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Download - Fachgebiet Didaktik der Informatik - Technische ...

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6 Umsetzung einer reflexiven Koedukation im <strong>Informatik</strong>unterricht<br />

zwei Gruppen (A und B) aufgeteilt, wobei die Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Gruppe A die Aufgabe<br />

A und die Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Gruppe B entsprechend die Aufgabe B jeweils in Partnerarbeit<br />

bearbeiten. In <strong>der</strong> Unterrichtsrunde bilden sich neue Paare, in denen sich je eine<br />

Person aus Gruppe A und eine Person aus Gruppe B zusammenfinden und sich gegenseitig<br />

die Ergebnisse aus <strong>der</strong> ersten Runde vorstellen und gemeinsam am Rechner<br />

umsetzen o<strong>der</strong> überprüfen.<br />

3. Auswahl <strong>der</strong> Medien<br />

Prinzipiell lassen sich Medien in <strong>der</strong> Schule in zwei Gruppen kategorisieren:<br />

• Präsentationsmedien wie Tafel, Tageslichtprojektor, Multimediapräsentation,<br />

Pinnwand, usw.<br />

• Arbeitsmedien wie Arbeitsblatt, Computerprogramme, digitale Dokumente, usw.<br />

Bei <strong>der</strong> Auswahl <strong>der</strong> Medien sind die Kriterien Gegenstandsnähe (symbolisch, bildhaft,<br />

modellhaft, real), Isomorphie (Struktur des Mediums entspricht <strong>der</strong> Struktur des<br />

Inhalts), Polyvalenz (Erreichung mehrerer Lernziele) – Monovalenz (Erreichung eines<br />

Lernziels), Effektivität, Attraktivität, Fasslichkeit, Anreiz zur Auseinan<strong>der</strong>setzung und<br />

Funktion im Unterricht zu berücksichtigen.<br />

4. Erstellung <strong>der</strong> Arbeitsmaterialien<br />

Oft empfiehlt es sich, für die Mädchen und Jungen unterschiedliche Arbeitsmedien zu<br />

erstellen, die sich auf die spezifischen Interessen und Arbeitsweisen beziehen. Bei <strong>der</strong><br />

Erstellung <strong>der</strong> Materialien sollten im Rahmen von knappen Notizen die Begründungen<br />

für die spezielle Aufgaben- und Materialwahl festgehalten werden. Diese können<br />

im Rahmen <strong>der</strong> Stundenauswertung in <strong>der</strong> Klasse vorgebracht werden und zur eigenen<br />

Stundenreflexion und Weiterentwicklung des Konzepts dienen sowie eventuellen<br />

Vorwürfen bezüglich Benachteiligungen o<strong>der</strong> Bevorzugungen vorbeugen.<br />

6.3.3 Struktur des Stundenverlaufs<br />

Die Durchführung sollte primär von <strong>der</strong> Schülertätigkeit gelenkt werden. Vor allem die<br />

praktische Arbeit am Computer sollte selbstgesteuert und selbstständig erfolgen. Dabei<br />

ist darauf zu achten, dass alle Schülerinnen und Schüler mit den Aufgaben zurecht<br />

kommen, auch wenn sie sich mit ihren Problemen nicht an die Lehrkraft wenden.<br />

Nach Abschluss <strong>der</strong> Arbeitsaufträge sollte zum einen eine fachliche Ergebnissicherung<br />

erfolgen, zum an<strong>der</strong>en sollten die Erfahrungen und Eindrücke <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> aufgenommen<br />

und ausgewertet werden, welche dann in neue Unterrichtsprojekte einfließen<br />

können.<br />

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