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Atomkrieg in parallelen Quanten-Universen! - Sapientia

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gegenüber dem amerikanischen Volk zwar nicht durchführbar gewesen. Es gab aber e<strong>in</strong>e<br />

andere Methode, bei der man der UdSSR möglichst wenig gew<strong>in</strong>nen lassen wollte, und bei<br />

der die amerikanische Führung trotzdem politisch überlebt hätte: E<strong>in</strong> <strong>in</strong> Deutschland<br />

stationierter Teil der amerikanischen Armee sollte <strong>in</strong> Abwehrschlachten massiv Atomwaffen<br />

auf deutschem Boden e<strong>in</strong>setzen, und Deutschland damit zu e<strong>in</strong>em nuklear verseuchten<br />

Schutthaufen machen. Das Vorgehen der amerikanischen Armee <strong>in</strong> Süd-Ost-Asien sollte<br />

später zeigen, das dies tatsächlich so vor sich gegangen wäre. Trotzdem dies alles bekannt<br />

war, gab es <strong>in</strong> Deutschland ke<strong>in</strong>e nationale Interessenvertretung, da die deutschen<br />

Massenmedien von den USA aus gesteuert schienen. Weiterh<strong>in</strong> wäre es auf dem europäischen<br />

Kriegsschauplatz für Amerika am Anfang des Krieges hauptsächlich nur noch wichtig<br />

gewesen, die europäischen Inseln Großbritannien, Irland, Sizilien und Kreta als Brückenköpfe<br />

für e<strong>in</strong>e spätere amerikanische Invasion zu halten. Die griechische Halb<strong>in</strong>sel Peloponnes<br />

sollte möglichst auch mit massivem E<strong>in</strong>satz von taktischen Atomwaffen (für das Gefechtsfeld<br />

bestimmte kle<strong>in</strong>ere Atomwaffen) gehalten werden. Hier wird auch noch e<strong>in</strong>mal deutlich,<br />

warum es so wichtig war, Griechenland und die Türkei <strong>in</strong> die NATO zu bekommen: In der<br />

zweiten Phase des dritten Weltkrieges sollte es von den Brückenköpfen <strong>in</strong> Griechenland aus<br />

zu e<strong>in</strong>er amerikanischen Invasion auf den europäischen Kont<strong>in</strong>ent kommen. Die USA hatten<br />

gegenüber der UdSSR die Möglichkeit der offensiven Flotten-Taktik. Diese war im zweiten<br />

Weltkrieg hauptsächlich nur im Pazifik gegen Japan angewendet worden. Mit dieser<br />

überlegenen Flotten-Taktik hätte man sich dann darauf konzentriert, die Meerengen<br />

Dardanellen und Bosporus und dann die westliche Küste des Schwarzen Meeres zu erobern.<br />

Von der westliche Küste des Schwarzen Meeres aus wäre man <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Landoperation zum<br />

südlichen Polen vorgedrungen und hätte den sowjetischen Truppen <strong>in</strong> Westeuropa die<br />

Verb<strong>in</strong>dung zur UdSSR abgeschnitten. Diese Landoperation wäre <strong>in</strong> Form e<strong>in</strong>es Blitzkrieges<br />

vor sich gegangen, welcher noch viel schneller vor sich gegangen wäre, als die Blitzkriege<br />

des zweiten Weltkrieges. Die USA und Großbritannien hatten den sogenannten Blitzkrieg, die<br />

moderne Form des Landkrieges, schon im zweiten Weltkrieg selbst erprobt. Diese Probe<br />

begann mit der Landung <strong>in</strong> der Normandie und endete mit der Kapitulation Deutschlands. Die<br />

Fähigkeit zum Blitzkrieg wurde nach dem zweiten Weltkrieg durch die Ausrüstung mit mehr<br />

Schützenpanzern für die Infanterie, e<strong>in</strong>er allgeme<strong>in</strong> größeren Motorisierung der Infanterie und<br />

mit überlegen taktischen Nuklearwaffen weiter ausgebaut. Die USA hätten <strong>in</strong> der zweiten<br />

Phase des dritten Weltkrieges gute Aussichten gehabt, die Rote Armee <strong>in</strong> Westeuropa von<br />

ihrem Mutterland abzuschneiden. Im Gegensatz zum zweiten Weltkrieg hätte die Rote Armee<br />

nicht mehr auf das eigene Territorium zurückweichen können und wäre fast vollständig<br />

vernichtet worden. Danach hätte man unter der Führung der amerikanischen Armee den dicht<br />

besiedelten europäische Teil der UdSSR besetzen können, ohne auf größeren Widerstand zu<br />

stoßen. An Flüssen, welche natürlichen Schranken darstellen, wäre e<strong>in</strong>e dauerhafte Front<br />

gegen den restlichen Teil der UdSSR errichtet worden. Im besetzten Teil wäre e<strong>in</strong>e dem<br />

bürgerlichen Amerika genehme Regierung e<strong>in</strong>gesetzt worden. Der Rest der UdSSR wäre<br />

militärisch schwach gewesen und wäre nur noch ab und zu durch Fernbomber angegriffen<br />

worden, welche von Flugplätzen am Ural hätten starten können. Erst wenn all dies<br />

durchgeführt worden wäre, hätten die USA ihre politischen Ziele auf Dauer erreicht. In<br />

Amerika bildeten sich Kräfte, welche diese politischen Ziele durchsetzen wollten. Der<br />

amerikanische Präsident Eisenhower warnte vor den Gefahren dieser Kräfte:<br />

"[. . .] Wir s<strong>in</strong>d gezwungen worden, e<strong>in</strong>e dauernde Rüstungs<strong>in</strong>dustrie von riesigen<br />

Ausmaßen zu schaffen. Dazu kommen dreie<strong>in</strong>halb Millionen Männer und Frauen, die<br />

direkt im Verteidigungswesen beschäftigt s<strong>in</strong>d. Wir geben für die militärische<br />

Sicherheit alljährlich mehr aus, als das Nettoe<strong>in</strong>kommen aller US-Konzerne ausmacht.<br />

Dieses gleichzeitige Zusammentreffen e<strong>in</strong>es immensen Militärapparates und e<strong>in</strong>er<br />

riesigen Rüstungs<strong>in</strong>dustrie ist etwas Neues <strong>in</strong> Amerikas Erfahrung. Der totale E<strong>in</strong>fluß

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