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Monitoring zu ausgewählten wirtschaftlichen Eckdaten der Kultur ...

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5 Abschließende Bewertung<br />

71<br />

Abbildung 5.7: Erwerbstätige* im <strong>Kultur</strong>sektor nach den Domänen 2010<br />

Domäne<br />

Erwerbstätige<br />

A. <strong>Kultur</strong>- und Naturerbe 44.200 3 %<br />

B. Darstellende Kunst 157.747 10 %<br />

C. Bildende Kunst und Kunsthandwerk 134.501 9 %<br />

D. Buch- und Presse 471.821 30 %<br />

E. Audiovisuelle/interaktive Medien 304.471 19 %<br />

F. Design und kreative Dienstleistungen 442.604 28 %<br />

Transversale Domäne 10.158 1 %<br />

<strong>Kultur</strong>sektor mit Doppelzählung 1.565.502 100 %<br />

Doppelzählung 59.559 -<br />

FCS-<strong>Kultur</strong>sektor 1.505.943 -<br />

%-Anteil <strong>Kultur</strong>sektor an Gesamtwirtschaft 3,7 % -<br />

Hinweis: * Anzahl <strong>der</strong> Erwerbstätigen (= Selbständige und abhängig Beschäftigte einschließlich geringfügig Selbständige und Beschäftigte) in <strong>der</strong> Definition nach dem Umsatzsteuer- und<br />

Beschäftigten-Konzept<br />

Quelle: Umsatzsteuerstatistik Destatis 2012; Statistik <strong>der</strong> Bundesagentur für Arbeit 2012; eigene Berechnungen Arbeitskreis <strong>Kultur</strong>statistik e.V.<br />

Anzahl<br />

Anzahl<br />

Abbildung 5.8: Struktur <strong>der</strong> Erwerbstätigkeit<br />

des <strong>Kultur</strong>sektors nach Stellung im Beruf 2010<br />

Der mit Abstand wichtigste Markt für die abhängig<br />

Beschäftigten ist die <strong>Kultur</strong>domäne „Buch und Presse“,<br />

mit deutlichem Abstand gefolgt von <strong>der</strong> <strong>Kultur</strong>domäne<br />

„Design und kreative Dienstleistungen“. Mit 38 Prozent<br />

arbeiten mehr als ein Drittel aller sozialversicherungspflichtig<br />

Beschäftigten des <strong>Kultur</strong>sektors in <strong>der</strong> <strong>Kultur</strong>domäne<br />

„Buch und Presse“. Im Markt für geringfügig<br />

Beschäftigte steigt <strong>der</strong> Anteil dieser <strong>Kultur</strong>domäne auf<br />

44 Prozent des <strong>Kultur</strong>sektors. Somit arbeiten fast die<br />

Hälfte aller geringfügig Beschäftigten in <strong>der</strong> <strong>Kultur</strong>do-<br />

Sozialversicherungspflichtig<br />

Beschäftigte<br />

700.000<br />

46 %<br />

Geringfügig<br />

Selbständige<br />

238.000<br />

16 %<br />

Geringfügig<br />

Beschäftigte<br />

329.000<br />

22 %<br />

Selbständige<br />

mit<br />

17.500 Euro<br />

und mehr<br />

240.000<br />

16 %<br />

Hinweise: Schät<strong>zu</strong>ng <strong>der</strong> geringfügig Selbständigen mit weniger als 17.500 Euro<br />

Jahresumsatz, geringfügig Beschäftigte o<strong>der</strong> Beschäftigte im Nebenjob,<br />

die weniger als die Hälfte <strong>der</strong> wöchentlichen Arbeitszeit tätig sind bzw. mit einem<br />

Monatslohn von 400 Euro o<strong>der</strong> weniger.<br />

Quelle: Umsatzsteuerstatistik, Destatis 2012, Beschäftigtenstatistik,<br />

Bundesagentur für Arbeit, 2012; eigene Berechnungen und Schät<strong>zu</strong>ngen,<br />

Arbeitskreis <strong>Kultur</strong>statistik e.V.<br />

Der Beschäftigungsmarkt mit den abhängig Beschäftigten<br />

erreicht im Jahr 2010 einen Umfang von rund<br />

einer Million Personen und damit einen Anteil von<br />

2,9 Prozent an den abhängig Beschäftigten aller<br />

Erwerbstätigen. Die Gruppe <strong>der</strong> abhängig Beschäftigten<br />

setzt sich aus den sozialversicherungspflichtig<br />

Beschäftigten und den geringfügig Beschäftigten<br />

<strong>zu</strong>sammen. Die sozialversicherungspflichtig Beschäftigten<br />

mit Teil- o<strong>der</strong> Vollzeit innerhalb des <strong>Kultur</strong>sektors<br />

verfügen in <strong>der</strong> Regel über existenzsichernde<br />

Arbeitsplätze, die hier ein Volumen von rund 700.000<br />

Personen umfassen. Bei den geringfügig Beschäftigten<br />

handelt es sich entwe<strong>der</strong> um ausschließlich geringfügig<br />

Beschäftigte o<strong>der</strong> Beschäftigte im Nebenjob, die<br />

weniger als die Hälfte <strong>der</strong> wöchentlichen Arbeitszeit<br />

tätig sind bzw. mit einem Monatslohn von 400 Euro<br />

o<strong>der</strong> weniger auskommen müssen. Diese Zahl liegt<br />

hier im Jahr 2010 bei knapp 329.000 Personen.

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