ES-Spiegel Nr.16.pdf - Technische Universität Chemnitz
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<strong>ES</strong>-<strong>Spiegel</strong> - Halbjährlicher Newsletter der <strong>Chemnitz</strong>er Europa-Studien<br />
Alumni<br />
30<br />
Ausland für die Auswahltage.<br />
Diese recht lange Vorlaufzeit sollte<br />
jedem Interessierten bewusst sein,<br />
und es macht Sinn, sich bereits frühzeitig<br />
zu bewerben (auch noch vor<br />
Abschluss des Master-Studiums).<br />
Die thematische Bandbreite der Stellen<br />
in diesem Jahr reicht (unter anderem)<br />
von Anpassung an den Klimawandel<br />
über Gender, hin zu<br />
Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung<br />
über entwicklungsorientierte<br />
Not- und Strukturhilfe, bis hin zu Gesundheitssystementwicklung.<br />
Einsatzländer<br />
sind Mexiko, Paraguay,<br />
Namibia, Südafrika, Kirgistan, Sambia,<br />
Mosambik, Äthiopien, Ruanda,<br />
Uganda, Tunesien, Ägypten, Indonesien,<br />
Thailand, Laos und die Philippinen.<br />
Obwohl in der allgemeinen Ausschreibung<br />
lediglich ein Bachelorabschluss<br />
gefordert wird, sind im diesjährigen<br />
Jahrgang alle EZ-Trainees<br />
Masterabsolventen (auch bei den<br />
Praktikanten der GIZ steigt der Anteil<br />
der Absolventen in der letzten Zeit<br />
überproportional). Davon hat ein beachtlicher<br />
Teil den Master im Ausland<br />
gemacht. Während eine Handvoll<br />
von Trainees erst kürzlich – also<br />
kurz vor ihrer Ausreise ins Partnerland<br />
– ihre Masterarbeiten fertig gestellt<br />
haben, verfügen andere bereits<br />
über mehrjährige Berufserfahrung, in<br />
der Regel im EZ-Bereich im Ausland.<br />
Entsprechend liegt die Altersspanne<br />
unter uns jetzigen Trainees zwischen<br />
24 und 32.<br />
Attraktiv ist das Programm vor allem<br />
für viele, weil es die Möglichkeit bietet,<br />
verschiedene Institutionen kennenzulernen<br />
und gleichzeitig einen<br />
vertieften Einblick und Einstieg in ein<br />
konkretes Projekt im Ausland zu bekommen.<br />
Zudem ist die allgemeine<br />
Organisation und Förderung sowie<br />
insbesondere die Vernetzung der<br />
Trainees untereinander ein nicht zu<br />
unterschätzender Mehrwert des Programms.<br />
Je nach der Wahl der zweiten Station<br />
(in einer internationalen Organisation)<br />
und der persönlichen Präferenz, finden<br />
ehemalige EZ-Trainees entweder<br />
Einsatz bei der GIZ selbst oder in internationalen<br />
Organisationen (in den<br />
letzten Jahrgängen sind zum Beispiel<br />
einige zur UN oder Weltbank gekommen,<br />
andere haben eine Folgeanstellung<br />
bei der KfW erzielt). Aber auch<br />
ein Einsatz in Stiftungen oder Think<br />
Tanks und auch im BMZ ist denkbar<br />
(wobei die Zahl hier bislang relativ<br />
gering ist).<br />
Für die dritte Station im BMZ ist den<br />
Trainees in der Regel recht viel Freiheit<br />
eingeräumt, dahingehend, in welchem<br />
Referat sie ihren Einsatz absolvieren<br />
möchten. Je nach Präferenz<br />
und in Absprache mit dem verantwortlichen<br />
Paten (aus dem Fachbereich in<br />
der Zentrale) sowie dem Auftragsverantwortlichen<br />
im Ausland kann dies<br />
entweder das entsprechende Sektoroder<br />
Regionalreferat sein, aber auch<br />
ein völlig anderes, z.B. das EU-<br />
Referat, ist denkbar.<br />
Nachdem man sich also bei der ursprünglichen<br />
Bewerbung und im Einsatz<br />
im Projekt im Ausland in der Regel<br />
sehr stark auf die eigene fachliche<br />
Ausrichtung fokussiert, bieten einem<br />
die beiden anderen Stationen die<br />
Möglichkeit, den thematischfachlichen<br />
Horizont nochmals zu erweitern<br />
und durchaus „anzutesten“,<br />
welche Organisation und welcher Bereich<br />
für einen selbst hinsichtlich der<br />
beruflichen Zukunft denkbar sind.<br />
Obwohl meine Erfahrungen als Trainee<br />
noch recht jung sind und ich somit<br />
bei Weitem keine umfassende Beurteilung<br />
des Programms vornehmen<br />
kann, bin ich mit dem bisherigen Start<br />
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