: 386 44.Jahrg. <strong>Landtechnik</strong> <strong>Son<strong>der</strong>heft</strong> 17 ~ kg LJ Rationsanteil inT: Maissilage 66.5·1. u.. qI 1S 1..:h=o.--f:I.J-.=-.=__o=.-=-=-==-=-=-=o=;;o;=- Grassilage 21, ] ·1, = c: ::::> I---'i'i++-~f'o"+-~~I---"""'+--.II------- Futterruhen 10.2'1, v; ~ = 13 )~,'l- - - - --------1 .c: ,E? ~ -0 c: HI ,1-----1.,..1 - - 1":1= - --,.",-------1 ~ ::::> 11 -0 ..c: c: ::::> ::::> ClJ E ..c: c: ::;
44. Jahrg. <strong>Landtechnik</strong> <strong>Son<strong>der</strong>heft</strong> sollte auch jetzt schon bei Neuinvestitionen <strong>der</strong> PC-Lbsung <strong>der</strong> Vorzug gegeben werden ; denn <strong>der</strong> hohere Nutzen und <strong>der</strong> mogl iche Au sbau decken bei weitem die geringfugig hoheren Kosten abo Kunftige Entwicklungen im Softwarebereich Aile herkomrnlichen produktionstechnischen Programme ve ra rbe iten heute im wesentlichen "nur" die automatisch o<strong>der</strong> manuell erfaf3ten Daten zu entsprechenden Kenngrofsen, auf denen basierend <strong>der</strong> Landwirt seine Entscheidungen trifft. Zukunft ig werden diese Man agementsysteme um sog en annte Expertensysteme erga nzt werden. Ziel eines Expe rtensystems ist , das Wissen eine s menschlichen Experten bei <strong>der</strong> Lo sun g eines Problems vor Ort zur Verfugung zu stellen. Fur die Milchviehhaltung durften folgende Bereiche zuerst an Bedeutung gewinnen: • Diagnose <strong>von</strong> abnormalen Zu standen wahrend des Produktionsprozesses (Mil chmenge, Milchinhaltsstoffe , Gewicht, Futterverbrau ch , Temperatur, Brunst , Krankheiten, Fehlerl ok alisierung bei Technik) • Empfehlung <strong>von</strong> H andlungsalternativen (<strong>zum</strong> Beispiel Futterung, Selektion, Fehl erbehebung in Technik) . G erad e beim fruhzeitigen Erkennen <strong>von</strong> abnormalen Zustanden wahrend de s Produktionsprozesses "Milcherzeugung" konnten <strong>der</strong>artige Systeme den Landwirt entJ ast en und auJ3erdem zu einer weiteren Senkung de s Produktionsmitteleinsatzes fuhren, Die allgemeine Verfugbarkeit <strong>der</strong>artiger Systeme durfte aber noch ei nige Zeit auf sich warten lassen , da bisher nur in Forschungseinrichtungen daran gea rbeitet wird . Literatur [1] Pirk elmann , H .: Rechnergestiitzte T ra nkeverfahren fiir Kalb er. In : VDlfMEG-Kolloquium Landtcchni k: Elcktro nik in <strong>der</strong>Tierh altun g, H . 5, S. 84 98 [2J Pirkelm ann , H . und G . Wendl: Microcomputer based feeding of dairy cows by using automatic milk recording und body weighing. Pro ceedings of3. AG EN G in Paris Yom 2. bis 6. Marz 1988, S. 128 - 130 [3] Pirke lma nn, H . und G . Wendl : Ergebnisse zur computerges tutzte n, leistun gsabh an gigen Gru p pen- und Einzelt ier fiilterung in <strong>der</strong> Milchvie hha l tu ng. Pro ceedings Yom 11. CI GR- Kon gre ll in Du blin vorn 4. bis 8. September 1989 (in <strong>Dr</strong>uck) [4] Spa hr, S. L., H . 13 . Puckett und Deligeersang: Performanc e of elektro nic animal ide ntification syste ms in milking parlor. Pro ceedi ngs of 3. Symposium: A uto ma tion in Dair ying in Wage ningen vorn 9. bis 11. Sept emb er 1987, S. 385 - 394 [5] Wendl , G. und H . Pirke lma nn : Erfah rungen mit rech ner gestiitzten Futterungsverfahr en in prak tischcn Milchvi ehbet rieben. In: VOl-fMEG-Kolloquium <strong>Landtechnik</strong>: Elektronikei nsa tz in <strong>der</strong> Tierhaltung, H . 