Sonderheft der Zeitschrift Landtechnik zum Tod von Prof. Dr ... - TUM
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________ 372 _______ Pflanzliche Produktion 44. Jahrg. ---=-- <strong>Landtechnik</strong> <strong>Son<strong>der</strong>heft</strong> _<br />
Bodenbearbeitu~g.ssystem<br />
--<br />
Arbeitsabschnitte<br />
Ilrund bodenbearbeit ung 5aatbettbereitung Snat<br />
m~<br />
~ ~<br />
m<br />
Bodenbearbe~ung_ ~ o<strong>der</strong><br />
Konventionelle<br />
mit Pflug<br />
olle Zw -Eggen<br />
Konservierende ~~<br />
i 00<br />
Bod enhearbeitung_<br />
~<br />
Bodenfriise<br />
~ Rotoregge<br />
Ablauf<br />
<strong>der</strong>Arbeltsqonqs<br />
getrennt<br />
reduziert<br />
Saatbe llbereilung u.<br />
Saal zusammengelaflt<br />
aile Arbeilsgiinge<br />
~];~ ~sYe~ ZU sammengefant<br />
ROII-~<br />
J~ o<strong>der</strong> . . . getrennt<br />
~ ~ aile Zw- Eggen Sdleibenscl1are<br />
~~<br />
ohne Pflug<br />
f<br />
Bodenfriise<br />
~ o<strong>der</strong><br />
mil Schiil-, ~<br />
v.a.Rotoregge . , Zw-Egge<br />
Kurz-o<strong>der</strong><br />
Schichlen<br />
grubber<br />
~ ~<br />
reduziert<br />
Saalbell bereilung u.<br />
Saat zusammengefalll<br />
aile Arbeitsgang e<br />
zusammengefaf3t<br />
ohne Grun dbadenbearbeilung,<br />
Saatbeltbereilung u. Saal<br />
ohne Grubber<br />
~ . zusammengefar3t<br />
' a ' ~<br />
~<br />
Ohne<br />
An legen <strong>von</strong><br />
Bo den bearbeit ung. -- -- .liffij Sdschlltzen<br />
Direklsoat<br />
Abb. 2: Ubersicht uber die Bodenbearbeitungssysteme<br />
Daraus ergibt sich f6lgende Zielsetzung fur<br />
dieses Verfahren:<br />
Erhalten o<strong>der</strong> Schaffen eines stabilen,<br />
gut befahrbaren Bodengefiiges durch<br />
tangere Bodenruhe<br />
Ausnutzen <strong>der</strong> bodeneigenen Krafte<br />
und Wirkmechanismen, die Technik soli<br />
nur unterstiitzend wirksam sein<br />
Durch die auf <strong>der</strong> Bodenoberflache liegenden<br />
o<strong>der</strong> nur in einem umsetzungsaktiven<br />
Horizont flach eingemischten<br />
Pflanzenreste soli <strong>der</strong>en strukturverbessernde<br />
und bodenschutzende Wirkung<br />
voll ausgenutzt werden<br />
Moglichst ganzjahrige Bodenbedeckung<br />
tiber einem intakten Bodengefiige als<br />
vorbeugen<strong>der</strong> Bodenschutz<br />
Konsequentes Vermeiden einer Oberlockerung<br />
des Bodens.<br />
Fur eine konservierende Bodenbearbeitung<br />
bei Flachenkulturen (beispielsweise<br />
Getreide) werden unterschiedliche Geratetechniken<br />
angeboten , je nach dem , ob die<br />
Bearbeitung in getrennten Arbeitsgangen<br />
o<strong>der</strong> mit einer kombinierten Maschine vorgenommen<br />
wird. Bei <strong>der</strong> Losung mit getrennten<br />
Arbeitsgangen erfolgt die grobe<br />
Lockerung des Bodens mit Pfluggrubber,<br />
Schalgrubber, Flugelschargrubber o<strong>der</strong> Parapflug,<br />
die Nachbearbeitung iibernehmen<br />
Zapfwellengerate, vorwiegend mit rotierenden<br />
Arbeitswerkzeugen.<br />
Bei den kombinierten Geraten ist zwischen<br />
zwei Bauformen zu unterscheiden, In <strong>der</strong><br />
"aufgel6sten Bauweise" sind die Einzclgerate<br />
in genormten <strong>Dr</strong>eipunkt-Anschlussen<br />
und Riittelgrubber, jeweils in Kombination<br />
mit Zapfwelleneggen. Bei den .Kompaktgeraten"<br />
sind die Lockerungszinken meist<br />
direkt am Grundrahmen des Zapfwellengerates<br />
angelenkt. Als bevorzugte Kombinationen<br />
sind Zinkenrotoren o<strong>der</strong> Bodenfrasen<br />
jeweils in Kombination mit Lockerungsscharen<br />
anzuseben, wobei zwischen verschiedenen<br />
Scharformen gewahlt werden<br />
kann und teilweise auch Wechselschare zur<br />
Verfiigung stehen.<br />
Sommer <br />
lurche<br />
a<strong>der</strong><br />
finsatz<br />
Inach Bedarll<br />
Yorwiegend<br />
abfrierende<br />
Ichemische<br />
Ablotung<br />
nichl<br />
erlor<strong>der</strong>lichl<br />
Pflanzen<br />
mulch<br />
Grundbodenbearbeilung<br />
ZwischenfrOchle<br />
ptl"'l-<br />
Grubbero<strong>der</strong><br />
Slrohresle<br />
Wenn ausreichend hohe Schleppermotor<br />
und Hubleistungen zur Verfiigung stehen,<br />
bietet sich <strong>der</strong> zusatzliche An- o<strong>der</strong> Aufbau<br />
einer <strong>Dr</strong>illmaschine an.<br />
Zielvorstellung sollte sein, aus einer relativ<br />
spars amen geratetechnischen Grundaus<br />
stattung moglichst viele Geratekombinatio<br />
nen mit speziellen Bearbeitungseffekten<br />
zusammenstellen zu konnen.<br />
Das Belassen <strong>der</strong> Pflanzenreste an <strong>der</strong> Bo<br />
denoberflache o<strong>der</strong> das relativ flache Ein-<br />
<strong>der</strong> Gelreide-<br />
Mulchsaat bei Zuckerruben<br />
Verlahren<br />
Geriitetechnik<br />
Mulchsaal ganzllachig 9ttTt Mt•<br />
~.,•..<br />
Ath.ils.9d"~<br />
. , :, ).dlllGsc.Nnt<br />
!!ill.<br />
mil gezogenen<br />
Saotbett<br />
o<strong>der</strong><br />
@<br />
bereilung ZW-Geralen<br />
Mulchsool<br />
ohne<br />
Anlegen <strong>von</strong><br />
Saalslrei!en<br />
im Pllanzenmulch<br />
Saatbettbereilung<br />
FreitCiumen<br />
eines<br />
Saalslrei!ens<br />
SchlitzsaoI<br />
gekoppelt, sie konnen im Bedarfsfall auch vartruchl Punklsool<br />
getrennt o<strong>der</strong> in an<strong>der</strong>en Kombinationen<br />
eingesetzt werden. Als Vorwerkzeuge die<br />
nen vorwiegend Kurzgrubber, Paragrubber Abb. 3: Geriitetechnik fur die Mulchsaat <strong>von</strong> Zuckerruben<br />
~"...<br />
•••• SoallOsc.hint<br />
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