PROST Ausgabe 02 - April 2014
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abgetropft. Anschließend werden die Garnelen<br />
mit Salz und Pfeffer gewürzt, mit<br />
Olivenöl eingestrichen und auf Holzspieße<br />
gesteckt, die auf dem eingeölten Grillrost<br />
geröstet werden – jede Spießseite jeweils<br />
nur zwei Minuten.<br />
Für die Feigen mit Schinken muss man vier<br />
große Feigen halbieren, die Schnittflächen<br />
mit vier Teelöffeln Balsamico-Essig beträufeln<br />
und mit Pfeffer würzen. Diese Feigenhälften<br />
werden dann auf dem heißen Grillrost,<br />
der zuvor mit Öl eingepinselt wurde,<br />
etwa vier Minuten lang geröstet, und zwar<br />
mit der Schnittfläche nach oben. Die fertigen<br />
Feigen werden mit 75-Gramm-Prosciutto-Schinken<br />
garniert und mit Ruccolasalat,<br />
der hervorragend dazu schmeckt,<br />
serviert.<br />
Grillen | <strong>PROST</strong> AUSGABE <strong>02</strong>/14 | 37<br />
Wer gar nicht auf Fleisch verzichten möchte,<br />
wird sich natürlich seine Steaks grillen.<br />
Aber auf welchem Gerät? Die Mehrheit der<br />
Grillmeister benutzen dafür Kohlegriller,<br />
der Rest nutzt Gas- und Elektrogeräte. Dass<br />
nur jenes Grillgut gut schmeckt, das vom<br />
Kohlegriller kommt, ist ein Vorurteil, wissen<br />
Grillexperten, die dies bei Blindverkostungen<br />
herausgefunden haben. Wichtig sei<br />
nur, dass die Fläche richtig heiß ist, wenn<br />
das Fleisch, das dort gar gebraten wird, gut<br />
schmecken soll. Dafür muss das Grillgut<br />
nicht immer direkt über der Glut zu liegen<br />
kommen. Manchmal empfiehlt sich auch<br />
die indirekte Methode, bei der Fleisch, das<br />
von sehr viel Fett durchzogen ist, nicht direkt<br />
über der Kohle brutzelt, sondern eher<br />
daneben, wo es dann bei einer Kerntemperatur<br />
von etwa 50 Grad gemütlich vor sich<br />
hin schwitzen kann.<br />
Gutes Fleisch, so raten Grillexperten weiter,<br />
solle man keinesfalls zu Tode marinieren.<br />
Für ein hervorragendes Rindersteak<br />
genügten oft Pfeffer und Salz als Gewürze.<br />
Auch Fleisch aus dem Kühlschrank sollte<br />
nie direkt auf dem Rost landen, sondern<br />
erst nach Erwärmung des Grillgutes auf<br />
Zimmertemperatur. Wer bei seinem Grillfleisch<br />
den speziellen Rauchgeschmack<br />
schätzt, muss darauf nicht verzichten. Mit<br />
speziellen Räucherchips, die zur Kohle<br />
gegeben werden, lässt sich jedes Fleisch<br />
leicht smoken. Zudem offeriert der Handel<br />
schon geraume Weile spezielle Smoker-<br />
Grillgeräte.<br />
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