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<strong>Freestyle</strong> 4/2014<br />

Pures Vergnügen: Im Wiko Wax<br />

werkeln die üblichen Google-<br />

Apps und ein nahezu unbehandeltes<br />

Android 4.3.<br />

Arbeitsspeicherbelastung:<br />

Die App-Verwaltung zeigt,<br />

wie viel Platz aktive Dienste<br />

und Prozesse brauchen.<br />

Spielraum: Mobile Gamer finden<br />

über die App „Tegra Zone“<br />

News und Downloads für ihr<br />

Nvidia-Phone.<br />

AM SPEICHER<br />

WIRD GESPART<br />

Düster sieht es dagegen beim<br />

Thema Speicher aus: Von dem<br />

internen 4 GB Flash-Speicher<br />

beanspruchen Android 4.3<br />

und die Google-Anwendungen<br />

rund die Hälfte. Der Rest wird<br />

nochmals unterteilt: Rund 1,5<br />

GB hält das Wax für zusätzliche<br />

Apps aus dem Google<br />

Play Store bereit – wobei sich<br />

dieser App-Speicher weder<br />

mit dem vorinstallierten Dateimanager<br />

verwalten noch am<br />

PC als USB-Laufwerk einbinden<br />

ließ. Für deine eigenen<br />

Musiktitel, Fotos oder Videoclips<br />

bleiben schließlich gerade<br />

einmal 500 MB im Gerät<br />

frei – das ist wahrlich wenig.<br />

Immerhin: Über ein optionales<br />

USB-OTG-Adapterkabel finden<br />

Speichersticks Zugang<br />

zum Wiko Wax. Hinter der etwas<br />

labilen Kunststoffrückwand<br />

sitzt zudem ein Einschub<br />

für eine Wechselspeicherkarte<br />

(Micro-SD-Card).<br />

Der 2000-mAh-Akku ist<br />

ebenfalls austauschbar. Dessen<br />

Reserven reichten im praxisorientierten<br />

Mix rund fünf<br />

Stunden lang. Wer den Ladestopp<br />

hinauszögern will, kann<br />

in den Stromspareinstellungen<br />

unter anderem zwei CPU-<br />

Kerne ruhig stellen.<br />

KONTRASTREICHES<br />

HD-DISPLAY<br />

Ein gutes Bild gibt das 4,7 Zoll<br />

messende, auch von der Seite<br />

problemlos ablesbare Ein-<br />

Glas-Display mit einer Punktdichte<br />

von 315 ppi ab. Die im<br />

<strong>connect</strong>-Labor gemessene<br />

Helligkeit liegt mit 400 cd/m 2<br />

ausgesprochen hoch – das ist<br />

nicht nur für ein so preiswertes<br />

Smartphone ein Topwert.<br />

Auch bei klarem Himmel bleiben<br />

Schriften und Icons hinter<br />

der kratzfesten, spiegelnden<br />

Gorilla-Glas-2-Oberfläche erkennbar.<br />

Auch die Fotos der<br />

8-Megapixel-Kamera gefallen.<br />

Besonders Außenaufnahmen<br />

bei gutem Licht erschienen<br />

am PC detailreich, natürlich<br />

und klar.<br />

Der Ein/Aus-Schalter befindet<br />

sich am rechten Gehäuserahmen<br />

unter den Lautstärketasten.<br />

Und die Micro-USB-<br />

Schnittstelle ist oben platziert.<br />

Von den drei Navigationstasten<br />

führt die rechte statt der<br />

linken „zurück“. Das französische<br />

Phone gönnt sich seine<br />

Extravaganzen, die zunächst<br />

ungewohnt, aber nicht wirklich<br />

nachteilig sind. Dass man<br />

mit dem Wax schnell klarkommt,<br />

liegt auch daran, dass<br />

Wiko Android 4.3 kaum modifiziert<br />

und Anwendungen von<br />

zweifelhaftem Nutzen außen<br />

vor gelassen hat. Auf Fingerberührungen<br />

reagiert die<br />

Hardware meist unverzüglich.<br />

Werden bei hoher Auslastung<br />

Befehle mal zögerlich ausgeführt,<br />

stößt vermutlich der 1<br />

Gigabyte große Arbeitsspeicher<br />

an seine Grenzen.<br />

SOLIDER AUFTRITT<br />

IM MESSLABOR<br />

Die Sende- und Empfangsqualität<br />

im UMTS-Netz erwies<br />

sich in unserem Testlabor als<br />

exzellent. Bloß die Akustikmessungen<br />

in Senderichtung<br />

fielen ab. Folglich kann sich<br />

bei Telefonaten die Stimme<br />

beim Gegenüber etwas dumpf<br />

anhören. Insgesamt erreichte<br />

das Wax im Labortest ein gutes<br />

Ergebnis.<br />

Für Power-User mit professionellen<br />

Ambitionen und für<br />

intensive App-Sammler empfehlen<br />

sich LTE-<strong>Phones</strong> mit<br />

größerem internem Speicher<br />

und höherer Ausdauer. Doch<br />

dafür muss man tiefer in die<br />

Tasche greifen. Diejenigen,<br />

die dazu nicht bereit sind, und<br />

dennoch mobiles Internet ohne<br />

gerätespezifische Tempolimits<br />

möchten? Voilà, die können<br />

in dem 119 Gramm leichten<br />

Wiko Wax für relativ<br />

kleines Geld einen flotten Begleiter<br />

finden.<br />

Adieu Tristesse: Außer in Schwarz<br />

und Weiß will Wiko das Wax<br />

künftig auch in den Farbtönen<br />

Koralle und Türkis anbieten.<br />

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