2010-03 | Herbst: TOP Magazin Dortmund
Die Themen dieser Ausgabe: • 100 JAHRE PARFÜMERIE DOUGLAS – DAS GESCHÄFT MIT DER SCHÖNHEIT • C.T.C. – ARD UND SKY ZU GAST IM INCONTRO • ENDSPURT PHOENIX – DER HUNGER NACH WASSER
Die Themen dieser Ausgabe:
• 100 JAHRE PARFÜMERIE DOUGLAS – DAS GESCHÄFT MIT DER SCHÖNHEIT
• C.T.C. – ARD UND SKY ZU GAST IM INCONTRO
• ENDSPURT PHOENIX – DER HUNGER NACH WASSER
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Reise<br />
Gastes. Selbstverständlich ist der Fisch<br />
frisch und wird vor der Zubereitung dem<br />
Gast gezeigt – wobei die Krabben noch<br />
durch den Topf krabbeln. Ebenso typisch<br />
und allgegenwärtig ist hier der Trüffel:<br />
Das schwarze Gold findet sich nicht nur<br />
auf den Tischen im „Le Sub“ in Aiguebelle,<br />
auch Didier Carlier vom „Relais<br />
des Maures“ in Canadel kocht gern mit<br />
dem Edelpilz: Jakobsmuscheln werden<br />
hier mit den edlen Scheibchen des Pilzes<br />
garniert, und sogar in das Champagnersorbet<br />
finden sie Eingang. Kein Wunder,<br />
dass der Koch nach einem Michelin-<br />
Stern schielt. Was sich aber keinesfalls<br />
im Preis niederschlägt: Das Tagesmenü<br />
ist bereits ab 28 Euro zu haben.<br />
Neben den leiblichen Genüssen hat die<br />
Gegend auch kulturell einiges zu bieten:<br />
Für historisch Interessierte lohnt sich an<br />
weniger sonnigen Tagen der Weg nach<br />
Toulon alle mal, wo auf dem Mont Faron<br />
die Geschichte der deutschen Besatzung<br />
während des Zweiten Weltkriegs dokumentiert<br />
ist. Oder die im Jahr 1146 im<br />
Hinterland des Var gegründete Abtei von<br />
Thoronet: Sie ist eines der bemerkenswertesten<br />
Zisterzienserklöster: Maßvolle<br />
Proportionen, plastische Einfachheit<br />
und die absolute Schlichtheit der Architektur<br />
verleihen ihr eine ungekünstelte,<br />
natürliche Schönheit.<br />
Wunderbare Hintergründe für Fotos bilden<br />
auch die Altstadt von Hyères oder<br />
Bormes-les-Mimosas. In diesem mittelalterlichen<br />
Örtchen gleich „neben“ Le Lavandou<br />
sollte man allerdings mit gutem<br />
Schuhwerk ausgestattet sein, denn die<br />
Straßen sind steil und zum großen Teil<br />
mit Kopfstein gepflastert. Hier wie auch<br />
in allen übrigen kleinen und großen Orten<br />
kann man die Produkte der Region<br />
erwerben, die sich hervorragend als Mitbringsel<br />
und auch zum Eigengebrauch<br />
eignen: die Seife, die Kräuter, die hier<br />
gern in kleinen dekorativen Jutesäckchen<br />
angeboten werden, das Olivenöl<br />
und natürlich der berühmte Wein der<br />
Provence ... Man braucht eigentlich nur<br />
an den Landstraßen entlangzufahren<br />
und „stolpert“ automatisch über kleinere<br />
und größere Weingüter, deren Patrons<br />
gern den Besucher ihre kostbaren Tropfen<br />
probieren lassen.<br />
Musikbegeisterte können im Sommer auf<br />
der Terrasse der Domaine du Rayol, einem<br />
riesigen botanischen Garten mit<br />
subtropischen Pflanzen aus aller Welt,<br />
klassische Konzerte genießen. Manchmal<br />
verbunden mit einer Weinprobe.<br />
Immer verbunden mit leisem Wellenrauschen,<br />
das Appetit auf einen Ausflug auf<br />
die vorgelagerten Inseln Port Cros, Le<br />
Levant oder Porquerolles macht ...<br />
Infos unter:<br />
www.lelavandou.com<br />
Lavandou tourisme,<br />
Quai Gabriel Péri<br />
F- 83980 Le Lavandou<br />
Telefon: 0<strong>03</strong>3-4-94 00-40 59.<br />
Anreise:<br />
Per Auto über die Schweiz oder Luxemburg,<br />
dann die A 51, die „Route du soleil“<br />
bis Aix-en Provence, dann Richtung Toulon<br />
und weiter bis Le Lavan dou. Karten<br />
(Michelin) gibt es in allen Varianten. Per<br />
Flugzeug fliegt man bis Toulon / Hyères<br />
oder von <strong>Dortmund</strong> nach Nizza.<br />
Text und Fotos: Martina Lode-Gerke<br />
Da weiß man, weshalb die Cote d‘azur so heißt: Das Meer ist in der Tat blau – und wer früh am Morgen,<br />
etwa hier in La Fossette schwimmen geht, wird glasklares, seidiges Wasser vorfinden.<br />
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