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2 - SAM - ETH Zürich

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AWP für logistische Dgl. (→ Bsp. 1.2.1)<br />

ẏ = 5y(1 − y) , y(0) = 0.02 .<br />

Endzeit: T = 1 Basis-ESV: explizites Euler-<br />

Verfahen (1.4.2)<br />

Extrapolation: verschiedene k,n l , l = 1, ...,k+1,<br />

uniforme Makroschrittweite h<br />

Fehler<br />

max |y(t j ) − y j | .<br />

j<br />

10 0<br />

10 −2<br />

10 −4<br />

10 −6<br />

10 −8<br />

macro step h<br />

10<br />

Algebraische Konvergenz der Ordnung k + 1 ✄ −10<br />

10 −3 10 −2 10 −1<br />

error<br />

(1,2)<br />

(1,2,3)<br />

(1,2,4)<br />

(1,4,16)<br />

O(h 2 )<br />

O(h 3 )<br />

O(h 4 )<br />

✸<br />

wobei C > 0 nur von den Verhältnissen n j : n l abhängt.<br />

⇒ ‖ŷ − y(t + H)‖ ≤ CH k+2 ,<br />

mit C > 0 unabhängig von H.<br />

Bemerkung 2.4.5 (Extrapolationsverfahren als Runge-Kutta-Verafhren).<br />

Basisverfahren: Explizites Euler-Verfahren (1.4.2), Ordnung p = 1<br />

➜ Polynomextrapolation zur Sequenz (1, 2, 3, 4, ...,k) liefert explizites (→ Def. 2.1.2)<br />

Runge-Kutta-Verfahren (→ Def. 2.3.1) der Ordnung k mit s = k(k − 1)/2 + 1 Stufen.<br />

△<br />

Theoretische Analyse ↔ Verifikation der Voraussetzungen von Thm. 2.1.10<br />

Überlegungen für Spezialfall p = 1 ↔ Euler-Verfahren, vgl. Bsp. 2.4.4<br />

Notationen:<br />

t ↦→ y(t) ˆ= exakte Lösung durch (t,y) ∈ Ω<br />

H > 0 ˆ= Schrittweite des Makroschritts<br />

n 1 , ...,n k+1 ˆ= Anzahl von Mikroschritten in [t, t + H]<br />

2.4<br />

p. 181<br />

2.4.5 Ordnungssteuerung<br />

2.4<br />

p. 183<br />

y N ˆ= Resultat der Anwendung von N Schritten des Basis-Einschrittverfahrens auf [t,t + H] mit<br />

uniformer Schrittweite h := H/N und Startwert y<br />

Für Extrapolations-Einschrittverfahren:<br />

k = k(j) einfach zu realisieren<br />

ŷ ˆ= durch Extrapolation aus y n1 ,y n2 ,...,y nk+1 gewonnener Näherungswert für y(t + H)<br />

Idee: [(lokale) Ordnungssteuerung]<br />

✗<br />

✔<br />

Konsistenzfehler (→ Def. 2.1.7): τ(t,y,H) = y(t + H) − ŷ .<br />

Zu zeigen ist: Konsistenzordnung k + 1 ↔ ‖τ(t,y, H)‖ = O(H k+2 )<br />

✖<br />

Erhöhe lokale Ordnung, bis es sich nicht mehr lohnt (∗)”<br />

”<br />

(∗) Heuristisches Beurteilungskriterium (basierend auf Aitken-Neville-Extrapolationstableau (2.4.3)):<br />

✕<br />

➀<br />

Lokale Anwendung von Thm. 2.4.3 mit t 0 = t, T = t + H: für hinreichend grosses K ∈ N<br />

⇒ y N − y(t + H) =<br />

l=1<br />

wobei ☞ ‖r K (t + H,h)‖ ≤ CH<br />

☞ ‖e(t + H)‖ ≤ CH<br />

mit C > 0 unabhängig von t und (hinreichend kleinem) h.<br />

K∑<br />

e l (t + H)h l + r K (t + H,h)h K+1 , h = H/N ,<br />

∥<br />

∥T k,k−1 − T k,k<br />

∥ ∥ ≤ TOL · ∥∥T k,k<br />

∥ ∥ für ToleranzTOL > 0 .<br />

Zweitbeste Näherung<br />

beste Näherung<br />

➁ Damit aus Thm. 2.4.2<br />

k∑ ∥<br />

‖ŷ − y(t + H)‖ ≤ ‖e k+1 (t + H)‖ h 1 · · · · · h k+1 + C ∥r j (t + H, h j ) ∥ ∥h k+2<br />

j ,<br />

j=1<br />

2.4<br />

p. 182<br />

2.4<br />

p. 184

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