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Ultimately this is about our world as a global comm - Fremdheit und ...

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ABSTRACT<br />

Eine Außenpolitik zu betreiben, die stärker als b<strong>is</strong>her e<strong>th<strong>is</strong></strong>chen Charakter haben sollte – d<strong>as</strong><br />

versprach die Lab<strong>our</strong>-Regierung 1997 bei ihrem Amtsantritt. Dieser Beitrag untersucht, ob<br />

d<strong>as</strong> Versprechen in der Entwicklungspolitik gegenüber Subsahara-Afrika, speziell Malawi,<br />

Nigeria <strong>und</strong> Kenia, eingelöst wurde. Er fragt wie Entwicklungshilfe vergeben wurde <strong>und</strong><br />

welche Motive dabei eine Rolle gespielt haben. Der Untersuchung liegt dabei eine Vorstellung<br />

von Ethik zugr<strong>und</strong>e, die sich an der Engl<strong>is</strong>chen Schule orientiert. Demnach muss<br />

‚e<strong>th<strong>is</strong></strong>ch’ nicht nur ‚altru<strong>is</strong>t<strong>is</strong>ch’ bedeuten; vielmehr <strong>is</strong>t Großbritannien auch berechtigt unter<br />

bestimmten Bedingungen Eigeninteressen zu verfolgen. Besondere Berücksichtigung erfährt<br />

in diesem Zusammenhang d<strong>as</strong> Interesse der internationalen Gemeinschaft als Werte- <strong>und</strong><br />

Solidargemeinschaft: Denn Freiheit, Sicherheit <strong>und</strong> Prosperität des eigenen Landes sind im<br />

Zuge <strong>global</strong>er Interdependenz mit den Lebensbedingungen der Menschen anderswo <strong>und</strong><br />

insbesondere in Subsahara-Afrika – dem notor<strong>is</strong>chen Kr<strong>is</strong>enkontinent – verknüpft. Damit<br />

profitiert von einer effektiven Entwicklungspolitik nicht nur die Bevölkerung Afrik<strong>as</strong>,<br />

sondern die internationale Gemeinschaft als Ganze, <strong>und</strong> damit letztlich auch Großbritannien.<br />

Eine derartige Politik <strong>is</strong>t eine Politik des ‚aufgeklärten Selbstinteresses’ – <strong>und</strong> sie <strong>is</strong>t e<strong>th<strong>is</strong></strong>ch.<br />

Dieser Beitrag zeigt, d<strong>as</strong>s die Lab<strong>our</strong>-Regierung tatsächlich in vielerlei Hinsicht eine solche<br />

Entwicklungspolitik umgesetzt hat.<br />

Chr<strong>is</strong>tine Wetzel (M.A.),<br />

Jahrgang 1982, studierte an den Universitäten Trier <strong>und</strong> Lanc<strong>as</strong>ter (UK) Politikw<strong>is</strong>senschaft<br />

<strong>und</strong> Medienw<strong>is</strong>senschaft. Sie <strong>is</strong>t Doktorandin im SFB 600 „<strong>Fremdheit</strong> <strong>und</strong> Armut“ an der<br />

Universität Trier <strong>und</strong> Mitarbeiterin im Projekt MIGRAPOL am Centre d’Etudes de Populations,<br />

de Pauvreté et de Politiques Socio-Économiques (CEPS/INSTEAD) in Differdange,<br />

Luxemb<strong>our</strong>g. In ihrer D<strong>is</strong>sertation untersucht sie die Auswirkungen von Migration auf d<strong>as</strong><br />

polit<strong>is</strong>che System Luxemb<strong>our</strong>gs.

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