Contra emag Nr. 06/14
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Negerkonglomerat-Sager:<br />
FPÖ-Mölzer zieht seine<br />
Kandidatur zurück<br />
D<br />
as freiheitliche<br />
Urgestein Andreas<br />
Mölzer, langjähriger<br />
Europaabgeordneter<br />
und Herausgeber<br />
der rechtskonservativen<br />
Wochenzeitung<br />
"Zur<br />
Zeit" wird nun doch<br />
nicht als Spitzenkandidat<br />
der FPÖ ins<br />
Rennen ziehen.<br />
Grund dafür sind umstrittene<br />
Aussagen<br />
über die Europäische<br />
Union, die nun das<br />
Ende einer langen<br />
Politikerkarriere bedeuten.<br />
Von Marco Maier<br />
Im Februar soll Mölzer<br />
während einer Veranstaltung<br />
im Wiener Palais Epstein<br />
mit harten Worten<br />
bezüglich der EU um sich<br />
geworfen haben. Nach<br />
Angaben des "SZ-Magazins",<br />
welches zur Süddeutschen<br />
Zeitung gehört,<br />
verglich er die EU<br />
mit dem Dritten Reich<br />
und der UdSSR, welche<br />
im Gegensatz zur heutigen<br />
europäischen Staatengemeinschaft<br />
geradezu<br />
liberal gewesen wären.<br />
Demnach sagte er:<br />
"Es ist wirklich so,<br />
dass die Europäische<br />
Union, so wie sie sich<br />
jetzt entwickelt, zu einer<br />
politisch korrekten<br />
18<br />
Bürokratur wird, zu einer<br />
paternalistischen<br />
Diktatur, die den Menschen<br />
alles vorschreibt,<br />
die im Inneren<br />
eine Reglementierungsdynamik<br />
entwickelt,<br />
wo die alte Sowjetunion<br />
oder auch<br />
das Dritte Reich wahrscheinlich<br />
harmlos und<br />
liberal fast, möchte ich<br />
sagen, auch auf die<br />
Gefahr hin, dass ich<br />
jetzt missverstanden<br />
werde, waren. Weil es<br />
sicher nicht so viele<br />
Regeln und Vorschriften,<br />
Gebote und Verbote<br />
gegeben hat wie<br />
heute in der EU."<br />
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