. Sie nutzen ihr<br />

bezugswissenschaftliches Wissen, um die Situation der zu versorgenden Gruppen zu identifizieren,<br />

notwendige Versorgungsbedarfe zu benennen und ergotherapeutische Versorgungsleistungen zu<br />

modifizieren oder neu zu entwickeln. Ihr Handeln und Denken ist dabei theorie- und evidenzbasiert,<br />

ihre Überlegungen basieren zudem auf wissenschaftlichen Begründungen.<br />

Systemische Kompetenz<br />

Die Absolventen/-innen sammeln und bewerten relevante Informationen zum aktuellen und zukünftigen<br />

Versorgungsgeschehen und sind in der Lage, diese zu antizipieren und strukturell mit zu gestalten.<br />

Ihre Perspektive auf die zu versorgenden Gruppen trägt zu einer Erweiterung der Versorgungsperspektive<br />

bei und stellt den Gegenstand der <strong>Ergotherapie</strong> – die Betätigung - in neue Zusammenhänge<br />

im Gesundheitswesen. Damit ergänzen sie das Versorgungsgeschehen um eine weitere Perspektive<br />

und unterstützen die Thematik der Lebensqualität relevanter Bevölkerungsgruppen.<br />

Kommunikative Kompetenz<br />

Die Absolventen/-innen kommunizieren die Versorgungsbedarfe relevanter Bevölkerungsgruppen mit<br />

den Betroffenen sowie mit anderen Gesundheitsfachberufen. Dabei entwickeln sie professionelle und<br />

konstruktive Ansätze zur interprofessionellen Kommunikation und Interaktion in diesen Versorgungsbereichen<br />

und tragen zur community care bei. Dies geschieht aus einer reflektierten berufsethischen<br />

Haltung und mit einer nutzerzentrierten Perspektive. Sie beziehen dabei eine wissenschaftlich fun-<br />

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