Bildungsstrategie für das Südburgenland - Lernende Regionen - in ...

4__Protokoll zum Bildungsstrategie-Workshop am 17.06.2010 für die Lernende Region Südburgenland
Befragungsergebnisse für das Bildungsmarketing
(vgl. dazu die Präsentationsfolien 1522)
2.500 EinwohnerInnen der Region Südburgenland wurden im Rahmen einer schriftlichen
Fragebogenerhebung zu notwendigen Gestaltungsbedingungen (z.B. Kinderbetreuung,
Niedrigschwelligkeit, Infrastruktur) für Bildungsprojekte sowie zur Akzeptanz
und Teilnahmebereitschaft an den Modellprojekten befragt. Von den 2.500
verschickten Fragebögen wurden 173 Fragebögen retourniert, was einem Rücklauf
von 7% entspricht.
Ausgewählte Ergebnisse für das Bildungsmarketing im Überblick:
_ Bei 80% der Befragten (67% der Männer, 88% der Frauen) ist sehr großes oder
großes Interesse an Informationen und Beratung zum Thema Lernen und Weiterbildung
vorhanden.
_ Nur 16% der Befragten empfinden ihren Informationsstand zu öffentlichen Förderungsmöglichkeiten
im Weiterbildungsbereich als ausreichend. Bei 45% sind Informationen
nur eingeschränkt bzw. unvollständig vorhanden; 32% gaben an,
überhaupt keine Informationen hierzu zu haben.
_ Zentrales Informationsmedium über Lern- und Weiterbildungsmöglichkeiten ist
das Internet bzw. die Homepages von Bildungsanbietern: 55% der Befragten gaben
an, dieses Medium zu nutzen, gefolgt von Informationsbroschüren (29%), überregionalen
Medien (28%) und Informationen durch den/die ArbeitgeberIn (27%).
_ Die gestützte Abfrage vom Interesse an bestimmten Themenbereichen zeigte bei
67% sehr großes bzw. großes Interesse am Thema “Erneuerbare Energien/Ökoenergie
(bei Männern mit 85% deutlich stärker als bei Frauen mit 54%), gefolgt
vom Bereich “Gesundheit & Pflege (74% mit sehr großem bzw. großem Interesse;
56% der Männer bzw. 83% der Frauen) und “Multikulturalität/Sprache/Tradition
(49% mit sehr großem/großem Interesse).
_ Für 72% der Befragten ist für die Teilnahme an einer Weiterbildung wesentlich,
dass es sich um ein Angebot handelt, durch welches sie sich in der Arbeit bzw. in
einem beruflichen Thema engagieren können. Für 47% spielen einbeziehende
Lern- und Unterrichtsformen einen Entscheidungsfaktor für den Besuch einer
Weiterbildung (39% der Männer, 51% der Frauen). Für 30% ist es wichtig, dass
Personen aus dem eigenen Umfeld an der Weiterbildung teilnehmen (32% der
Männer, 28% der Frauen).
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