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Anlagensicherheit und Genehmigung von - NachhaltigWirtschaften.at

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Leitfaden – <strong>Anlagensicherheit</strong> <strong>und</strong> <strong>Genehmigung</strong> <strong>von</strong> Biomassevergasungsanlagen Sicherheitstechnik<br />

UFL [%_vol]<br />

100<br />

90<br />

80<br />

70<br />

60<br />

50<br />

40<br />

nicht entflammbar<br />

Envelope max<br />

UFL PTB Test Mixture I 1bar<br />

UFL Bartknecht Mixture III 1bar<br />

UFL Bartknecht Mixture II 1bar<br />

UFL Bartknecht Mixture II 1bar<br />

UFL PTB Test Mixture II 1bar<br />

UFL PTB Test Mixture III 1bar<br />

0 50 100 150 200 250 300 350 400<br />

Temper<strong>at</strong>ur [°C]<br />

Abbildung 8-16: Vergleich der Explosionstests mit den Rechenwerten durch die<br />

Näherungsformel für die untere Explosionsgrenze nach Bartknecht<br />

Abschließend kann gefolgert werden, dass auf Gr<strong>und</strong> der gewählten Berechnungsbasis<br />

für die temper<strong>at</strong>urabhängigen Explosionsgrenzen (mittlere adiab<strong>at</strong>en<br />

Flammtemper<strong>at</strong>uren der Zündgrenzen) mit dem Ans<strong>at</strong>z <strong>von</strong> Bartknecht [77] die<br />

chemisch/physikalischen Eigenschaften der Gasgemische aus Biomassevergasungsanlagen<br />

nicht zufriedenstellend abgebildet werden können.<br />

8.2.2.3 Verbrennungstheoretischer Ans<strong>at</strong>z mit Hilfe laminarer Flammengeschwindigkeiten<br />

[78], [79]<br />

In der Theorie innermotorischer Verbrennungsvorgänge <strong>und</strong> Limits der Nutzbarkeit<br />

brennbarer Gasgemische in Verbrennungskraftmaschinen werden laminare <strong>und</strong><br />

turbulente Flammausbreitungsgeschwindigkeiten als Beurteilungsbasis für die<br />

Verwendbarkeit herangezogen. Kernaussage der Rechen- bzw. Messgröße der<br />

Flammausbreitungsgeschwindigkeiten ist die Brennbarkeit für die Gasgemische in<br />

Abhängigkeit der Luftüberschusszahlen. Zur Berechnung der laminaren Flammgeschwindigkeit<br />

gibt es eine Reihe <strong>von</strong> Berechnungsansätzen, die auf ihre Verwendbarkeit<br />

untersucht wurden. Die in Glg. 8-5 anführte Berechnungsmöglichkeit [63] liegt<br />

der Betrachtung für die Explosionsgrenzen zur Verfügung.<br />

205 Institut für Wärmetechnik – TU Graz

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