PROST Ausgabe 02 - April 2014
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10 | <strong>PROST</strong> AUSGABE <strong>02</strong>/14 | Aktuell<br />
hogast hilft beim Sparen<br />
Besser einkaufen,<br />
besseres Ergebnis<br />
Mag. Barbara Schenk, Vorstandsvorsitzende der hogast.<br />
Volle Betten und Tische sorgen für<br />
viel Arbeit in der Hotellerie und<br />
Gastronomie – da fehlt oftmals die<br />
Zeit für einen professionellen Einkauf.<br />
Das drückt direkt aufs Ergebnis.<br />
Die Einkaufsgenossenschaft hogast<br />
sorgt für Abhilfe: Mit Beratung,<br />
nützlichen Tools und einem breiten<br />
Angebot an Dienstleistungen.<br />
„Der Umsatz allein sagt noch nicht viel<br />
über den Erfolg eines Unternehmens aus<br />
– das Ergebnis muss passen“, so Mag.<br />
Barbara Schenk, hogast-Vorstandsvorsitzende.<br />
Einen entscheidenden Einfluss<br />
darauf hat der Einkauf, eine Professionalisierung<br />
desselben steigert das Ergebnis<br />
zwangsläufig. Genau das ist die Aufgabe<br />
der Einkaufsgenossenschaft: Vorteile für<br />
ihre Mitglieder im Einkauf zu schaffen<br />
und ihnen so Zeit, Geld und unnötigen<br />
Ärger zu ersparen.<br />
Entlastung durch Profis<br />
Ein Erfolgsmodell im Bereich F&B und Verbrauchsgüter<br />
ist der regionale Gruppeneinkauf,<br />
bei dem mehrere Betriebe gemeinsam<br />
ihren Bedarf ausschreiben und so<br />
günstige Konditionen erhalten. Wichtigstes<br />
Werkzeug der Mitglieder ist hier mittlerweile<br />
das Online-System EasyGoing,<br />
das den Markt mit tausenden tagesaktuellen<br />
Preisen transparent macht. Ein<br />
spezielles Controlling-Tool hilft dabei, das<br />
Einkaufsverhalten zu optimieren.<br />
Wertvolle Beratung<br />
Einen großen Stellenwert nimmt die Beratung<br />
der Mitglieder ein. „Unsere Profis<br />
kennen ihr Marktsegment in- und auswendig,<br />
weil sie über Jahre hinweg tagtäglich<br />
Erfahrungen sammeln“, erläutert<br />
Schenk. hogast sorgt mit einem speziell<br />
geschulten Beraterteam dafür, dass die<br />
Mitglieder entlastet werden.<br />
Werbung, Foto: hogast/Andreas Hauch<br />
Familienbetrieb ist Fundament<br />
der regionalen Wirtschaft<br />
Ein neuer Entwurf für das Grunderwerbsteuergesetz<br />
soll verhindern,<br />
dass Familienbetriebe durch<br />
Übergaben ruiniert werden. Die<br />
ÖHV begrüßt das.<br />
Bisher wurde die Grunderwerbsteuer nur<br />
bei Schenkungen und Erbschaften vom<br />
dreifachen Einheitswert (oder den höheren<br />
Schulden) berechnet. Laut einem jetzt<br />
vorliegenden Begutachtungsentwurf soll<br />
das künftig auch für Verkäufe innerhalb<br />
der Familie gelten. Der Steuersatz soll bei<br />
2 Prozent für nahe Verwandte bzw. sonst<br />
3,5 Prozent bleiben. „Wenn anstelle der<br />
befürchteten Verschärfung sogar eine Verbesserung<br />
erreicht wird, ist es eine gute<br />
Lösung“, begrüßt Thomas Reisenzahn,<br />
Generalsekretär der Österreichischen<br />
Hoteliervereinigung (ÖHV), den Entwurf:<br />
„Das Erkenntnis des Verfassungsgerichtshofs<br />
wurde entsprechend gewürdigt. Hoffen<br />
wir, dass die Verfassungsrichter nicht<br />
auch noch in dieser Suppe ein Haar suchen<br />
und finden!“<br />
Top-Hoteliers sichern Arbeitsplätze<br />
Wie die ÖHV-Destinationsstudie <strong>2014</strong> zeigt,<br />
stellen erfolgreiche Tourismusdestinationen<br />
– gegen den Trend in der Gesamtwirtschaft<br />
– als letzte Arbeitgeber noch Mitarbeiter<br />
ein: „Das können heute nur mehr<br />
die besten Betriebe – und die gibt es nur<br />
in 1a-Lagen. Erst das Engagement der Hoteliers<br />
macht Top-Locations zu guten und<br />
sicheren Arbeitsplätzen. Höhere Steuern<br />
verhindern Übergaben und vernichten Arbeitsplätze“,<br />
warnt Reisenzahn. Von einem<br />
Beschluss des Gesetzesentwurfs im Nationalrat<br />
geht die ÖHV aus. Doch es liegt bei<br />
den Verfassungsrichtern, ihr Okay zu dem<br />
neuen Entwurf zu geben. „Wir vertrauen<br />
auf die Experten in den Ministerien und<br />
ihre Gesetzesentwürfe. Ein Gesetz, das der<br />
VfGH zur Reparatur schickt, muss verfassungskonform<br />
wieder herauskommen“,<br />
hofft Reisenzahn nicht zuletzt aus volkswirtschaftlichen<br />
Gründen darauf, dass die<br />
Übergabe von Familienbetrieben jetzt endgültig<br />
gesichert ist. Schließlich sichern sie<br />
Arbeitsplätze, Wertschöpfung und Exporte<br />
bis in die entlegensten Regionen: „Das<br />
muss auch rechtlich abgesichert sein“,<br />
hält Reisenzahn fest.<br />
Letzter Jobmotor: Tourismus<br />
Mit einem Plus von 4.000 Arbeitsplätzen<br />
hat der Tourismus im Vorjahr mehr Jobs<br />
geschaffen als jede andere Branche. In<br />
den vergangenen zehn Jahren stieg die<br />
Zahl um 25 % (in der Gesamtwirtschaft um<br />
10 %). Österreichweit beschäftigt der Tourismus<br />
230.000 Mitarbeiter. Der Erfolg der<br />
Branche fußt auf dem hochqualitativen<br />
Angebot, das Gäste aus aller Welt schätzen.<br />
Dafür brauchen die Hoteliers Rahmenbedingungen,<br />
unter denen sie arbeiten<br />
können. Dafür setzt sich die ÖHV ein. Sie<br />
vertritt als unabhängige Interessenvertretung<br />
mehr als 1.250 Betriebe: ein Rekord.<br />
Mit rund 160.000 Betten haben ihre<br />
Mitglieder rund zwei Drittel der 4- und<br />
5-Sterne-Betten Österreichs für ihre Gäste<br />
im Angebot. Pro Jahr erwirtschaften die<br />
ÖHV-Betriebe etwa 3 Mrd. Euro, alle Tourismus-<br />
und Freizeitbetriebe zusammen<br />
15 % des Bruttoinlandsprodukts.<br />
Foto: iStock