3-2013
Fachzeitschrift für Medizintechnik-Produktion, Entwicklung, Distribution und Qualitätsmanagement
Fachzeitschrift für Medizintechnik-Produktion, Entwicklung, Distribution und Qualitätsmanagement
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Qualitätssicherung<br />
Qualitativ hochwertige<br />
Sensoren für die<br />
Füllstandsmessung<br />
Es werden zwei unterschiedliche Sensor-Anordnungen<br />
verwendet: links eine Stabsonde im Behälter, rechts<br />
noninvasiv durch die Behälterwand.<br />
EBE bietet innovative Technologien<br />
in qualitativ hochwertigen<br />
Sensoren im Bereich Füllstandsmessung<br />
für die unterschiedlichsten<br />
Applikationen an. Überall dort,<br />
wo mit Flüssigkeiten und Schüttgut<br />
gearbeitet wird und deren Füllstand<br />
in einem Behälter bestimmt<br />
werden soll, kommen diese Sensoren<br />
zum Einsatz.<br />
Das Unternehmen hat sowohl<br />
Füllstandsmessung auf kapazitiver<br />
wie auf induktiver Basis im<br />
Produktportfolio. Seine Spezialisten<br />
entwickeln und produzieren<br />
die optimale Sensor-Lösung für<br />
den Kunden und seine jeweilige<br />
Applikation - von der Produktentwicklung<br />
bis zur Serienreife.<br />
Funktionsprinzip<br />
capaTEC beruht auf der kapazitiven<br />
Messtechnik. Damit wird<br />
präzise der Füllstand durch die<br />
Behälterwand oder mit einer<br />
Sonde im Behälter gemessen. Bei<br />
einer Messung durch die Behälterwand<br />
liegt der Messbereich zwischen<br />
0 - 500 mm. Bei Messungen<br />
mit einer Sonde im Behälter<br />
Dieses Beispiel zeigt die Messung des Füllstandes in einem<br />
entnehmbaren Wasservorratsbehälter<br />
sind Messlängen von bis zu 2 m<br />
möglich. Beide Verfahren sind<br />
unempfindlich gegen Tropfen- und<br />
Kondensatbildung sowie gegen<br />
elektromagnetische Störungen.<br />
Ein weiterer Vorteil ist die preiswerte<br />
Realisierung.<br />
Messung durch die<br />
Behälterwand<br />
Bei diesem Verfahren ist die<br />
Messung des Füllstandes durch<br />
die Behälterwand, also noninvasiv,<br />
möglich. Der Sensor kommt<br />
dabei nicht direkt mit dem Medium<br />
in Berührung. Bei einem Kunststoffbehälter<br />
gefüllt mit wässrigem<br />
Medium mit einer Dielektrizitätskonstante<br />
größer 50, kann die<br />
Wandstärke bis zu 3 mm betragen.<br />
Es erfolgt eine Absolutmessung<br />
des Füllstandes. Die Abweichung<br />
der Genauigkeit liegt dann<br />
bei 2 - 5%.<br />
Messung mit Stabsonde<br />
Die Stabsonde mit obenliegender<br />
Elektronik wird in das zu messende<br />
Medium eingeführt. Um eine<br />
korrekte Messung gewährleisten<br />
zu können, muss das Medium eine<br />
Dielektrizitätskonstante von größer<br />
2 aufweisen. Bei einem elektrisch<br />
leitfähigem Medium kann ein einfacher<br />
Sensorstab eingesetzt werden.<br />
Ist das Medium hingegen isolierend,<br />
wird ein Rohr mit Innenelektroden<br />
benötigt. Die Genauigkeit<br />
beträgt 1% bei einer Auflösung<br />
kleiner 1 mm.<br />
Anwendungsbereiche<br />
Kapazitive Sensoren kommen<br />
überall dort zum Einsatz, wo<br />
der Füllstand in einem Behälter<br />
mit Flüssigkeit oder Schüttgut<br />
bestimmt werden soll, beispielsweise<br />
in den Bereichen Weiße<br />
Ware, Automotiv, Medizintechnik,<br />
Lebensmitteltechnik, Getränke-,<br />
Chemische und Pharmazeutische<br />
Industrie.<br />
EBE Elektro-Bau-Elemente<br />
GmbH<br />
vertrieb@ebe-gmbh.de<br />
www.ebe-gmbh.de<br />
26 meditronic-journal 3/<strong>2013</strong>