Bildungsstrategie für das Südburgenland - Lernende Regionen - in ...
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22__LokaleEntwicklungsstrategiederLeaderRegion<strong>Südburgenland</strong><br />
<br />
Tabelle3.7<br />
SWOT-Analyse zum Themenfeld “Wirtschaft<br />
Stärken<br />
_ Europäisches Zentrum <strong>für</strong> Erneuerbare Energie<br />
_ Handelszentrum Oberwart- Unterwart<br />
_ Nähe zu den EU-Mitgliedsländern<br />
_ günstige und <strong>in</strong>frastrukturell gut ausgestattete<br />
Industrie- und Gewerbeflächen sowie Büroflächen<br />
_ qualifizierte Arbeitskräfte<br />
_ Kompetenzknoten (Technologie-, Innovations- und<br />
Gründerzentren)<br />
_ <strong>in</strong>ternationale Reputation bestehender Forschungsund<br />
Bildungse<strong>in</strong>richtungen (Friedensforschungs<strong>in</strong>stitut<br />
Burg Schla<strong>in</strong><strong>in</strong>g, Europäisches Zentrum <strong>für</strong> Erneuerbare<br />
Energie – EZEE, FH P<strong>in</strong>kafeld, Ludwig-<br />
Boltzmann-Institut Bad Tatzmannsdorf, Optoelektronik<br />
Jennersdorf)<br />
_ <strong>in</strong>ternationaler Betrieb Stahlbau Unger<br />
Chancen<br />
_ Energieautarkie, regionale Wertschöpfung<br />
_ Arbeitsplätze, Multiplikator<br />
_ Kooperation, Teilhaben am wirtschaftlichen Wachstum<br />
_ Ökotourismus<br />
_ technologische Infrastruktur relativ weit ausgebaut<br />
(Breitband)<br />
_ Thermen- und Gesundheitstourismus<br />
_ Genuss-Tourismus (Paradies-Moorochse)<br />
_ Vernetzung Energie-Landwirtschaft mit Gewerbe zu<br />
bestimmten Themen<br />
_ Erschließung <strong>in</strong>ternationaler Geldquellen<br />
Schwächen<br />
_ Erneuerbare Energie noch ke<strong>in</strong>e regionale Breitenwirkung<br />
_ Aushöhlung Zentrum, Verkehr<br />
_ wenig Ost-Sprachkenntnis<br />
_ Ostkern-Sterben<br />
_ Nahversorgung im Streubereich<br />
_ s<strong>in</strong>kende Lehrstellenzahl<br />
_ mangelhafte Erreichbarkeit des Ballungsraums Wien-<br />
Pressburg<br />
_ schwach ausgeprägtes Innovationsbewusstse<strong>in</strong> bei<br />
KMUs<br />
_ Fehlen von impulsgebenden, <strong>in</strong>novationsorientierten<br />
Leitbetrieben<br />
_ Risikokapital wird bisher von kle<strong>in</strong>eren und mittleren<br />
Betrieben nur <strong>in</strong> ger<strong>in</strong>gem Ausmaß angenommen<br />
(Problematik Basel II)<br />
Risiken<br />
_ Shopp<strong>in</strong>g-Zentren Wien und Graz<br />
_ Verfall, Identitätsverlust<br />
_ Abwanderung, Kaufkraftverlust<br />
_ junge PendlerInnen, FacharbeiterInnenmangel<br />
_ unzureichende Nutzung der technischen Möglichkeiten<br />
Quelle: 3s-Darstellung der SWOT-Analyse der LES (vgl. LAG 2007)<br />
Kompetenzzentren im Bereich Energie bzw. Technologie, die Nähe zu EU-Mitgliedsländern<br />
sowie <strong>das</strong> Angebot günstiger und gut ausgestatteter Gewerbeflächen werden<br />
als Pluspunkte der Wirtschaft verzeichnet, welchen u.a. die e<strong>in</strong>geschränkte verkehrstechnische<br />
Erschließung zu Ballungsräumen, fehlendes Innovationsbewusstse<strong>in</strong> und<br />
fehlende Ostsprachkenntnissen gegenüberstehen. Chancen werden im Ausbau des<br />
Thermen-, Gesundheits- und Genusstourismus, im Ausbau von Kooperationen, im<br />
Schaffen neuer Arbeitsplätze und <strong>in</strong> der Erschließung <strong>in</strong>ternationaler, bislang kaum<br />
genutzter Geldquellen gesehen.<br />
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