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Ultimately this is about our world as a global comm - Fremdheit und ...

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1. In der Struktur der DFID-Programme zeigt sich insgesamt eine bedürfn<strong>is</strong>orientierte<br />

EWP im Interesse der notleidenden Bevölkerung. Am stärksten wurde in Ges<strong>und</strong>heit<br />

<strong>und</strong> Bildung investiert; anteilig letztlich mehr als zuvor in den CAPs angekündigt.<br />

Auffällig war aber, d<strong>as</strong>s Nigeria trotz schlechtester Bildungsindikatoren im Vergleich<br />

am wenigsten Hilfe auf diesem Sektor erhielt (Graphik 2).<br />

2. Der Anteil der EWH im Governance-Sektor zeigt sowohl vitale (hoher Anteil, Nigeria),<br />

als auch fehlende internationale <strong>und</strong> Eigeninteressen (niedriger Anteil, Malawi).<br />

3. D<strong>as</strong> DFID adressiert in seinen Programmen nicht explizit sicherheitspolit<strong>is</strong>che <strong>und</strong><br />

ökonom<strong>is</strong>che Interessen Großbritanniens bzw. der internationalen Gemeinschaft.<br />

100%<br />

90%<br />

80%<br />

70%<br />

60%<br />

50%<br />

40%<br />

30%<br />

20%<br />

4. Nehmer, die die Erwartungen des DFID hinsichtlich des Finanzmanagements nicht erfüllten,<br />

wurden entgegen anders lautender Ankündigungen nicht sanktioniert. Dies betrifft<br />

im Prinzip alle drei Länder; nirgends konnten in der Korruptionsbekämpfung<br />

Fortschritte erzielt werden. Am deutlichsten zeigt sich die Verschwendung von EWH<br />

aber in Malawi, wo unter schlechten Vorzeichen Haushaltszuschüsse gewährt wurden<br />

– <strong>und</strong> offenbar tatsächlich weitgehend versickerten.<br />

Graphik 2: Allokationen von DFID-Mitteln im Ländervergleich<br />

16,17%<br />

12,36% 14,20%<br />

25,00%<br />

45,04%<br />

10,68%<br />

0,14%<br />

5,63%<br />

11,38%<br />

24,87%<br />

0,74%<br />

22,89%<br />

30<br />

0,56%<br />

22,52%<br />

14,90%<br />

8,57%<br />

3,47%<br />

32,54%<br />

Nothilfe<br />

Konfliktprävention<br />

ländliche Entwicklung<br />

Governance<br />

Wirtschaft<br />

Bildung<br />

W<strong>as</strong>ser & Sanitär<br />

10%<br />

18,44%<br />

Ges<strong>und</strong>heit<br />

9,47%<br />

0% 1,44%<br />

HIV/AIDS<br />

Malawi Kenia Nigeria<br />

Daten: Malawi: Barnett et al., a.a.O., S. 27-33. Kenia: Poate et al., a.a.O., Annex E. Nigeria: DFID Nigeria:<br />

Current Programmes, Stand April 2007. Da nicht in allen Ländern mit gleichen Kategorien gearbeitet wird,<br />

gibt der Vergleich eher einen groben Trend wieder, da z.B. die Berechung <strong>und</strong> Buchung der humanitären<br />

Hilfe für Malawi nicht geklärt werden konnte. Eigene Darstellung.<br />

Die Gesamtbilanz der brit<strong>is</strong>chen Entwicklungspolitik gegenüber Subsahara-Afrika soll nun in<br />

einem abschließenden Abschnitt aber noch einmal genauer beleuchtet werden.<br />

5. Schlussbetrachtung<br />

Die Lab<strong>our</strong>-Regierung hat ohne Zweifel hinsichtlich des agenda setting aber auch des<br />

Umfangs der EWH mehr für Subsahara-Afrika getan, als ihre Vorgänger. B<strong>is</strong> 1999 unterhielt<br />

d<strong>as</strong> DFID kein Landesbüro in Afrika, inzw<strong>is</strong>chen <strong>is</strong>t es in 16 Staaten präsent. Auch sei die

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