Bildungsstrategie für das Südburgenland - Lernende Regionen - in ...
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31__ErgebnisseausdenqualitativenBefragungenzudenSchwerpunktender<strong>Bildungsstrategie</strong><br />
<br />
Tabelle5.1<br />
Ergebnisse <strong>für</strong> den Schwerpunkt “Ökoenergie<br />
LES-Schwerpunkt/<br />
Aktionsfeld<br />
Ziele <strong>in</strong> Lokaler<br />
Entwicklungsstrategie<br />
SWOT-Analyse <strong>in</strong><br />
Lokaler Entwicklungsstrategie<br />
(v.a. aus Wirtschaft,<br />
Infrastruktur,<br />
Tourismus)<br />
Resultate aus den<br />
Rückmeldungen<br />
der Befragungen<br />
Quelle: 3s-Darstellung<br />
Ausbau der Führungsposition im Bereich Ökoenergie<br />
_Schaffung e<strong>in</strong>es energieautarken <strong>Südburgenland</strong>s<br />
_Ausbau der Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten im Bereich Erneuerbare Energie<br />
_Multiplikation des „Modells Güss<strong>in</strong>g“ im gesamten <strong>Südburgenland</strong><br />
_Verstärkte Information und E<strong>in</strong>b<strong>in</strong>dung der Betriebe, Geme<strong>in</strong>den und der Bevölkerung <strong>in</strong> die<br />
Entwicklung Erneuerbarer Energien<br />
_Förderung des ökologischen Bauens und Wohnens<br />
_Bewusstmachung der Möglichkeiten der Energiee<strong>in</strong>sparung als primäre Maßnahme<br />
_Nutzung der Ökoenergie als Frequenzbr<strong>in</strong>ger <strong>für</strong> die touristische Entwicklung der Region<br />
_Komb<strong>in</strong>ierung der Erneuerbaren Energie mit anderen Wirtschaftsbereichen zur Herstellung von<br />
Mehrwert- und Synergieeffekten: Kle<strong>in</strong>- und Mittelunternehmen, Bildung, Land- und Waldwirtschaft,<br />
Mobilität<br />
_Schaffung e<strong>in</strong>es hochwertigen Aus- und Weiterbildungsangebots im Bereich Erneuerbare Energie<br />
(Schwerpunkt Photovoltaik und Biomasse)<br />
_Mobilisierung noch nicht ausgeschöpfter Energiepotentiale (Biomasse, Wald, Solar…)<br />
_Steigerung der Effizienz der Energieerzeugung<br />
Stärken: Europäisches Zentrum <strong>für</strong> Erneuerbare Energie; Nähe zu den EU-Mitgliedsländern;<br />
günstige und <strong>in</strong>frastrukturell gut ausgestattete Industrie-/Gewerbeflächen; qualifizierte Arbeitskräfte;<br />
Kompetenzknoten (Technologie-, Innovations- und Gründerzentren); <strong>in</strong>ternationale Reputation<br />
bestehender Forschungs- und Bildungse<strong>in</strong>richtungen<br />
Chancen: Energieautarkie, regionale Wertschöpfung; Arbeitsplätze; Kooperation; Ökotourismus;<br />
bessere Anb<strong>in</strong>dung an Verkehrsachsen<br />
Schwächen: noch ke<strong>in</strong>e regionale Breitenwirkung der Erneuerbaren Energie; wenig Ost-<br />
Sprachkenntnisse; s<strong>in</strong>kende Lehrstellenzahl; mangelhafte Erreichbarkeit des Ballungsraums<br />
Wien-Pressburg; schwach ausgeprägtes Innovationsbewusstse<strong>in</strong> bei KMUs; Fehlen von impulsgebenden,<br />
<strong>in</strong>novationsorientierten Leitbetrieben; ger<strong>in</strong>ge Risikokapitalannahme bei KMUs;<br />
verkehrsmäßige Erreichbarkeit<br />
Risiken: junge PendlerInnen, FacharbeiterInnenmangel; Verfall, Identitätsverlust<br />
_Energie-/Naturgenuss als zentrale Stärken der Region Kommunikation nach außen, um v.a.<br />
Jugendlichen Perspektiven zu vermitteln<br />
_Engagement <strong>in</strong> modernen Tätigkeitsfeldern wie Energie- oder Ökobereich fördern<br />
_Bewusstse<strong>in</strong>sbildung <strong>für</strong> Möglichkeiten/Perspektiven im Bereich Energie/Umwelt als Tätigkeitsbereich<br />
<strong>in</strong> der Region <strong>für</strong> Jugendliche<br />
_Fokussierung auf den Bereich Ökoenergie wird teilweise <strong>in</strong> Schulen umgesetzt, sollte aber ausgebaut<br />
werden<br />
_Bedarf allgeme<strong>in</strong> an Weiterbildung im Bereich Ökoenergie wie auch an e<strong>in</strong>er Kooperation von<br />
Betrieben zu diesem Thema ist gegeben<br />
_Vertrauen zwischen teilnehmenden Unternehmen bei Kooperationen muss sorgsam aufgebaut<br />
werden; Frage der Auswahl bei gleichzeitig wenig Unternehmen <strong>in</strong> der Region<br />
_klare thematische Ausrichtung von Weiterbildung im Bereich Ökoenergie, z.B. Energiesparen,<br />
Energieproduktion <strong>in</strong> ländlichen Gebieten (z.B. Heu, Abwärme, Reststoffe zu Energie verarbeiten),<br />
Photovoltaik, v.a. Energiespeicherung über längere Zeiträume, CO2-Emissionen und Emissionshandel,<br />
Fördermöglichkeiten im Bereich Ökoenergie, Marktsituation bei Stromproduktionsanlagen<br />
_Weiterbildungsmarkt zu Ökoenergie ist groß: genaue Marktanalyse, welche Art von Angebot<br />
unterstützt werden soll<br />
_Erfordernis der Schaffung von qualifizierten Arbeitsplätzen <strong>in</strong> der Region<br />
_Zukunftsperspektive s<strong>in</strong>d die Green-Jobs, landwirtschaftliche Produktion <strong>für</strong> Nahrungsmittel ist<br />
eher abnehmend<br />
_Qualifizierungsverbünden von Unternehmen könnten im Zuge ihres Weiterbildungsangebots<br />
Träger e<strong>in</strong>er Sommerakademie werden<br />
_Ausbau der Überregionalität des Themas, z.B. <strong>in</strong> Richtung östliche Nachbarregionen<br />
_E<strong>in</strong>richtung e<strong>in</strong>er Clear<strong>in</strong>g-Stelle/Pool<strong>in</strong>g-Stelle<br />
_objektive Sammlung und Übersichtlichkeit von Informationen (Jour-fixe, Plattform)<br />
_Etablierung von Energieberatungsstellen <strong>in</strong> Geme<strong>in</strong>den als <strong>in</strong>novatives Thema <strong>für</strong> Akademie zum<br />
Thema<br />
_Exkursionen: TeilnehmerInnen lernen vor Ort (im Wald, <strong>in</strong> den Anlagen)<br />
_Förderung Zusammenarbeit, Vernetzung und Kommunikation der verschiedenen AkteurInnen (z.B.<br />
Vernetzung Großbetriebe/KMUs, Vernetzung Geme<strong>in</strong>den mit Vorbildgeme<strong>in</strong>den wie Güss<strong>in</strong>g)<br />
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