5, S. 50 - 65 [6] Zeddies, J. und F. Ruths: Persp cktiven 2000 <strong>der</strong> Schwarz bun tzucht - 6konomische Zie lorienlieru ng und Folgeabschatzung, In: Perspe ktiven 2000 fiir die Deutsche Schwarzbuntzucht, Dokumentation iiber die Vo rtragstag ung am 5. uod 6. Januar 1989 in Verden/All er, S. 33 - 46 *) D r. agr. hab il. H ermann Worstorffleitet die Arbeit sgruppe "Milchgewinnung" im In stitut fur Ph ysiol ogie <strong>der</strong> Suddeutschen Versuchs- und Forschungsanstalt fur Milchwirtschaft de r TU Munchen Weihenstephan ; Ing. agr. Axel Prediger hat als Versuchsingenieur an die sem Beitrag mitgearbeitet. Schaum als Storfaktor volumetrischer Milchmengenmessung Von Hermann Worstorff*) Die betriebsspezifische Justierbarkeit volumetrischer Milchmengenmesser ist fragwurdig und nur bei stationaren Gersten anwendbar. Fur die weit verbreiteten Anbindestalle und den sporadischen Ein satz bei <strong>der</strong>Milchleistungsprufung dagegen werden mobile Milchmengenmesser benotigt. Diese mussen vom jeweiligen Schaumverhalten und melktechnischen Einflussen unabhangig arbeiten, insbeson<strong>der</strong>e, wenn auch zuverlassige Milchflufikurven ausgegeben werden sollen. Aus Kosten- und H andhabungsgrunden sind in den Milchmengenmesser moglichst viele melktechnische Funktionen zu integrieren. Th e possibilities to individually adjust volumetric milk measurementequipmentare questionable and restricted to stationar y use. Th e widespread stanchion barns and milk recording by Dairy Herd Improvement org anizations, however, necessitate mobile milk meters. The measurement must function independent ofvariablefroth conditions and influences of the milking equipment used, especially, if true milk flow profiles are to be attained. Due to cost and handling, as many milking machine functions as possible have to be int egrated into the milk meter. OffizielleundbetriebseigeneMilchmengen beispielsweise <strong>der</strong> bei Milchmengenmesmessung sern nach DIN/ISO 5707 zul assige maxima Traditionell ist die Bestimmung<strong>der</strong>tierindi Ie Vakuumverlust <strong>von</strong> 3 kP a bei 3 kg/min vidue llen Milchmenge eine Dornan e de r Durchsatz [5) viel zu hoch fur ein ordnungs Landeskontroll ve rb an de. Dan eben hat gernabes Melken , wenn er auf Milchflutsraabe r - mit be reits etlich en 1000 G e raten ten vo n 9 bis 12 kg/min hochgerechnet wird . eine Entwicklung zur betriebsinternen Bis zu die sen Dur chsatzen wird aber ge Mengenmessung eingesetzt, urn Kr aft fut pruft. ter-Abrufautomaten sauber an die Leistung Noch problemati scher erscheint die sogea npasse n und dadurch kostengiinstiger pro nannte Routineprufung, bei <strong>der</strong> nicht nur du zieren zu konnen [1, 2) . Durch die laufen die Funktion ge tes te t, son<strong>der</strong>n gegebenende Messung wird <strong>der</strong> sog e nannte St ich pro falls auch eine Justierung de r Mengenan zeibenfehler ausgeschaltet [3) und sogar eine ge vorgenomme n wird. Wie nachfolgend automa tische Festsetzun g <strong>der</strong> R ati onen nah erdargelegt, muJ3bei klein eren Geraten rnoglich. Di e melktechnischen Anforde <strong>der</strong> bislang vorwiegend eingesetzten ganz rungen a n die Milchmengenrnessererhohe n o<strong>der</strong> teilweise volumetrisch messenden Tysich bei pe rm anentem Einsatz, da Qualitat pen mit ei ne r erhe bliche n Unsicherheit <strong>der</strong> Melkarbeit und H andhabung keines du rch in de r Milch enthaltenen Schaum falls in Mitleidenschaft gezogen werden ge rechne t werden. Zumindest fur den modiirfen. bilen Einsatz sind daher Milchmengenmesse r zu for<strong>der</strong>n , die vo rn jeweili gen Sch aum Sollen die betriebseigen en D aten offiziell verhalten sowi e melktechnisch en Einflusanerkannt werden, unterliegen die Gerate sen (beisp ielswe ise kin eti sche Energie <strong>der</strong> den Sp ez ifikationen des Internationalen einstrornenden Milch) un abhangig arbei ten Komitees zur Ermittlung <strong>der</strong> Wirtschaftund somit auch keiner betriebsspezifischen lichkeit <strong>von</strong> Milchtieren [4). In <strong>der</strong> bisheri Ju stierung be durfen . ge n Praxis hat da s dazu ge fuhrt, daf3<strong>von</strong> den Firmen nur zugelassene Gerate ange bo te n 1m Schaum kann viel Milch enthalten sein werden. Diese Entwicklung muJ3 nicht Aus <strong>der</strong> praktischen Arbeit insbeso n<strong>der</strong>e nachteilig sein, legt aber den Prufstellen mit MeJ3behaIter-Melkanl agen ist bek annt, eine erhebliche Verantwortung auf. So ist daf sich das durchschnittliche Sch aumver 16 14 Ol ~ 12 '" N 10 ~ ~ '" '