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Sonderheft der Zeitschrift Landtechnik zum Tod von Prof. Dr ... - TUM

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44. Jahrg. <strong>Landtechnik</strong> <strong>Son<strong>der</strong>heft</strong><br />

P Max<br />

197 mbor<br />

~~---+~----"-"-'-~~--~~~----~~-+--- ---<br />

-1-------~~~----------~~~~~~~d_ 61<br />

2,0 2,5 3,0<br />

MeOzeit<br />

Abb. 5: <strong>Dr</strong>uckverlauf an <strong>der</strong> <strong>Dr</strong>ucksonde wiihrend <strong>der</strong> Einbettung<br />

0,5 km/h. In die vom Schar geoffnete Furche<br />

wurde <strong>der</strong> <strong>Dr</strong>ucksensor mit Hilfe eines<br />

Fuhrungsgestelles senkrecht durch Einstechen<br />

in die Furchensohle eingebracht. Die<br />

Tiefenfuhrung (Abstand Spuroberkante zu<br />

Oberkante <strong>der</strong> MeJ3membran) wurde tiber<br />

die Scharoberkante gesteuert.<br />

Me6ergebnisse<br />

Der Verlauf des Sondendruckes P wahrend<br />

des Einbettungsvorganges ist in Abbildung<br />

5 dargestellt. Der Sondendruck ist tiber <strong>der</strong><br />

MeJ3zeitaufgetragen. Der <strong>Dr</strong>uckverlauf beginnt<br />

bei ambar, wenn <strong>der</strong> <strong>Dr</strong>ucksensor in<br />

die Furche gegebep wird; er erreicht sein<br />

Maximum P.Max> wenn die <strong>Dr</strong>uckrollenachse<br />

dem <strong>Dr</strong>ucksensor am nachsten ist. Nach<br />

einem steilen <strong>Dr</strong>uckabfall wird <strong>der</strong> verbleibende<br />

elastische <strong>Dr</strong>uck P' End gemessen,<br />

welcher fur eine liingere Zeit konstant<br />

bleibt.<br />

In den folgenden vier Darstellungen werden<br />

einige vorliiufige Ergebnisse <strong>der</strong> <strong>Dr</strong>uckmessungen<br />

in <strong>der</strong> Furche vorgestellt. Bei den<br />

aufgezeichneten Sondendrucken handelt es<br />

sich nur urn Relativwerte, die keine direkte<br />

Aussage tiber den Grad <strong>der</strong> Verdichtung in<br />

<strong>der</strong> Furche zulassen.<br />

<strong>Dr</strong>uckrollengesamtgewicht F<br />

Den EinfluJ3 des <strong>Dr</strong>uckrollengesamtgewichtes<br />

F auf den Pflanzdruck in <strong>der</strong> Furche<br />

zeigt Abbildung 6. Auf <strong>der</strong> x-Achse ist F in<br />

Stufen <strong>von</strong> 20daN zwischen 22,3 und 80 daN<br />

aufgetragen. Die y-Achsen beschreibenden<br />

Sondendruck in einer Mel3tiefe T <strong>von</strong> 2 em.<br />

Den maximalen Sondendruck PMax beschreibt<br />

die linke Skala in einem Mel3bereich<br />

zwischen a und 400 mbar. Der Enddruck<br />

PEnd richtet sich nach <strong>der</strong> rechten<br />

Skala in einem Mel3bereich <strong>von</strong> Obis 200<br />

mbar; die Symbole sind geschlossen gezeichnet.<br />

Die weiteren, konstant gehaltenen<br />

Parameter sind angegeben.<br />

Die stufenweise Gewichtserhohungfuhrtzu<br />

einer signifikanten <strong>Dr</strong>uckerhohung <strong>von</strong><br />

91,9 auf 409,5 mbar an <strong>der</strong> Sonde. Der<br />

Enddruck wird weniger beeinflul3t durch<br />

die Gewichtszunahme, wobei ebenfalls signifikante<br />

Unterschiede zu verzeichnen<br />

sind. Hier fuhrt eine Gewichtserhohung <strong>von</strong><br />

22,3 auf 80 daN zu einer <strong>Dr</strong>uckerhohung<br />

<strong>von</strong> 34,8 auf 100,5 mbar.<br />

1m untersuchten Belastungsbereich liegen<br />

annahernd lineare Zusammenhange vor.<br />

PEnd<br />

mbcr<br />

obwohl mit steigen<strong>der</strong> Belastung die Spurtiefe<br />

und damit die Rollenaufstandsfliiche<br />

ebenfalls steigen. Ein schwach degressiver<br />

Verlauf ware zu erwarten gewesen. Dieses<br />

Verhalten mag darauf zuruckzufuhren sein,<br />

daf eine verhaltnismabig geringe Bodenbelastung<br />

vorliegt. Der in den Untersuchungen<br />

errechnete mittlere Kontaktflachendruck<br />

zwischen Boden und <strong>Dr</strong>uckrollen<br />

erreichte maximal 0,5 bar.<br />

<strong>Dr</strong>uckrollenbreite 8<br />

Durch eine Veran<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Rollenbreite<br />

B ist es moglich, den <strong>Dr</strong>uck am Ballen bei<br />

konstantem <strong>Dr</strong>uckrollengesamtgewicht<br />

entscheidend zu veran<strong>der</strong>n. Die Verdoppelung<br />

<strong>der</strong> Rollenbreite <strong>von</strong> 4,2 auf 8,4 em<br />

fuhrt bei 40 em Durchmesser zu einer Reduzierung<br />

des maximalen Sondendruckes <strong>von</strong><br />

382 mbar auf217 mbar. Der Enddruck geht<br />

zuruck <strong>von</strong> 103 mbar auf 53 mbar (Abb. 6).<br />

Die starke Abnahme des Sondendruckes<br />

bei Zunahme <strong>der</strong> <strong>Dr</strong>uckrollenbreite ist unter<br />

an<strong>der</strong>em auf die Vergrofierung des Abstandes<br />

zwischen den <strong>Dr</strong>uckzentren unter<br />

den Rollen und <strong>der</strong> Furche zuruckzufuhren,<br />

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