Bachelorstudiengang Ergotherapie Modulhandbuch - nichtamtliche ...
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Pflichtbereich -<strong>Ergotherapie</strong>-<br />
<strong>Modulhandbuch</strong> Bachelor Studiengang <strong>Ergotherapie</strong><br />
Modul: ET18 Modultitel: Komplexe interprofessionelle Prozesse<br />
Qualifikationsstufe:<br />
Bachelor<br />
Studienhalbjahr:<br />
Sommer-Semester<br />
Modulart:<br />
Pflichtmodul<br />
Leistungspunkte (Credits):<br />
7 ECTS<br />
Arbeitsbelastung gesamt:<br />
210 Stunden<br />
Dauer und Häufigkeit:<br />
1mal / Studienjahr<br />
6 SWS<br />
Teilnahmevoraussetzungen:<br />
Lehrveranstaltungen: keine<br />
Präsenzzeit: 90 Stunden<br />
Selbstlernzeit: 120 Stunden<br />
Sprache:<br />
Deutsch<br />
Qualifikationsziele / Kompetenzen:<br />
Prüfung: Erfolgreiche Teilnahme an<br />
den Modulen ET1-15, ET20, ET22-<br />
ET25<br />
Wissensverbreiterung<br />
Die Absolventen/-innen verfügen über ein umfassendes Wissen zu interprofessionellen Prozessen im<br />
Gesundheitswesen. Sie erkennen die Bedeutung der Interprofessionalität für die Versorgungsqualität<br />
und erfassen die Komplexität ergotherapeutischer Versorgungsleistungen in An- und Abgrenzung zu<br />
angrenzenden Berufsgruppen. Sie verfügen über entsprechende Kenntnisse aktueller Diskussionen<br />
und Theorien zur Interprofessionalität und sind in der Lage die theoretischen Kenntnisse kritisch zu<br />
reflektieren. Ihre interprofessionelle Perspektive wird dabei durch medizinische Kenntnisse besonders<br />
untermauert.<br />
Wissensvertiefung<br />
Sie sind in der Lage ein vertieftes Verständnis über medizinische Grundlagen aus einer allgemeinen<br />
und speziellen Krankheitslehreperspektive in Bezug zu ergotherapeutischen Versorgungsleistungen<br />
zu sehen und diese Erkenntnisse in die Planung, Durchführung und Evaluation ergotherapeutischer<br />
Prozesse einfließen zu lassen. Die Komplexität dieser Prozesse erfassen sie durch eine umfassende<br />
kritische Betrachtung der Prozesse aus einer interprofessionellen Perspektive. Ihr Handeln ist dabei<br />
von einer differenzierten ethischen und gesundheitspolitischen Haltung geprägt.<br />
Instrumentale Kompetenz<br />
Sie sind in der Lage ergotherapeutische Prozesse als Bestandteil eines interprofessionellen Szenarios<br />
zu erkennen und zu bewerten. Sie analysieren die Komplexität ihres Handelns und sind in der<br />
Lage ihre Vorgehensweise mit anderen Akteuren in Beziehung zu setzen. Sie bringen ihre medizinischen<br />
Kenntnisse systematisch und reflektiert in diese Prozesse ein und tragen dadurch zu einer<br />
Verbesserung der Versorgungsqualität bei.<br />
Systemische Kompetenz<br />
Die Absolventen/-innen sind in der Lage relevante Informationen zu der Thematik der Interprofessionalität<br />
und Komplexität von Gesundheitsleistungen auszuwählen und zu bewerten. Sie sind sich der<br />
Tragweite der Konsequenzen des Anspruches an interprofessionelle Kompetenzen bewusst und nutzen<br />
dies, um die Leistungen des Gesundheitspersonals in der Öffentlichkeit zu verdeutlichen.<br />
Kommunikative Kompetenz<br />
Die Absolventen/innen sind in der Lage ihre ergotherapeutischen Versorgungsleistungen interprofessionell<br />
zu kommunizieren und darüber die Komplexität der Zusammenhänge im Gesundheitswesen<br />
deutlich zu machen. Sie finden in ihren Dialogstrukturen Schnittstellen und Unterscheidungen zu den<br />
angrenzenden Berufsgruppen und kommunizieren diese in der Fachöffentlichkeit. Ihre Argumentationsstränge<br />
sind dabei durch eine fundierte wissenschaftliche Position geprägt.<br />
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