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Atomkrieg in parallelen Quanten-Universen! - Sapientia

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damals kriegshetzenden Massenmedien. Da das von den Massenmedien gesagte <strong>in</strong> der<br />

heutigen Gesellschaft immer noch als Realität gilt, bee<strong>in</strong>flussen diese wertlosen<br />

Informationen bis heute die "Historiker". In dem kollektiven Gedächtnis von Generationen<br />

s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> Europa wie <strong>in</strong> Amerika immer noch die alten Thesen über die Kuba-Krise verankert,<br />

die von den Massenmedien damals aufgestellt wurden.<br />

Die Krise hätte durch das Verlieren der Kontrolle jederzeit zu e<strong>in</strong>em <strong>Atomkrieg</strong> werden<br />

können. Weil die Kontrolle über e<strong>in</strong>e Krise schon immer e<strong>in</strong>e Illusion war, hält sogar der<br />

damalige Verteidigungsm<strong>in</strong>ister McNamara heute e<strong>in</strong>e Krise für e<strong>in</strong> nicht akzeptierbares<br />

Risiko. Er me<strong>in</strong>t heute, daß Krisen deshalb vermieden werden sollten. Damals als er das<br />

Risiko e<strong>in</strong>es <strong>Atomkrieg</strong>es e<strong>in</strong>gehen wollte, schien er es sich wegen dem enormen politischen<br />

Druck nicht leisten zu können, so zu sprechen. Hier soll an e<strong>in</strong> paar Beispielen gezeigt<br />

werden, wie schnell die Kontrolle über die Krise entgleiten konnte:<br />

• Admiral Anderson willigte bei der Seeblockade erst nach heftigem Wortwechsel e<strong>in</strong>,<br />

daß die Navy das Feuer nur auf ausdrücklichem Befehl aus Wash<strong>in</strong>gton eröffnen<br />

würde.<br />

• Sowjetische U-Boote wurden im Sperrgürtel auf hoher See mit kle<strong>in</strong>en Wasserbomben<br />

zum Auftauchen gezwungen. Dabei wurde e<strong>in</strong> U-Boot so sehr beschädigt, daß es die<br />

Heimreise antreten mußte.<br />

• Auf dem Höhepunkt der Krise am 27. Oktober drang e<strong>in</strong> amerikanische<br />

Aufklärungsflugzeug <strong>in</strong> Sibirien <strong>in</strong> den sowjetischen Luftraum e<strong>in</strong>. Solche<br />

Aufklärungsflüge hätte man im Vorfeld von Atomangriffen gemacht. Ob es e<strong>in</strong>e<br />

Herausforderung oder e<strong>in</strong> Versehen war, ist bis heute nicht aufgeklärt. Die<br />

amerikanische Führung hatte es versäumt, solche Flüge <strong>in</strong> Grenznähe zu untersagen.<br />

Sie überschauten auch nicht die gefährliche Situation, die sich ergab, als <strong>in</strong> Alaska<br />

amerikanische Jagdflugzeuge starteten, welche das Aufklärungsflugzeug<br />

zurückbegleiten sollten.<br />

• E<strong>in</strong> amerikanisches Aufklärungsflugzeug wurde im kubanischen Luftraum von<br />

sowjetischem Militär mit e<strong>in</strong>er Rakete abgeschossen. Das geschah aus menschlichem<br />

Versagen von Seiten des sowjetischen Personals aus, weil es kurz vorher <strong>in</strong> dieser<br />

Gegend heftige Gefechte mit Sabotagetrupps gegeben hatte, die vom CIA unterstützt<br />

wurden.<br />

• Am 24. Oktober g<strong>in</strong>g e<strong>in</strong> sowjetisches U-Boot zwischen zwei sowjetischen Frachtern<br />

<strong>in</strong> Stellung. Sie waren nur wenige Meilen vom Sperrgürtel entfernt. Niemand wußte,<br />

ob es zum Feuergefecht kommen würde. Mit 18-stündiger Verspätung wurde<br />

Wash<strong>in</strong>gton darüber benachrichtigt, daß die sowjetischen Schiffe ihre Fahrt<br />

unterbrochen hatten. Buchstäblich <strong>in</strong> letzter M<strong>in</strong>ute erhielt dann die amerikanische<br />

Mar<strong>in</strong>e die Weisung, nichts gegen das sowjetische U-Boot zu unternehmen.<br />

• Entgegen aller Vorschriften versetzte General Power am 22. Oktober die<br />

Atomstreitkräfte mit e<strong>in</strong>em unverschlüsselten Funkspruch <strong>in</strong> Alarmbereitschaft. In<br />

unverschlüsselter Form hätte er den Funkspruch zu den Atomraketengeschwardern<br />

und zu den Atombombern ebensogut über den lokalen Rundfunksender machen<br />

können. Er tat das mit Absicht, um der UdSSR zu demonstrieren, wie sehr sich die<br />

USA im militärischen Vorteil fühlten. Die amerikanischen Militärs wollten nicht<br />

e<strong>in</strong>sehen, daß solches In-die- Enge-Treiben der UdSSR zu panischen Überreaktionen<br />

und zu unkalkulierbaren Kurzschlußhandlungen führen konnte.<br />

• In der gespannten Situation <strong>in</strong> der Kennedy am 22. Oktober die Rede hielt, wurden<br />

wenige Stunden zuvor die Jupiter-Atomraketen <strong>in</strong> der Türkei ohne das Wissen der<br />

amerikanischen Führung <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em offiziellen Zeremoniell türkischem Kommando<br />

unterstellt. Das führte bei der UdSSR zu e<strong>in</strong>em E<strong>in</strong>druck, der von der amerikanischen

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