Atomkrieg in parallelen Quanten-Universen! - Sapientia
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Um für die Stationierung der Persh<strong>in</strong>g II-Raketen zu sorgen, wurde mit den Massenmedien<br />
auf die Politiker <strong>in</strong> Westdeutschland genauso e<strong>in</strong> Druck ausgeübt, wie auf die Carter-<br />
Regierung <strong>in</strong> den USA. Zu dieser Zeit bestimmte die amerikanische Führung über die NATO.<br />
Alle NATO-Planungen waren e<strong>in</strong>seitige Entscheidungen der USA, die ohne vorherige<br />
Abstimmung und meist auch ohne Beratung getroffen wurden. Das galt erst recht für die<br />
atomare E<strong>in</strong>satzplanung. Auf den E<strong>in</strong>satzbesprechungen der höchsten NATO-Gremien<br />
durften die Europäer den Amerikanern nur zustimmen, und sich damit selbst verpflichten die<br />
US-Politik zu befolgen. 7 Wie abfällig im nationalen Sicherheitsrat der USA über die Europäer<br />
gesprochen wurde zeigen auch die Tonbandaufnahmen, die Kennedy heimlich vom Exekutiv-<br />
Kommitee machte. Um die Europäer so weit unter Kontrolle zu haben, hatte die CIA zum<br />
Beispiel Anfang der 50er Jahre den deutschen Verleger Axel Spr<strong>in</strong>gen mit sieben millionen<br />
Dollar aufgebaut. 8 Der sehr rechte Spr<strong>in</strong>ger-Medienkonzern ist bis heute der größte<br />
Machtfaktor <strong>in</strong> Deutschland. Ke<strong>in</strong> Staatsmann <strong>in</strong> Deutschland kann es sich leisten, e<strong>in</strong>e<br />
Politik zu betreiben, die vom Spr<strong>in</strong>ger-Konzern scharf mißbilligt wird. "Ke<strong>in</strong> e<strong>in</strong>zelner Mann<br />
<strong>in</strong> Deutschland vor oder nach Hitler, ausgenommen vielleicht Bismarck oder die beiden<br />
Kaiser, hatten so viel Macht wie Spr<strong>in</strong>ger" (Rudolf Augste<strong>in</strong>). Dem Spr<strong>in</strong>ger-Konzern<br />
gehören bis heute mehr als 80% aller Zeitungen und auch manche Radio- und Fernsehsender,<br />
ohne daß es <strong>in</strong> der Bevölkerung allgeme<strong>in</strong> bekannt ist. Wer etwas gegen den Spr<strong>in</strong>gerkonzern<br />
sagt wird mit Gerichtsverfahren von ihm überzogen, außer wenn man die Geschichte mit der<br />
CIA-F<strong>in</strong>anzierung aus den 50er Jahren erzählt. In diesem Fall hat der Spr<strong>in</strong>ger-Konzern ke<strong>in</strong>e<br />
Erfolgsaussichten vor Gericht. Der MIK der USA hatte mit dem Spr<strong>in</strong>ger-Konzern E<strong>in</strong>fluß<br />
darauf, wie <strong>in</strong> Westdeutschland über das militärische Kräfteverhältnis gesprochen wurde. In<br />
fast allem, was damals über das militärische Kräfteverhältnis <strong>in</strong> Europa gesprochen und<br />
geschrieben wurde, wurde die sowjetische Sichtweise ignoriert. Die UdSSR konnte nur<br />
weiterexistieren, wenn sie glaubhaft machen konnte, e<strong>in</strong>en <strong>Atomkrieg</strong> zu überstehen. Dazu<br />
gehörte e<strong>in</strong> Übergewicht an konventionellen Streitkräften und an taktischen Atomwaffen <strong>in</strong><br />
Europa. Die UdSSR wäre nämlich nach der Zerstörung ihrer Industrie durch amerikanische<br />
Atomwaffen gezwungen, westeuropäische Industriegebiete zu besetzen. Nur dadurch hätte sie<br />
den Krieg weiterführen können und e<strong>in</strong>e Kapitulation vermeiden können. Ohne die Fähigkeit<br />
dieser Art der Kriegsführung hätte es nicht e<strong>in</strong>mal Hemmungen gegeben, die sowjetischen<br />
Industrien mit Atomwaffen zu zerstören, während dabei auf die anschließende Besetzung der<br />
UdSSR durch Truppen hätte verzichtet werden können. Der Plan, mit eroberter Industrie im<br />
besetzten Westeuropa den Krieg weiterführen zu können, galt für die UdSSR all die Jahre seit<br />
es Atombomben gibt. Darüber wurde aber fast nie gesprochen. Die sowjetische Führung hatte<br />
nie darüber gesprochen, weil sie ihre Schwäche nicht bloßstellen wollte. Die Bevölkerung der<br />
UdSSR hätte beim Bewußtse<strong>in</strong> über die wirklichen Verhältnissse von ihrer Regierung die<br />
Kapitulation verlangt. Im Westen wurde auch nicht über die Kriegspläne der UdSSR<br />
gesprochen. Bei dem Übergewicht an konventionellen Streitkräften der Warschauer Pakt-<br />
Staaten <strong>in</strong> Europa und mit dem Schweigen der westlichen Massenmedien über die<br />
Kriegspläne der UdSSR konnte den westlichen Völkern Eroberungsabsichten der UdSSR<br />
e<strong>in</strong>geredet werden (die "Bedrohung aus dem Osten"). Durch die Verdummung der<br />
Bevölkerung durch die Massenmedien des amerikanischen MIK, wie dem Spr<strong>in</strong>ger-Konzern,<br />
blieben die wahren Sachverhalte unbekannt. Alle Diskussionen bewegten sich auf der Ebene,<br />
auf der die sowjetische Sichtweise ignoriert wurde. Das führte schließlich dazu, daß der<br />
damalige Bundeskanzler Helmut Schmidt e<strong>in</strong> Gleichgewicht an Mittelstreckenraketen <strong>in</strong><br />
Europa forderte. Der amerikanische Präsident Jimmy Carter schlug daraufh<strong>in</strong> vor, die von der<br />
geheimen Regierung im MIK geplanten Persh<strong>in</strong>g II-Mittestreckenraketen und die<br />
Marschflugkörper <strong>in</strong> Europa zu stationieren. Wie bei allen Entscheidungen der USA blieben<br />
den europäischen Regierungschefs wieder e<strong>in</strong>mal nichts anderes übrig, als zuzustimmen. Bei<br />
den Mitgliedern der deutschen Regierungsparteien SPD und FDP waren aber nicht alle<br />
e<strong>in</strong>verstanden mit dieser Entscheidung. Der Bundeskanzler Helmut Schmidt und der