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Ratgeber Frau und Familie Land-Idylle - Limonaden selbst gemacht (Vorschau)

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Komm, wir fahren nach<br />

Amsterdam!<br />

Die Hauptstadt der Niederlande mit etwa<br />

800 000 Einwohnern beeindruckt mit einer einzigartigen<br />

Architektur <strong>und</strong> einer multikulturellen Bevölkerung.<br />

Häufig wird die Stadt auch als „Venedig des Nordens“<br />

bezeichnet dank der Grachten <strong>und</strong> Kanäle.<br />

Die meisten Grachtenhäuser sehen<br />

noch aus wie im 17. <strong>und</strong> 18. Jahrh<strong>und</strong>ert<br />

Der Erzählung nach wurde Amsterdam<br />

von zwei Fischern <strong>und</strong> einem<br />

seekranken H<strong>und</strong> gegründet, der<br />

von Bord sprang, um sich seines<br />

Mageninhaltes zu entleeren, woraufhin<br />

die Fischer an <strong>Land</strong> gingen<br />

<strong>und</strong> Amsterdam gründeten.<br />

Eigentlich begann die Geschichte<br />

der Stadt bereits im 13. Jahrh<strong>und</strong>ert,<br />

als der Fluss Amstel gestaut<br />

wurde <strong>und</strong> an jenem Ort eine Siedlung<br />

entstand, die den Namen<br />

Amstelledamme bekam. Daraus<br />

leitete man den Namen „Amsterdam“<br />

ab.<br />

Überbleibsel<br />

des Analphabetismus<br />

Zu den bekanntesten Grachten<br />

zählen die Prinsengracht, Herengracht,<br />

Keizersgracht <strong>und</strong> Singelgracht,<br />

die im 17. Jahrh<strong>und</strong>ert, zur<br />

Glanzzeit des holländischen Goldenen<br />

Zeitalters, entstanden sind.<br />

Bei den Grachten handelt es sich<br />

um künstlich angelegte Wasser -<br />

wege, die ab dem 16. Jahrh<strong>und</strong>ert<br />

zum Transport von Waren genutzt<br />

wurden. An den Ufern der Grachten<br />

entstanden Lager- <strong>und</strong> Kaufmannshäuser.<br />

Die für Amsterdam<br />

typischen Kanalhäuser haben oft<br />

üppig verzierte Giebel, schlanke,<br />

hohe Fenster <strong>und</strong> zwei Eingänge.<br />

Die wohlhabenden Bürger betraten<br />

das Haus durch die Türe oberhalb<br />

der Treppe, für die Angestellten<br />

<strong>und</strong> Dienstboten gab es den<br />

Eingang unterhalb der Treppe.<br />

Aus Platzgründen baute man die<br />

Grachtenhäuser meist schmal, aber<br />

dafür sehr tief. Mithilfe der an den<br />

Giebeln befestigten Flaschenzüge<br />

wurden wertvolle Waren wie Gewürze<br />

<strong>und</strong> Baumwolle oder schwere<br />

Lasten wie Kakaobohnen nach<br />

oben gezogen. Die Flaschenzüge<br />

kommen auch heute noch zum<br />

Einsatz, wenn Möbel oder sperrige<br />

Güter ins Haus gebracht werden<br />

müssen, da es über die Treppenhäuser<br />

oft zu eng ist.<br />

8/2014<br />

<strong>Ratgeber</strong><br />

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