DIB Nr 128 und der FB Nr 29 - Der Immobilienbrief
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Meiner Meinung nach...<br />
<strong>Nr</strong>. <strong>29</strong>, 50. KW, 11.12.2006, Seite 1<br />
<strong>Nr</strong>. <strong>29</strong> 50. KW/08.12.2006 ISSN 1860-6369 kostenlos per E-Mail<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Editorial<br />
US Treuhand: Vertrauenssache<br />
US-Fonds<br />
Jamestown: Verkauf mit<br />
stattlichen Gewinnen<br />
Italien-Fonds: Neue<br />
Hoffnung für Anleger<br />
Neue Steuerregeln: Geschenke<br />
für Investoren<br />
HCI: Leistungsbilanz<br />
Art Estate: Kunst als<br />
Kapitalanlage<br />
Pro Vestor: Windkraft<br />
<strong>und</strong> Rupien<br />
Schiffe: Zweitmarkt auf<br />
dem Vormarsch<br />
Ideenkapital: Hoffen auf<br />
Asiens Rohstoff-Hunger<br />
VGF: IDW S 4 ersetzt<br />
eigene Standards<br />
Personalia<br />
Das meint <strong>der</strong> Leser<br />
n-tv<br />
Impressum<br />
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<strong>Der</strong> Verband Geschlossener Fonds macht sich. Inzwischen kann es sich kaum<br />
noch ein Markt relevanter Initiator erlauben, nicht Mitglied des VGF zu sein. Was hat<br />
<strong>der</strong> Anleger davon? Er kann in Zukunft sicher sein, dass die Verkaufsprospekte einem<br />
Mindest-Standard genügen. <strong>Der</strong> VGF gibt seine eigenen Vorgaben auf <strong>und</strong> orientiert<br />
sich an den Richtlinien <strong>der</strong> Wirtschaftsprüfer (IDW S4).<br />
Doch das kann nur <strong>der</strong> erste Schritt sein. Wie ich an dieser Stelle bereits ausgeführt<br />
habe, muss <strong>der</strong> Verband diejenigen Mitglie<strong>der</strong> abstrafen, die sich in Sachen Qualitäts-Standard<br />
<strong>und</strong> Leistungsbilanz nicht an die Vorgaben halten. Die Palette dabei<br />
reicht von schwarzen Listen bis zum Ausschluss.<br />
<strong>Der</strong> Anleger braucht zunehmend Orientierungshilfen. Die Fondsmodelle werden immer<br />
komplizierter. Verkaufsprospekte mit 200 <strong>und</strong> mehr Seiten sind keine Seltenheit<br />
mehr. Das Chancen-Risiko-Raster verschiebt sich. Vor allem bei USA-Immobilienfonds<br />
setzen die Initiatoren ein beson<strong>der</strong>es Vertrauen ihrer Anleger voraus. Noch vor<br />
wenigen Jahren wären solche Blind-Pool-Konzepte durchgehend abgewatscht worden.<br />
Richtig gemacht, bieten sich aktuelle Angebote durchaus zur Kapitalanlage an.<br />
Doch nur für Investoren, die sich darüber im Klaren sind, dass sie auch Geld verlieren<br />
können. Daran will jedoch bei Ergebnissen von bis zu 30 Prozent jährlich mit kürzlich<br />
aufgelösten Fonds vergangener Jahre kaum ein Anleger erinnert werden.<br />
Bieten sich exotische Modelle als Alternative an? Wie wäre es mit einem Kunst-<br />
Fonds. Ob sich solch ein Konzept als Sparplan für Kleinanleger eignet? Entscheiden<br />
Sie selbst. O<strong>der</strong> Windkraft in Indien?<br />
Zunehmend professioneller wird <strong>der</strong> Zweitmarkt von Schiffsbeteiligungen. Als geschlossener<br />
Fonds mit bis zu 100 verschiedenen Alt-Beteiligungen überzeugen solche<br />
Modelle zumindest in Sachen Risikostreuung. Und außerdem: Je fungibler <strong>der</strong><br />
Markt, desto besser für alle Beteiligten.<br />
Ein weiteres Argument für Aktionäre, in den Markt geschlossener Fonds zu investieren<br />
- neben einer Reihe von steuerlichen Vorteilen. Das belegt unser Steuer-Experte<br />
Robert Kracht. Er zeigt auf, wo die Branche künftig von <strong>der</strong> Reform <strong>der</strong> Unternehmenssteuer<br />
profitiert.<br />
Viel Spaß beim Lesen<br />
Markus Gotzi<br />
Chefredakteur <strong>Der</strong> Fondsbrief