Bildungsstrategie für das Südburgenland - Lernende Regionen - in ...
Bildungsstrategie für das Südburgenland - Lernende Regionen - in ...
Bildungsstrategie für das Südburgenland - Lernende Regionen - in ...
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
49__Vorgaben<strong>für</strong>dieEvaluierungderZielsetzungender<strong>Bildungsstrategie</strong><br />
<br />
Tabelle9.2<br />
Messbare Zielsetzungen <strong>für</strong> die Grundleistungen der <strong>Bildungsstrategie</strong><br />
Grundleistung<br />
Regionales Bildungsmarket<strong>in</strong>g<br />
Vernetzung / Stärkung<br />
des regionalen Netzwerks<br />
Umsetzung von Modellprojekten<br />
Quelle: 3s-Darstellung<br />
Messbare Ziele<br />
_E<strong>in</strong>richtung e<strong>in</strong>er zentralen Koord<strong>in</strong>ationsstruktur<br />
_m<strong>in</strong>destens Umsetzung von 1 konkretem Projekt im Bereich regionales Bildungsmarket<strong>in</strong>g<br />
(z.B. regionale Bildungsberatung)<br />
_Fortführung und Erweiterung des im Zuge der Strategieerarbeitung gegründeten Netzwerks<br />
unter E<strong>in</strong>b<strong>in</strong>dung von geografisch über die Region verstreuten Institutionen (Vere<strong>in</strong>e,<br />
Unternehmen, klassische Bildungse<strong>in</strong>richtungen) zur weiteren Umsetzung der <strong>Bildungsstrategie</strong>;<br />
E<strong>in</strong>b<strong>in</strong>dung von m<strong>in</strong>destens 20 weiteren AkteurInnen aus der Region<br />
_Umsetzung von zum<strong>in</strong>dest 3 Modellprojekten<br />
_Abdeckung aller Schwerpunkte/Zielgruppen durch diese Projekte<br />
_Erschließung von m<strong>in</strong>destens 2 der zentralen F<strong>in</strong>anzierungsquellen <strong>für</strong> <strong>das</strong> Lebenslange<br />
Lernen<br />
Weitere quantitative Kriterien <strong>für</strong> die Evaluierung der Umsetzung der Ziele der <strong>Bildungsstrategie</strong><br />
werden wie folgt def<strong>in</strong>iert (und können im Verlauf des Umsetzungsprozesses<br />
noch konkretisiert werden):<br />
_ Anzahl der durchgeführten Projekte<br />
_ Akzeptanz der Projekte: Anzahl der geplanten & tatsächlichen TeilnehmerInnen<br />
_ soziodemografische Struktur der TeilnehmerInnen (Alter, Geschlecht, Bildungsniveau,<br />
Beschäftigungsverhältnis, Migrationsh<strong>in</strong>tergrund), um zu evaluieren, <strong>in</strong>wiefern<br />
durch diese Projekte <strong>in</strong>sbesondere von den strukturellen Voraussetzungen<br />
her eher bildungsbenachteiligte oder bildungsferne Personen angesprochen<br />
werden konnten<br />
_ Anzahl der Netzwerk- bzw. KooperationspartnerInnen<br />
_ geografische und <strong>in</strong>stitutionelle Verteilung der Netzwerk- bzw. KooperationspartnerInnen<br />
(Ziel e<strong>in</strong>er möglichst breiten Abdeckung der Region & E<strong>in</strong>b<strong>in</strong>dung<br />
unterschiedlicher NetzwerkpartnerInnen wie Vere<strong>in</strong>e, Unternehmen etc.)<br />
_ Anzahl <strong>in</strong>vestierter (bezahlte, freiwillige) Arbeitsstunden<br />
_ Höhe des f<strong>in</strong>anziellen Investitionsaufwand<br />
_ Inanspruchnahme weiterer Förderprogramme & Höhe der Unterstützung<br />
Basierend auf diesen Kriterien soll <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Lernbilanz e<strong>in</strong>e Evaluierung auf verschiedenen<br />
Ebenen erfolgen: Auf Ebene der Leader-Region <strong>Südburgenland</strong> wird die tatsächliche<br />
Realisierung und Nutzung von Projektangeboten evaluiert, auf organisationaler<br />
Ebene die Beteiligung von Netzwerk- bzw. KooperationspartnerInnen, auf<br />
projektbezogener Ebene die konkrete Teilnahme und TeilnehmerInnenstruktur, der<br />
f<strong>in</strong>anzielle und personale Aufwand sowie die Ausschöpfung von Fördermitteln. Neben<br />
diesen quantitativen Kriterien empfiehlt sich e<strong>in</strong>e Evaluierung <strong>in</strong> Form qualitativer<br />
Befragungen von stichprobenartig ausgewählten TeilnehmerInnen, Netzwerk- und<br />
KooperationspartnerInnen zu Qualitäts<strong>in</strong>dikatoren (z.B. Teilnahmemotivation, Nutzen<br />
der Teilnahme, Zufriedenheit, Optimierungsvorschläge). Die Evaluierung der <strong>Bildungsstrategie</strong><br />
fällt <strong>in</strong> den Aufgabenbereich des LAG-Managements und kann von<br />
diesem selbst oder <strong>in</strong> Form e<strong>in</strong>er Beauftragung e<strong>in</strong>er externen Beratungsfirma erfolgen.<br />
© 3s Unternehmensberatung