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3-2013

Fachzeitschrift für Medizintechnik-Produktion, Entwicklung, Distribution und Qualitätsmanagement

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Bildverarbeitung<br />

1<br />

6<br />

Gigabit Ethernet<br />

RS232<br />

7<br />

2<br />

4<br />

3<br />

5<br />

1 Zeilenkamera, 8160 Pixel 5x5 µm², GigE<br />

2 Beleuchtungseinheit, gerichtete Hellfeldbeleuchtung,<br />

LED-Leistung über RS232 regelbar<br />

3 Rotationsantrieb Harmonic Drive Typ IDM 240<br />

mit Inkrementalgeber<br />

4 Objektträger für Stents, Ø 3 - 15 mm<br />

5 Stromversorgung<br />

6 Software SKan-G-HD<br />

7 PC mit GigE- und RS232-Schnittstelle<br />

Bild 2: Das Scan-Makroskop SK8160GKO+LED-82-49 (Stentscanner)<br />

Stück für Stück zu einem 2D-Bild<br />

zusammengesetzt. Das Ergebnis<br />

ist ein planares Abbild der Stentoberfläche<br />

über den abgerollten<br />

Winkelbereich.<br />

Die exakte Synchronisation<br />

von Rotation und Kameraaufnahme<br />

garantiert eine reproduzierbare<br />

Auflösung von 10 μm in<br />

Inkrementalgeber<br />

Teiler 10<br />

LineSync<br />

VideoValid<br />

Video<br />

Inkrementalgeber<br />

Teiler 5<br />

LineSync<br />

VideoValid<br />

Video<br />

Timing-Diagramm - Stent Ø = 5 mm<br />

Timing-Diagramm - Stent Ø = 10 mm<br />

Bewegungsrichtung. Das richtige<br />

Seitenverhältnis im Bild mit gleicher<br />

Auflösung in X und Y ist die<br />

Voraussetzung, um die geometrischen<br />

Merkmale auf der Stentoberfläche<br />

wie Stegbreiten oder<br />

Texturen präzise zu bestimmen.<br />

Mit dem Stentscanner können<br />

Stents in einem Durchmesserbereich<br />

von 3 bis 15 mm gescannt<br />

werden. Je nach Durchmesser<br />

ergeben sich unterschiedliche<br />

Winkelgeschwindigkeiten für den<br />

Rotationsantrieb. Die Software<br />

berechnet diese und programmiert<br />

den Motor dementsprechend.<br />

Ebenso passt die Software in der<br />

Kamera den Teiler des Motor-<br />

Inkrementalgebers an, um bei<br />

geänderter Geschwindigkeit die<br />

Einhaltung der 10-μm-Auflösung<br />

in Bewegungsrichtung zu gewährleisten<br />

(Bild 3).<br />

Fazit<br />

D a s S c a n - M a k r o s ko p<br />

„SK8160GKO+LED-82-49“ erweitert<br />

die Reihe der für Industrie<br />

und Forschung entwickelten<br />

Oberflächen-Scanner von<br />

Schäfter+Kirchhoff. Diese kommen<br />

auch in extremen Umgebungen,<br />

etwa bei der Polarforschung,<br />

zum Einsatz. Die von<br />

der Zeilenkamera mit integrierter<br />

Hellfeldbeleuchtung aufgenommenen<br />

Bilder sind für die Messung<br />

geometrischer Merkmale<br />

und der Oberflächentextur von<br />

Stents geeignet. Der Messbereich<br />

beträgt 80 mm, die Auflösung pro<br />

Pixel 10 µm, optional 5 µm.<br />

Bild 3: Synchronisation der Zeilenkameraaufnahme. Für unterschiedliche Stent-Durchmesser<br />

wird die Motorgeschwindigkeit angepasst und der Inkrementalgebertakt so geteilt, dass die<br />

Auflösung in Rotationsrichtung stets 10 µm beträgt.<br />

meditronic-journal 3/<strong>2013</strong><br />

Schäfter+Kirchhoff GmbH<br />

www.SuKHamburg.com<br />

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