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Erlebnis - Naturfreunde Internationale

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Von Beispielen lernen<br />

Zwischen März und Oktober 2008 nahmen rund 2.000 BesucherInnen an insgesamt<br />

58 Führungen teil, davon entfiel rund die Hälfte auf Schulklassen. Die BetreiberInnen<br />

sind mit der Auslastung sehr zufrieden, verfügen aber über ausreichend Ressourcen,<br />

um einer noch größeren Anzahl an BesucherInnen die Besonderheiten des Moores<br />

näher zu bringen.<br />

Besucherauslastung<br />

Deshalb funktioniert‘s:<br />

Das Projekt „rund um’s moor“ hat ideenreich und sehr flexibel auf wirtschaftliche und<br />

landschaftliche Veränderungen in der Region reagiert. Die Umstellung von intensiv bewirtschafteten<br />

Äckern auf extensiv beweidetes Grünland und die Unterschutzstellung<br />

des Moores wurden als Antrieb für neue Entwicklungen genutzt. Die AkteurInnen<br />

des Vereins „rund um’s moor“ haben es geschafft, ihre eigene Erkenntnis, dass sich<br />

ein wertvoller Lebensraum direkt vor ihrer Haustüre befindet, weiterzugeben und das<br />

Zickentaler Moor für Einheimische wie auch Gäste erlebbar zu machen.<br />

Authentizität, Beteiligung<br />

& Identifikation<br />

Die sehr gelungene Vermarktung des Fleisches der Moorochsen, der in Gemeinschaft<br />

mit der lokalen Bevölkerung entstandene <strong>Erlebnis</strong>weg, der „Garten der Sinne“ und die<br />

vielen anderen kleinen <strong>Erlebnis</strong>orte sind attraktive Angebote für Einheimische und BesucherInnen.<br />

So trägt das Projekt auch zur touristischen Belebung der Kleinregion bei.<br />

Touristisches Angebot<br />

Der „Zickentaler Moorochse“ hat mittlerweile einen sehr hohen Bekanntheitsgrad erreicht.<br />

Das Projekt ist seit 2005 auch in die „Genuss Region Österreich“ aufgenommen.<br />

Marketing<br />

Der Verein arbeitet kontinuierlich an einer Erweiterung des Angebots. Die Erhaltung<br />

und Neuanlage wird in Eigenarbeit geleistet und ist ein wichtiger Faktor für den Zusammenhalt<br />

der Beteiligten. Auch hier besteht kein starres Gebilde, sondern Lebendigkeit<br />

mit Raum für Ideen engagierter Menschen, die diese auch umsetzen wollen.<br />

Lebendigkeit<br />

Durch die Verbindung von Naturschutzanliegen mit einem touristischen Angebot<br />

liefert das Projekt ein wertvolles Beispiel für die Kooperation von Landwirtschaft und<br />

Naturschutz im Rahmen einer nachhaltigen Regionalentwicklung.<br />

„Das Projekt vereint in einmaliger Weise Naturschutz,<br />

ökologisch wertvolle Landwirtschaft, Gewerbebetriebe,<br />

Tourismus, öffentliche Hand und Gemeinden sowie private<br />

Naturliebhaber und Vereine. Wir bewahren die wertvolle<br />

Natur und wir nutzen ihre wunderbaren Schätze.“<br />

D r. Jü r g e n Fr a n k , Pr o j e k t l e i t e r<br />

Natur | <strong>Erlebnis</strong> | Region | 27

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