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Der Gender Markt - Qualitätsentwicklung Gender Mainstreaming

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<strong>Der</strong> <strong>Gender</strong> <strong>Markt</strong><br />

gemeinnütziger Verein organisiert beziehungsweise dem öffentlichen Sektor zuzurechnen. Ein<br />

Mal findet sich eine Netzwerkorganisation und ein Mal eine Stiftung.<br />

Standorte und Arbeitsorte<br />

Die untersuchten ausländischen Einrichtungen sind großteils nur an einem Standort angesiedelt<br />

(14 deutsche AnbieterInnen). Die beiden Schweizer Einrichtungen haben mehrere Standorte:<br />

Zudem haben drei deutsche AnbieterInnen zwei beziehungsweise mehr als zwei Standorte.<br />

Alle untersuchten Einrichtungen arbeiten entweder überwiegend oder teilweise in Deutschland.<br />

Vier Mal werden auch Österreich und drei Mal die Schweiz als Arbeitsorte angegeben;<br />

Arbeitsorte in anderen Staaten nennen nur zwei AnbieterInnen.<br />

Geschäftsführungen und MitarbeiterInnen<br />

13 AnbieterInnen werden überwiegend von einer Frau (acht Einrichtungen) geführt, vier<br />

AnbieterInnen haben einen Mann als Geschäftsführer, eine Einrichtung gibt eine Frau sowie<br />

einen Mann als GeschäftsführerInnen an.<br />

Lückenhafter sind die Angaben über Anzahl und Verteilung der MitarbeiterInnen. <strong>Der</strong> anhand<br />

der Websites gewonnene Eindruck über die Größe der Einrichtungen lässt auf überwiegende<br />

MitarbeiterInnenzahlen von unter zehn Personen schließen. Bei den AnbieterInnen mit<br />

Angaben zu MitarbeiterInnen finden sich mehrheitlich weibliche Beschäftigte. Hinweise auf freie<br />

MitarbeiterInnen geben nur vier Websites, drei davon ohne Zahlenangaben.<br />

Was die Qualifikation der MitarbeiterInnen betrifft, finden sich zu den angeführten<br />

GeschäftsführerInnen durchgehend konkrete Details zu beruflichen und fachlichen<br />

Qualifikationen. Über die Qualifikationen der restlichen MitarbeiterInnen geben nur sieben<br />

Websites detaillierte Angaben, bei drei AnbieterInnen finden sich allgemeine Angaben dazu,<br />

wie beispielsweise Arbeitsschwerpunkte. Den übrigen Websites sind die beruflichen<br />

Qualifikationen der GeschäftsführerInnen und der MitarbeiterInnen nicht klar zu entnehmen.<br />

Allerdings lässt sich anhand der ersichtlichen Forschungs– und Arbeitsschwerpunkte sowie<br />

Publikationen bei der Mehrzahl der AnbieterInnen (12) auf eine klare <strong>Gender</strong> Kompetenz<br />

schließen.<br />

Maßnahmen zur Förderung der Geschlechtergerechtigkeit innerhalb der jeweiligen Institutionen<br />

finden sich nur auf einer Website.<br />

<strong>Gender</strong> Verständnis<br />

Vermutlich aufgrund der Tatsache, dass eine große Zahl der deutschen und Schweizer<br />

AnbieterInnen beziehungsweise ihre MitarbeiterInnen ein klares genderpolitisches<br />

Selbstverständnis hat, widmen ihre Websites der Darlegung des Verständnisses von <strong>Gender</strong><br />

<strong>Mainstreaming</strong> vergleichsweise wenig Raum. Zumeist verweisen die Websites auf allgemeine<br />

Definitionen von <strong>Gender</strong> <strong>Mainstreaming</strong> beziehungsweise auf Gesetze und Richtlinien. Einige<br />

Websites verweisen auch auf Theorien zu <strong>Gender</strong> <strong>Mainstreaming</strong> beziehungsweise auf die<br />

Organisationsgeschichte.<br />

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